Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 53

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1966, S. 53); Zu einer Frage sei noch eine Bemerkung gestattet: Die Entwicklung des geistigen und kulturellen Lebens nahm im Zusammenhang mit der Perspektive bis 1970 auf dem Plenum breiten Kaum ein. Nicht von ungefähr, erfüllt doch die geistige und kulturelle Tätigkeit eine wichtige Funktion bei der Herausbildung des, wie es auf dem VI. Parteitag treffend bezeichnet wurde, sozialistischen Menschenbildes. Kultur und Kunst sind berufen, einen bedeutenden Beitrag zur allseitigen Qualifizierung des sozialistischen Menschen zu leisten, sind durch Gestaltung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft imstande, bei den Erbauern der sozialistischen Gesellschaft Geschichtsbewußtsein, Stolz über Vollbrachtes und Zuversicht für noch zu Vollbringendes zu erzeugen. . Das Plenum ließ keinen Zweifel daran, daß die überwiegende Mehrheit derjenigen, die berufen sind, dieser schönen Aufgabe zu dienen, hingebungsvoll ihre künstlerische Gestaltungskraft, ihre Meisterschaft in den Dienst des Kampfes um den Sieg des Sozialismus stellen. Sie ergreifen Partei für den Staat der Arbeiter und Bauern, sie lernen von und leben mit den Werktätigen. Mit ihren Werken mehren sie das Ansehen der Deutschen Demokratischen Republik in der Welt, erwerben sie Achtung, Anerkennung und Liebe bei denen, die die materiellen Werte schaffen, auf denen allein wahre Kunst gedeiht. Aber einige in der Kunst und in der Literatur Tätige glauben, die aufopferungsvoll arbeitenden Arbeiter und Bauern beschimpfen, glauben Parteifunktionäre, die überall an den Brennpunkten des Kampfes um das Morgen leitend und beratend, helfend und immer zupackend ihren Mann standen und stehen, verunglimpfen zu können. Dem Treiben solcher Kulturschaffenden“ erteilte das Plenum eine eindringliche Lektion weniger in Ästhetik, mehr in Politik und Ökonomie. Denn das große Werk des Sozialismus beschmutzen das hat mit Kunst nichts zu tun; die führende Kraft der sozialistischen Gesellschaft in Gestalt ihrer Funktionäre und Mitglieder beschimpfen das hat etwas mit Politik, mit Ideologie zu tun, und zwar mit Politik im Sinne des westdeutschen Imperialismus, im Sinne der Aufweichungstaktik und der Bestrebungen zur Unterminierung der DDR, im Sinne des verdeckten Krieges gegen die DDR. Und da hört die Diskussion über die „Freiheit des Künstlers“ auf. Die Parteiorganisationen in den Verbänden und Institutionen der Künstler sollten sich auf der Grundlage der Materialien des 11. Plenums mit dieser Problematik, mit den ideologischen Auffassungen und dem Standpunkt einiger ihrer Mitglieder befassen, wobei offenbar größere Unterstützung von seiten der entsprechendén leitenden Partei- und Staatsorgane erforderlich ist. Man sollte sehr gründlich die im Bericht des Politbüros auf geführten Ursachen für einige der auf dem Plenum genannten Erscheinungen des Skeptizismus und der ideologischen Koexistenz studieren und entsprechende Schlüsse ziehen, um Veränderungen im Denken und Handeln einiger Künstler einleiten zu können. Schließlich geht es uns darum das wurde an anderer Stelle schon gesagt , daß alle Mitglieder unserer Gesellschaft entsprechend ihren Fähigkeiten beitragen zur weiteren Entwicklung eben dieser sozialistischen Gesellschaft. Außerdem ist es sicher sehr nützlich, wenn, wie auf beiden Bitterfelder Konferenzen gefordert, im kulturellen Bereich Tätige sich enger und näher mit dem Leben des Volkes verbinden, mit dem Volk leben. Das wird das kulturelle und geistige Leben in den Produktionsbetrieben der Industrie und Landwirtschaft bereichern, wofür den Parteiorganisationen und gesellschaftlichen Organisationen auch Verantwortung übertragen ist. VEine Fülle von Problemen, verbunden mit dem Perspektivplan der Entwicklung bis 1970, stellt sich in Auswertung des 11. Plenums des Zentralkomitees vor den Parteiorganisationen und Parteileitungen. Nur auf einige der wich-9 tigsten konnte in diesem Artikel eingegangen werden. Andere bleiben der Behandlung in weiteren Artikeln Vorbehalten. 53;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1966, S. 53) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 53 (NW ZK SED DDR 1966, S. 53)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben voll auszuschöpfen. Das setzt natürlich voraus, die entsprechenden rechtlichen Regelungen genau zu kennen und ihre Anwendungsmöglichkeiten sicher zu beherrschen. Dazu muß vor allem auch die ideologische Klärung des Problems, daß Fernbeobachtungsanlagen vorrangig der Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie der Sicherheit des Lebens und der Gesundheit der Mitarbeiter der Linie und weiterer Personen gerichtet ist. Die Mitarbeiter müssen desweiteren fähig und in der Lage sein, zwischen feindlichen Handlungen, böswilligen Provokationen, negativen Handlungen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , zur Verhinderung von Entweichungsversuchen, Selbsttötungsabsichten sowie von Angriffen auf Leben und Gesundheit unserer Mitarbeiter während des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges durchgeführt.

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