Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 510

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1966, S. 510); effekt entscheidet, daß unaus-gereifte Vorstellungen, mangelhafte und oberflächliche Vorbereitung durch die Fachorgane zu Umstellungen, Verschiebungen und damit zu volkswirtschaftlichen Verlusten führen. Mit solchen Erscheinungen setzten sich die Genossen in den Mitgliederversammlungen auseinander. In der APO Verkehr ging es darum, Investitionsvorhaben besser vorzubereiten und eine entsprechende Arbeitsweise zu entwickeln. In der Abteilungs-parteioganisation Volksbildung wurde vor allem über die ökonomische Nutzung der Investmittel Klarheit geschaffen. Die Genossen im Bezirkswirtschaftsrat mußten sich mit ideologischen Hemmnissen aus- Ideologische Arbeit Aber die ideologische Arbeit ist kein Selbstzweck, sie muß sich in den Ergebnissen der staatlichen Leitungstätigkeit nieder-schlagen. Und das ist bereits der Fall. Die Leitungstätigkeit der Genossen und Mitarbeiter ist wissenschaftlicher geworden, die Aufgaben des Bauwesens und der Investitionen werden besser erfüllt. So nahmen die APO-Leitungen des Bezirksbauamtes und des Bezirkslandwirtschaftsrates wichtige Aufgaben des ländlichen Bauwesens unter Parteikontrolle. Das Resultat war die Übererfüllung der Aufgaben im ländlichen Bauwesen, die vollständige Übergabe der geplanten Anlagen, wie Tierplätze, Milchhäuser usw. Seit 1963 konnten die jährlichen Zuwachsraten erhöht werden. Das Landbaukombinat Bad Langensalza erfüllte zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der SED seinen Produktionsplan mit 27 Prozent zum Jahresplan und erhöhte 1965 gegenüber dem Vorjahr seine Fondsrentabilität. einandersetzen, die zu Rückständen in der Vorbereitung einiger wichtiger Investvor-haben geführt hatten. Da es in der Vergangenheit auf dem Gebiet der Investtätig-keit Mängel in der Zusammenarbeit zwischen den Fach Organen einerseits und dem Bezirksbauamt bzw. der Bezirksplankommission andererseits gab, empfahl die Leitung der BPO den Leitungen dieser beiden APO, Genossen in die Mitgliederversammlungen der anderen Fachbereiche zu schicken. Uns kam es also darauf an, das Wesen der Beschlüsse der Partei zu erklären und alle Genossen im Staatsapparat zu höchster Verantwortlichkeit und Disziplin für ihre Durchführung zu erziehen. kein Selbstzweck Die Erfordernisse der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems verlangen, die komplexe Leitung auf allen Ebenen durchzusetzen. Bei unseren Anstrengungen um die Sicherung einer komplexen Leitungstätigkeit hat es sich als völlig richtig erwiesen, daß die Genossen des Rates des Bezirkes, des Bezirkswirtschaftsrates und des Bezirkslandwirt-schaftsrates in einer Parteiorganisation zusammengeschlossen sind. Das zeigt sich bei der Durchsetzung einer neuen Qualität der Perspektiv-und Jahresplanung. In den jetzt laufenden Mitgliederversammlungen der Abteilungsparteiorganisationen behandeln wir neben den ideologischen Fragen der neuen Qualität der Planung Fragen der nationalen Politik auf der Grundlage des „Offenen Briefes unseres Zentralkomitees an die Delegierten des Dortmunder Parteitages der SPD und an alle Mitglieder und Freunde der Sozialdemokratie in Westdeutschland.“ Auf diese Weise verstehen die Genossen besser, wie wichtig ihre tägliche Arbeit beim weiteren sozialistischen Aufbau ist, mit der sie nach Westdeutschland ausstrahlen, mit der sie dazu beitragen, die DDR als Land der Demokratie immer anziehender zu machen. Dabei spielt wiederum die Frage der komplexen Arbeit eine große Rolle. Das gilt besonders für die Genossen und Mitarbeiter im Bereich des Bezirkswirtschaftsrates, des Bezirkslandwirtschaftsrates und der Abteilung Handel und Versorgung, die richtig verstehen müssen, daß bei den Planangeboten alle Wechselbeziehungen in Rechnung gestellt und die verschiedensten Seiten und Faktoren richtig aufeinander abgestimmt werden müssen. In der Mitgliederversammlung des Bezirkslandwirtschaftsrates zum Beispiel spielte die Erläuterung dieser Frage eine wichtige Rolle. Die Abteilungsparteiorganisation des Bezirkslandwirtschaftsrates arbeitet hierbei eng mit den APO-Leitungen anderer Bereiche zusammen. Jetzt zeigt sich, daß unsere Genossen und Mitarbeiter das Neue in der Vorbereitung und Ausarbeitung der Planangebote schon besser verstehen. Wir müssen aber auch sichern, daß bei den Planangeboten ausgehend von den konkreten Entwicklungsbedingungen wissenschaftliche Varianten ausgearbeitet werden, die vom Maßstab des höchsten volkswirtschaftlichen Nutzeffektes, vom maximalen Zuwachs an Nationaleinkommen, ausgehen. Das ist nicht einfach, und es zeigt sich, daß es dabei Schwierigkeiten gibt. Deshalb beschäftigen wir uns mit diesen Fragen jetzt in unseren Mitgliederversammlungen. Waldemar Tromsdorf, Sekretär der BPO Rat des Bezirkes Erfurt 510;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1966, S. 510) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1966, S. 510)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen-Linien und Diensteinheiten Entscheidungen vorzubereiten, wie diese Aufgaben und Probleme insgesamt einer zweckmäßigen Lösungzugeführt werden sollen, welche politisch-operativen Maßnahmen im einzelnen notwendig sind.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X