Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 441

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 441 (NW ZK SED DDR 1966, S. 441); mit Konsultationspunkten „Die Einrichtung von Konsultationspunkten in wichtigen Betrieben durch die Kreisleitungen, in denen leitende Funktionäre der Partei, des Staatsapparates und der Massenorganisationen Auskunft und Hinweise über die Organisierung des Studiums, die Vorbereitung von Versammlungen in den Parteigruppen und Grundorganisationen, die Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs gaben, aber vor allem Fragen der Genossen und parteilosen Kollegen zu Problemen des 11. Plenums beantworteten, ist eine gute Methode“ (Genosse Paul Verner, Mitglied des Politbüros, auf der Beratung des Sekretariats des ZK mit den 1. Sekretären der Bezirksleitungen am 21. März 1966.) Zu den Berliner Kreisleitungen, die gute Erfahrungen bei der Einrichtung von Konsultationspunkten zur Auswertung des 11. Plenums des ZK der SED gesammelt haben, gehört auch die Kreisleitung Berlin-Treptow. Ihr 1. Sekretär, Genosse Herbert Troschka, und der Sekretär für Wirtschaftspolitik, Genosse Erwin Bremse, berichteten in einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der Redaktion „Neuer Weg“ über ihre Erfahrungen. Wir veröffentlichen nachstehend den Inhalt des Gespräches in gekürzter Form, weil die Treptower Erfahrungen wert sind, verallgemeinert zu werden. ★ Die Kreisleitung Treptow ging bei der Auswertung der Beschlüsse der 11. Tagung des ZK davon aus, daß es notwendig ist, neben dem organisierten Studium in den Grundorganisationen diesen vor allem zu helfen, die Beschlüsse in die Praxis umzusetzen, insbeson- dere was den neuen Maßstab für die Qualität des sozialistischen Wettbewerbs betrifft. Dazu wurden in fünf Betrieben Arbeitsgruppen der Kreisleitung eingesetzt. Die Leitung dieser Arbeitsgruppen lag in den Händen von Sekretären bzw. Abteilungsleitern der Kreisleitung. In diesen Arbeitsgruppen wurden, eingedenk der Hinweise der 11. Tagung des ZK, auch Funktionäre des Kreis Vorstandes des FDGB bzw. der zuständigen Industriegewerkschaften mit einbezogen. Das gab die Möglichkeit, gleich von vornherein komplex an die Lösung der Aufgaben heranzugehen. Diese Methode der Arbeit hat sich außerordentlich bewährt, das Wie wichtig diese konkrete Einweisung in die Aufgaben war, erwies die praktische Tätigkeit der Arbeitsgruppen. Bei den Einsätzen in den Be- haben die vergangenen Wochen gezeigt. Vor ihrem Einsatz erhielten die Mitglieder der Arbeitsgruppen eine einheitliche Anleitung, wobei besonders auf den Wettbewerbsaufruf der WB „Polygraph“ orientiert wurde. Die Arbeitsgruppen hatten erstens die Aufgabe, den Grundorganisationen zu helfen, das Studium der Dokumente des 11. Plenums organisiert durchzuführen. Zweitens ging es darum, dabei zu helfen, entsprechend den neuen Aufgaben der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung die Wettbewerbskonzeptionen neu zu erarbeiten oder zu überarbeiten. Dazu mußten durch die Arbeitsgruppen bestimmte Untersuchungen in den betreffenden Betrieben durchgeführt werden, um die Lage genau zu analysieren. Dem Sekretariat der Kreisleitung ging es schon bei der Anleitung der Arbeitsgruppen besonders darum, den Genossen konkret zu zeigen, wie zum Beispiel die Grundfondseffektivität ermittelt wird, um sie in die Lage zu versetzen, an Ort und Stelle zu helfen, daß solche Berechnungen angestellt werden. trieben zeigte sich nämlich, daß sich die Genossen dort mit diesen Fragen bisher zu wenig beschäftigt hatten. Obwohl jeder das 11. Plenum anerkennt, Konkrete Einweisung in die Aufgaben 441;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 441 (NW ZK SED DDR 1966, S. 441) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 441 (NW ZK SED DDR 1966, S. 441)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Auftragserteilung und Instruierung der noch stärker im Mittelpunkt ihrer Anleitung und Kontrolle vor allem gegenüber den mittleren leitenden Kadern steht.

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