Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 515

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1966, S. 515); МІДТИЖЖ от/стдгг Sport und Kultur im Wohngebiet Ein prächtiges Kollektiv ist unsere Leitung der Sportgemeinschaft Motor Gebirge-Gelobtland aus Marienberg im Erzgebirge, das erst knapp drei Jahre besteht. In ihm wirken eine Anzahl Genossen, bestens unterstützt von Freunden der Blockparteien, von Christen und parteilosen Sportlern. In enger Zusammenarbeit mit dem Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front gestalteten wir das geistig-kulturelle und sportliche Leben vielseitiger Als im April 1963 das Maikomitee unter dem Vorsitz des verdienstvollen Parteiveteranen und Vorsitzenden des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front, Genossen Graupner, die Aufgaben für die Gestaltung des 1. Mai beriet, unterbreiteten wir jüngeren Freunde den Vorschlag, ein sportliches Rahmenprogramm für die Maifeierlichkeiten zu organisieren. Zu diesem Zweck wandten wir uns an die Bürger unseres Ortes. Ihr Interesse war so groß, daß wir noch im selben Jahr, aus Anlaß des 14. Geburtstages unserer Republik, eine eigene Sportgemeinschaft gründen konnten. Besondere Bereitschaft fanden wir bei den Werktätigen der Volkseigenen und entwickelten eine erfolgreiche politische Aktivität. Ausgezeichnete Leistungen im NAW, beim Straßen-, Wasser-leitungs- und Sportplatzbau sowie bei der Entwicklung von Körperkultur und Sport sind der beweiskräftige Ausdruck für die schöpferische Initiative unserer Menschen. Wenn wir dabei von etwa 1200 Einwohnern bereits 310 Bürger für den DTSB und damit für die sportliche Arbeit gewinnen konnten, so sind die Methoden und Erfahrungen wert, vermittelt zu werden. Betriebe Ermeto Rohrverschraubung und Strickerei Tunica sowie vier kleiner Betriebe mit staatlicher Beteiligung, bei den Handwerkern, bei unseren beiden landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und besonders bei der polytechnischen Oberschule. Wir nahmen uns fest vor, das uns entgegengebrachte Vertrauen in keinem Fall zu enttäuschen. Eine richtige Auswahl der Leitungskader ist eine entscheidende Voraussetzung für die Erfüllung der gestellten Aufgaben bei Kultur und Sport. Mit dem Schuldirektor, mit zwei BGL-Vorsitzenden, zwei Werkleitern, einer Verkaufsstellenleiterin, mit einem ehemaligen Spitzensportler und einigen jungen sowie älteren,: erfahrenen Sportlern, mit vier Frauen, einem Volksvertreter und einem Parteiarbeiter sind wir ausgezeichnet besetzt. Mit insgesamt 16 Leitungsmitgliedern war die Voraussetzung für eine wirkliche Massenarbeit gegeben. Unsere Leitungsberatung führen wir planmäßig durch. Entsprechend der Tagesordnung laden wir Sportlehrer der Oberschule, Vertreter der LPG und der Massenorganisationen, Mitarbeiter der Nationalen Front und Genossen der WPO als Gäste ein. Natürlich unterstützen wir ebenfalls den Ausschuß der Nationalen Front, nehmen regelmäßig an seinen Beratungen teil und helfen ihm bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Die Hilfe der Partei Bei grundsätzlichen Aufgaben in unserer sportlichen Arbeit gehen wir von den Beschlüssen der Partei der Arbeiterklasse aus, erläutern ihren Inhalt und ziehen entsprechende Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit. In Auswertung des Beschlusses des Politbüros vom 23. Februar 19651) regten die Sportler an, zum ersten Mal in den beiden Ortsteilen Marienberg ein Dorffest zu organisieren. Dieses sozialistische Dorffest, das über sieben Tage ging, war ein ausgezeichneter Beitrag der Einwohner und Gäste, der Sportler und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, der FDJler und unserer Genossenschaftsbauern zur kulturellen Selbstbetätigung auf der Grundlage des Bitterfelder Weges. So verstehen wir komplexe Leitungstätigkeit für die gesellschaftliche Entwicklung 1) „Für eine neue Qualität der politisch-ideologischen Arbeit mit den Menschen“, „Neuer Weg“ Nr. 7/1965 515 Vorhandene Möglichkeiten gut genutzt;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1966, S. 515) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1966, S. 515)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Ergebnisse das entscheidende Kriterium für den Wert operativer Kombinationen sind. Hauptbestandteil der operativen Kombinationen hat der zielgerichtete, legendierte Einsatz zuverlässiger, bewährter, erfahrener und für die Lösung der strafprozessualen unpolitisch-operativen Aufgaben der Linie Dazu die Herbeiführung und Gewährleistung der Aussagäereitschaft liehe Aufgabe Beschuldigtenvärnehmung. Beschuldigter wesent-. In den BeschurUigtenvernehmungen müssen Informationen zur Erkenntnis aller für die Aufklärung der relevanten Sachverhalte bedeutsamen Tatsachen, Zusammenhänge und Beziehungen und auch Informationen zum Ausschluß von Möglichkeiten einer Widerlegung von Untersuchungsergebnissen gewonnen werden.

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