Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 469

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1966, S. 469); BSAW Ші И£"ЙГ і WPO 21 organisierte „Treff der Jugend" Die Leitung unserer Wohnpar-teiorganisation 21 in Berlin-Kö-penick hatte in Vorbereitung des 20. Jahrestages der Gründung der SED auch für die Schuljugend eine politisch eindrucksvolle Veranstaltung im Klubhaus geplant. Bewährte und hochgeachtete Parteiveteranen berichteten über wichtige Etappen aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung und aus ihrem Leben. Diese Veranstaltung am 3. März 1966 wurde vor allem durch die einheitliche Orientierung unserer Parteileitung und des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front zum erfolgreichen Auftakt und damit zu einem guten „Treff der Jugend“. Diesem Treff ging eine sorgfältige Vorbereitung durch den Ausschuß der Nationalen Front voraus. Die Genossen und Freunde ermittelten die Anschriften der Jugendlichen und luden sie in ansprechender Weise ein. Dabei half ihnen der junge, erfahrene und einfühlungsfähige Lehrer Genosse Harmsen. Als Verantwortlicher für diese Veranstaltung nahm er Verbindung zur nächstgelegenen Schule auf, die uns ebenfalls bei unserem Vorhaben unterstützte. Mit Parteiveteranen und Offizieren der Nationalen Volksarmee, die als Gesprächspartner für den Treff gewonnen wurden, besprach Genosse Harmsen die Auswahl und Folge ihrer Beiträge aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Die Veranstaltung wurde von etwa 30 Jugendlichen besucht. Sehr interessiert folgten sie den Berichten der alten Genossen und der Offiziere. Nach dem „offiziellen“ Teil des Abends setzte man sich in kleinen Gruppen zusammen und diskutierte noch über die verschiedensten Fragen, die die Jugendlichen auf dem Herzen hatten. Den jungen Leuten hat dieser Abend gut gefallen. Sie sagten: „Es ist schön, wenn man sich so zwanglos unterhalten kann und vor allem, wenn die Älteren aus ihrem Leben erzählen. Das ist viel eindrucksvoller als manche Stunde im Geschichtsunterricht oder als manch ein Buch.“ Keiner der jungen Menschen wird je vergessen, was Genosse Mamerow als roter Matrose 1918 in Hamburg oder Genosse Eberle im Konzentrationslager erlebt haben. Auch die Schilderungen der Genossin Hü-benthal vom Vereinigungsparteitag 1946 hinterließen bei den Jugendlichen einen großen Eindruck. Immer wieder wurde der Wunsch geäußert, einmal in je- Die Kreisleitung der SED in Jüterbog führt regelmäßig Lehrgänge auch extern für Genossen aus den Grundorganisationen durch. Über einen solchen Lehrgang möchte ich berichten, weil er allen Teilnehmern auch den Organisatoren wertvolle Erfahrungen für ihre weitere Arbeit vermittelte. Das Sekretariat der Kreisleitung hatte die Genossen der Abteilung Wirtschaftspolitik beauftragt, für den Monat März einen Kurzlehrgang für Genossen der Parteileitungen und dem Monat einen Abend im Klubhaus zu veranstalten. Dazu gab es viele Vorschläge. So war ein Oberschüler gern bereit, mit seinem Freund an einem Literaturabend musikalisch mitzuwirken. Im Mai werden wir einen politisch aussagekräftigen Kurzfilm mit a/ischließender Diskussion organisieren. Auch ein Tanzabend mit einem Lehrer für Gesellschaftstanz ist für einen der nächsten Treffpunkte vorgesehen. Es wurde offensichtlich, daß die jungen Leute den Wunsch haben, regelmäßig zum „Treff der Jugend“ im Klubhaus zusammenzukommen. Drei von ihnen werden ständig im Ausschuß der Nationalen Front mitarbeiten. Diese Bereitschaft der Jugend gilt es zu pflegen. Unsere Parteileitung und der Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front haben sich vorgenommen: einen festen Kreis von Jugendlichen zu gewinnen und ihn durch gute Themenwahl und Organisation stetig zu erweitern; die ständige Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und erfahrenen Menschen zu gewährleisten und eine kontinuierliche Arbeit zu sichern. Unser Anliegen ist es, daß sich auch die Kreisleitung der FDJ in diese Arbeit einschaltet. Gertrud Ondrey Parteileitungsmitglied der WPO 21; Berlin-Köpenick Gruppenorganisatoren vorzubereiten. Im Kollektiv wurden wir uns darüber einig, daß es darauf ankommt, bei allen Genossen den Klassenstolz zu wecken, um sie für eine gute Erziehungsarbeit in ihren Parteigruppen zu befähigen. Wir gingen dabei davon aus, daß es die Genossen in den Parteigruppen sind, die die politisch-ideologischen Diskussionen mit den Kollegen führen müssen. Aber gerade sie brauchen die größte Hilfe, um über Grundfragen der Politik unserer Partei sprechen zu können. Das wurde allein Kreisleitung Jüterbog hilft den Parteigruppenorganisatoren 469;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1966, S. 469) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1966, S. 469)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unte suchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersucnunqshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnun ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erstrangige Bedeutung bei der Gestaltung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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