Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 541

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 541 (NW ZK SED DDR 1966, S. 541); Im vergangenen Jahr hat sich der komplexe Einsatz der Kräfte und der Technik gut bewährt. Es kommt jetzt darauf an, diese guten Erfahrungen in der diesjährigen Ernte und bei den dann folgenden Herbstarbeiten in großem Umfange anzuwenden. Dafür zu, sorgen, vor allem durch gründliche politische Vorbereitung, ist eine wichtige Aufgc.be der Partei. Über dieses Thema führte die Redaktion ein Gespräch mit dem Sekretär für Landwirtschaft der Bezirksleitung Neubrandenburg, Genossen Norbert G eip el, und dem 1. Sekretär der Kreisleitung Strasburg, Genossen Kurt Schernau. „NEUER WEG“: Wovon müssen wir ausgehen, wenn wir über die Bedeutung des komplexen Einsatzes der Technik sprechen? NORBERT GEIPEL: Die Beschlüsse der Partei orientieren alle Werktätigen in der Landwirtschaft auf die Intensivierung, auf die maximale Steigerung der Produktion. Auf dem IX. Deutschen Bauernkongreß hat Genosse Walter Ulbricht es als ersten Grundsatz einer modernen Landwirtschaft bezeichnet, die ganze Aufmerksamkeit auf die Erhöhung der Bodenfruchtbar- Über die Parteiarbeit zur politischen Vorbereitung des komplexen Einsatzes der Technik keit und der Produktivität der Viehwirtschaft zu konzentrieren. Für die Feldwirtschaft heißt das vor allem, den wissenschaftlich-technischen Höchststand bei der Bodenbearbeitung, der Düngung und Pflege der Kulturen, der verlustlosen Ernte und Konservierung und der modernen Futteraufbereitung zu erreichen. Dabei hat der komplexe Einsatz der Technik in Kooperation große Bedeutung. Er sichert am besten, daß alle Flächen termingemäß bestellt werden können, daß die Ernte schnell und mit geringsten Verlusten geborgen wird und daß die Folgearbeiten ohne Verzug termingemäß bewältigt werden. Der komplexe Einsatz der Technik sichert also höhere Produktion und höhere Arbeitsproduktivität, so daß die sozialistische Landwirtschaft ihre Aufgaben zur Erhöhung des Nationaleinkommens und zur wei- teren Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik besser erfüllen kann. „NEUER WEG“: Es ist sicher zweckmäßig, am Beginn unseres Gesprächs zusammenfassend zu erklären, was wir unter komplexem Einsatz der Technik verstehen. Es geht doch dabei nicht um eine Notmaßnahme, weil vielleicht hier und da die Technik nicht ausreicht oder weil ungünstige Witterung dazu zwingt, es geht nicht darum, daß zwei oder drei Mähdrescher Zusammenarbeiten, sondern es geht um eine grundsätzlich neue Form der Organisation der Arbeit unter den Bedingungen der sozialistischen Großproduktion. Komplexer Einsatz bei der Ernte heißt, daß unter einheitlicher Leitung Vollerntemaschinen und andere Erntetechnik sowie der auf die Ernteleistung der Kombines abgestimmte Fahrzeugpark zum Abtransport des Erntegutes auf einem großen Feldstück konzentriert eingesetzt werden. Dafür wird ein exaktes Arbeitsprogramm aufgestellt, das täglich eine volle Auslastung der Technik vorsieht. Welche Ergebnisse hat solch ein komplexer Einsatz der Technik bisher gebracht? Gute Ergebnisse überzeugen NORBERT GEIPEL: Ausgehend von den Erfahrungen des Strasburger Komplexeinsatzes im Jahre 1965 und von den vielfältigen Erfahrungen in kooperativer Zusammenarbeit beim Einsatz der Technik, haben viele Betriebe und Kooperationsgemeinschaften bei der diesjährigen Frühjahrsbestellung ihre Maschinen gemeinsam im Komplex eingesetzt. Es zeigte sich, daß die Kooperationsgemeinschaften das Tempo und die Qualität der Frühjahrsbestellung bestimmten. Eine Reihe von ihnen hatte bereits vor dem 1. Mai einen großen Teil der Kartof- 541;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 541 (NW ZK SED DDR 1966, S. 541) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 541 (NW ZK SED DDR 1966, S. 541)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere im Rahmen des Klärungsprozesses Wer ist wer? und der operativen Personenkontrolle sowie den in diesem Zusammenhang gestellten Aufgaben konnte ich nur einige wesentliche Seiten der weiteren notwendigen Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit der Sicherheitsbeauftragten hat in engem Zusammenwirken mit der Linie zu erfolgen und sich vordringlich auf die Lösung der politisch-operativen Schwerpunktaufgaben bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin zu behan-. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalten sind die Verhafteten zu registrieren, körperlich zu durchsuchen, erkennungsdienstlich zu behandeln, ärztlich zu untersuchen und über ihre Rechte und Pflichten belehrt. Die Hausordnung der Anstalt wird ihnen zur Kenntnis gegeben. Es sollte jedoch künftig generell, um Provokationen in westlichen Massenmedien, Beschwerden der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Eeschwerdeführungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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