Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 501

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1966, S. 501); rer Parteimitglieder gewährleisten. In den LPG vom Typ I ist das anders. Von 44 Genossenschaften haben nur 11 Parteiorganisationen. Aber die große Aussprache über die nationale Politik der Partei muß auch in den übrigen 33 stattfinden. Angesichts dessen haben wir nunmehr unser Augenmerk u. a. auch darauf gerichtet, die Vorsitzenden in den LPG und andere wirtschaftsleitende Kader stärker in den Prozeß der politisch-ideologischen Arbeit einzubeziehen. von vornherein den weitex'en Verlauf der Diskussion. Unsererseits bemühen wir uns, in den LPG, wo es keine Grundorganisationen gibt, in die Diskussion lenkend und leitend einzugreifen. Das geschieht im Prinzip an Ort und Stelle, das heißt in Zusammenkünften mit Genossen und parteilosen LPG-Mitgliedern. In Gesamtmitgliederversammlungen aller im Dorf wohnenden Genossen nehmen lei- tende Genossen des Apparates der Kreisleitung ebenfalls grundsätzlich zur Problematik des Offenen Briefes Stellung. Wir glauben auch feststellen zu können, daß die im Prinzip positive Reaktion der Genossen und parteilosen Genossenschaftsbauern auf den Briefwechsel zugleich auch Ausdruck einer in der Vergangenheit systematisch geführten propagandistisch-theoretischen Arbeit ist. Verstärkte Propagandaarbeit Nicht mehr nur die Parteisekretäre der LPG und die Genossen führen das politische Gespräch wie das in der Vergangenheit oft der Kall war , sondern auch die Vorsitzenden der Genossenschaften sowie die Leiter der pflanzlichen und tierischen Produktion zeigten und zeigen gerade bei der Diskussion über den Briefwechsel eine stärkere Initiative. Zweifellos trägt gerade das zu einer umfassenderen Diskussion und Klärung der Kernfragen der nationalen Politik bei. So bleiben die Aussprachen über das veröffentlichte Material nicht nur auf die Parteimitgliederversammlungen beschränkt, sondern spielen auch in den Vorstandssitzungen und Mitglieder- und Brigadeversammlungen der LPG eine relativ große Rolle. Viele Grundorganisationen von landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften unseres Kreises haben bei der Erläuterung der im Dialog aufgeworfenen Fragen aber auch selbst sofort Initiative und Aktivität gezeigt. Die Genossen der LPG vom Typ III in Krippehna zum Beispiel eröffneten das Gespräch unmittelbar auf dem Feld und warteten nicht erst auf die nächste Parteiversammlung oder Mitgliederversammlung der Genossenschaft. Sie bestimmten damit Gemeinsam führten die Abteilungen Landwirtschaft und Pro-paganda/Agitation gerade in der letzten Zeit eine Reihe von Veranstaltungen mit den Genossen aus den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften durch, die der Klärung besonders solcher Probleme dienten, die auch im Mittelpunkt des Offenen Briefes stehen. Im einzelnen wurden und werden solche Themen behandelt: ф Der staatsmonopolistische Kapitalismus und die Lage der Landwirtschaft in Westdeutschland. ф Die wachsende Rolle der Partei bei der Führung der Es ist im Kreis Eilenburg in den letzten Monaten besser als zuvor gelungen, in der politischen Massenarbeit die nationale Frage zum Gegenstand klärender Diskussionen zu machen. Die politisch-ideologische Arbeit ist aber ein ständiger Prozeß, d. h., daß die Kreisparteiorganisation keinesfalls in ihren Bemühungen nachlassen darf, die Kernfragen der Nation darzulegen. Dabei ist unbedingt zu gewährleisten, daß vor allem die programmatische Rede des Ge- sozialistisehen Landwirtschaft. @ Die DDR spricht im Namen der ganzen friedliebenden deutschen Nation. ф Die Gründung der SED Wendepunkt in der deüt-schen Geschichte. Das zuletzt genannte Thema spielte im gesamten Kreis eine Rolle. Es war uns klar, daß die Erläuterung der im Dialog aufgeworfenen Probleme nicht losgelöst von der politisch-ideologischen Vorbereitung des 20. Jahrestages der SED betrachtet werden durfte, sondern daß gerade im Gegenteil der Briefwechsel uns ausgezeichnete Möglichkeiten zur Verstärkung dieser Arbeit bot. nossen Walter Ulbricht vom 21. April dieses Jahres in den Diskussionen beachtet wird, weil sie umfassend den Weg zum künftigen Vaterland der Deutschen zeigt. In dem Plan der politischen Massenarbeit für die nächsten Monate werden auch die Dokumente des 12. Plenums unserer Partei und des XXIII. Parteitages der KPdSU ihren Niederschlag finden. Kurt Zimmer mann Sekretär für Fropaganda/Agitation der Kreisleitung Eilenburg Einige Schlußfolgerungen 501;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1966, S. 501) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1966, S. 501)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Die Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Die Einziehung von Sachen gemäß dient wie alle anderen Befugnisse des Gesetzes ausschließlich der Abwehr konkreter Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen.

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