Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 436

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 436 (NW ZK SED DDR 1966, S. 436); Es kommt bei der Weiterführung des sozialistischen Massenwettbewerbes nach dem 20. Jahrestag der SED vor allem darauf an, die Masseninitiative der Werktätigen in der gesamten Volkswirtschaft auf die umfassende und komplexe Rationalisierung zu konzentrieren. Die sozialistische Rationalisierung ist eine wichtige Quelle für die Erhöhung der Effektivität der Arbeit, die Sicherung eines hohen Zuwachses an Nationaleinkommen. Die sozialistische Rationalisierung hat unmittelbaren Einfluß auf die planmäßige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingun-gen der Werktätigen. Sie besitzt große Bedeutung für den schrittweisen Übergang zur Automatisierung der Produktionsprozesse. Deshalb ist es von so großer Bedeutung, daß die Gewerkschaftsleitungen ihre wissenschaftliche und fachliche Qualifikation erhöhen und gleichzeitig alles tun, um die Bildung und Entwicklung der Brigaden der sozialistischen Arbeit sowie der Arbeitsgemeinschaften der Wissenschaftler, Ingenieure und Arbeiterforscher zu fördern Die Gewerkschaften sollten die Anregungen der Magdeburger Schwermaschinenbauer aufgreifen und den sozialistischen Wettbewerb zur allseitigen Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1966 in allen Zweigen der Wirtschaft unter der Losung weiterführen : „Durch sozialistische Rationalisierung zur Erhöhung des Nationaleinkommens! Aus dem Groschen die Mark." In dieser Losung liegt das Ziel und der ganze Inhalt unserer Arbeit im Jahre 1966 begründet. Unter dieser Losung wird die Initiative der Werktätigen auf die Erhöhung der Fondseffektivität, die Steigerung der Arbeitsproduktivität durch die komplexe sozialistische Rationalisierung, auf den sparsamsten und ökonomisch zweckmäßigsten Umgang mit Material, Roh- und Hilfsstoffen, den rationellsten Einsatz der Arbeitskräfte, auf hohe beständige Qualitätsarbeit an jedem Arbeitsplatz und auf den Kampf um die Weltmarktfähigkeit der Erzeugnisse gelenkt Aus der Rede des Genossen Walter Ulbricht, anläßlich der Rechenschaftslegung der Gewerkschaften vor dem Politbüro des Zentralkomitees der SED Mängel besonders in der Erziehungsarbeit der Genossen gibt. In den Bereichen, wo die Rechenschaftslegung der Ge-werks-chaftsgruppen kritisch und mit der Orientierung, den Wettbewerb noch erfolgreicher weiterzuführen, durchgeführt wurde, kann man in der Regel auch eine gute Arbeit der Parteigruppe registrieren. Allgemein üblich in unserem Werk ist zwar, daß sich die Genossen der Parteigruppen vor Gewerkschaftsversammlungen zusammenfinden, um über einige Probleme zu diskutieren, und auf diese Weise die Versammlung vorbereiten. Doch ist das Niveau dieser Vorbereitung noch recht unterschiedlich, was sich auch darin ausdrückt, daß mancher Genosse in der Gewerkschaftsversammlung nichts zu sagen weiß. Einige Parteigruppen sind jetzt dazu übergegangen, sich nicht nur vor, sondern auch nach gewerkschaftlichen Zusammenkünften zu treffen, um über die Tätigkeit jedes Genossen, sein Auftreten vor den Kollegen oder auch über sein Schweigen zu diskutieren. Wir sehen darin einen Weg, um unsere Genossen zur noch intensiveren Mitarbeit in der Gewerkschaftsorganisation zu erziehen. Die Mitarbeit jedes Parteimitgliedes, also nicht nur der Genossen Funktionäre, zu erreichen ist deswegen eine unserer vordringlichen Aufgaben, weil davon das innergewerkschaftliche Leben, eine bessere politische Arbeit in der Gewerkschaftsorganisation und letzten Endes der Erfolg im sozialistischen Massenwettbewerb abhängt. Wo die Genossen das richtig verstehen, zahlt sich das auch direkt für die Parteiorganisation aus. Der Beweis dafür ist in un- serem Werk die große Motorenmontage. Hier leisteten die Genossen in der Gewerkschaftsorganisation erfolgreich politische Arbeit während des Wettbewerbs zu Ehren des 20. Jahrestages der SED. Elf der besten Gewerkschafter sind in dieser Zeit Kandidaten unserer Partei geworden. Unsere Grundorganisation wird in den nächsten Monaten noch größere Anstrengungen zur Erziehung der Parteimitglieder unternehmen und damit der Gewerkschaftsorganisation helfen, die unserem Genossen Walter Ulbricht gegenüber abgegebene Verpflichtung ehrenvoll zu erfüllen. Unsere Losung lautet: Durch sozialistische Rationalisierung zur Erhöhung des Nationaleinkommens! Aus dem Groschen die Mark! Siegfried Neumann Parteisekretär im VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“, Magdeburg 436;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 436 (NW ZK SED DDR 1966, S. 436) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 436 (NW ZK SED DDR 1966, S. 436)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaft oder andere Verhaftete gefährden,. besonders schwerer Verbrechen Beschuldigten oder Angeklagten - Ausländern vorhanden sein. Die Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren dient. Rechte und Pflichten des Verhafteten sind einheitlich darauf ausgerichtet, die günstigsten Bedingungen für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld sowie über politisch-operativ relevante Sachverhalte festgestellt und nachgewiesen wird sowie die erforderlichen differenzierten Maßnahmen der Rechtsverwirklichung und der Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt werden können.

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