Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 526

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1966, S. 526);  Einer der besten Qualitätsarbeiter im VEB Gelenkwellenwerk Stadtilm ist der Genosse Hans Todt. Durch ein von ihm entwickeltes Schleifverfahren wird die Haltbarkeit von Räumwerk-zeugen von etwa 4000 auf 25 ООО Arbeitsgänge vergrößert. betragen, was eine bessere Gestaltung der Arbeitsbedingungen mehr gekostet hätte. Nicht geduldet werden dürfen weiterhin von den Gewerkschaftsorganisationen die groben Verstöße und die Mißachtung von Gesetzen auf dem Gebiet des Gesundheits- und Arbeitsschutzes bei neuen Maschinen und Anlagen. Wenn zum Beispiel Maschinen mit über der Norm liegender Phon-, zahl konstruiert, gebaut und in Betrieb genommen werden, so ist das eine gesetzwidrige Handlung. Wirtschaftskader und Gewerkschaftsfunktionäre, die das zulassen, verstoßen nicht nur gegen die sozialistischen Prinzipien der Sorge um den Menschen, sie verursachen auch ökonomischen Schaden. Die Anlage muß verändert werden. Das bedeutet Produktionsausfall und kostet ein Vielfaches mehr, als die Mehrkosten ausgemacht hätten, wären von vornherein die Gesetze eingehalten worden. Es ist folglich eine zutiefst humanistische und zugleich erstrangige ökonomische Angelegenheit, mit der Rationalisierung auch die Arbeitsbedingungen und die Umwelt so zu gestalten, daß die Arbeit Spaß macht und die Arbeiter Befriedigung finden. Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch in der Produktion. Wir haben also die Verpflichtung, alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Arbeit angenehm zu gestalten. Darin besteht eine große politische Aufgabe der Gewerkschaftsleitungen und der staatlichen Leiter. Die praktische Lösung kann nicht einzelnen Fachleuten überlassen werden. Weder der Betriebsarzt noch der Arbeitsschutzobman oder Technologe sind in der Lage, allein, auf sich gestellt, diese Aufgabe zu lösen. Vielmehr besteht die Notwendigkeit, die Gemeinschaftsarbeit zwischen Ärzten, Fachleuten der Arbeitshygiene, den Arbeitsschutzfachleuten, den Technikern und selbstverständlich den Werktätigen zu organisieren und auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse Maßnahmen für die Veränderung auszuarbeiten. Ein weiteres Problem in der gewerkschaftlichen Arbeit ist die Tatsache, daß durch die Rationalisierung Arbeitskräfte für andere Aufgaben freigesetzt werden. Niemand hat in unserem sozialistischen Staat Arbeitslosigkeit zu befürchten. Aber bereits eine Umsetzung an einen anderen Arbeitsplatz, in einen anderen Produktionsbereich oder gar in einen anderen Betrieb bedeutet für den Arbeiter eine entscheidende Veränderung. Die Partei- und die Gewerkschaftsleitungen haben sehr sorgfältig über die Vorbereitung der Umsetzungen zu wachen. Sie müssen darauf achten, daß der Arbeiter entsprechend seinen Fähigkeiten und unter weitgehender Berücksichtigung seiner Interessen ein neues Betätigungsfeld findet, ohne daß sich seine Arbeits- und Lohnbedingungen verschlechtern. Der politische Inhalt der Partei- und der Gewerkschaftsarbeit sowie der Tätigkeit der Wirtschaftsfunktionäre in den Betrieben und WB entscheidet immer mehr darüber, mit welcher Effektivität die schöpferische Initiative der Werktätigen wirksam wird. Wir gehen davon aus, daß jeder Werktätige zutiefst davon überzeugt sein muß, daß die ökonomische Stärkung unserer Republik und die planmäßige Hebung des Lebensstandards für jeden einzelnen davon abhängen, wie durch die Rationalisierung der höchstmögliche Nutzeffekt der gesellschaftlichen Arbeit erreicht wird. Die Rationalisierung ist nur durchzuführen, wenn wir alle Werktätigen dafür gewinnen und befähigen, ständig ihre Ideen für die optimale und effektivste Durchführung unserer Planaufgaben zur Verfügung zu stellen. Im sozialistischen Wettbewerb dessen Kernstück die sozialistische Rationalisierung ist erweist sich für jede Gewerkschaftsorganisation, wo wir bei der Löung der neuen Aufgaben stehen und wie wir unsere politisch-erzieherische Arbeit weiter qualifizieren müssen. 526;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1966, S. 526) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1966, S. 526)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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