Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 422

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1966, S. 422); -yjJIHaty :.МНР ' .ТИПУ ШНШ W*?]■ ; ., Zur Verbindung mit unseren Armeeangehörigen Wir veröffentlichen hiermit die Antwort der Betriebsparteiorganisation im VEB Textilveredlungswerke in Greiz auf die Kritik der Genossen Alfred Brzinczek und Georg Neumann, die in der Nummer 6/1966, S. 303, unter der Überschrift „Auf einen Wunsch nicht reagiert“ veröffentlicht ivar. Die Redaktion Im „Neuen Weg“ Nummer 6/1966, Seite 303, las ich auch den Beitrag „Auf einen Wunsch nicht reagiert“. Die Genossen Alfred Brzinczek und Georg Neumann schrieben darin, daß sie in Berlin den Armeeangehörigen Genossen Bernhard Grieß kennengelernt und von ihm erfahren haben, wie gerne er eine feste Verbindung zu seiner Betriebsparteiorganisation im VEB Textilveredlungswerke in Greiz hätte. Schon mehrmals bat er die Genossen um die Übersendung der Betriebszeitung, doch sie haben auf seinen Wunsch nicht reagiert. (Ist inzwischen geklärt worden. Siehe auch nachstehende Zuschrift. D. Red.) Andere Genossen werden vielleicht sagen, bei uns ist das gar keine Frage, da geht die Betriebszeitung alle vierzehn Tage in die verschiedensten Himmelsrichtungen zu unseren Soldaten. Sie sollten sich aber auf eine derart „enge Verbindung“ nicht allzuviel einbilden. Die Zusendung der Betriebszeitung ist eine so selbstverständliche Sache, daß man darüber gar keine Worte zu verlieren braucht. Wenn sich die Verbindung zu den Betriebsangehörigen, die gegenwärtig bei der Armee ihren Ehrendienst leisten, nur darauf erstreckt, hat man ganz und gar keinen Grund, sich an die Brust zu klopfen. Zu einer engen Verbindung gehört auch, an die Geburtstage der Soldaten zu denken, ihnen bei besonderen Anlässen Glückwünsche oder auch einmal ein Päckchen zu schicken. Noch wichtiger ist es jedoch, daß die Armeeangehörigen wissen, was sich in ihrem Betrieb tut und verändert, und welchen Platz sie nach Beendigung ihrer Dienstzeit im Betrieb einnehmen werden. Dazu ist ein brieflicher Kontakt, sind gegenseitige Besuche Voraussetzung. Ich habe während meiner Dienstzeit bei der Nationalen Volksarmee erlebt, daß die Verbindung zu den Soldaten oftmals ausschließlich als eine Angelegenheit der Betriebsgewerkschaftsleitung angesehen wird. Meines Erachtens ist das in erster Linie eine Aufgabe der jeweiligen Betriebsparteiorganisation bzw. der Abteilungsparteiorganisation. Die Genossen im VEB Textilveredlungswerke täten gut daran, es nicht nur bei der Zusendung der Betriebszeitung zu belassen. ? Bruno Kroupa Mitglied der WPO 7 in Weimar Verbindung mufj man suchen Alle Betriebsangehörigen, die ihren Ehrendienst bei der NVA leisten, erhalten unsere Betriebszeitung durch die Redaktion der Greizer „TZ“ zugestellt. Dem Genossen Grieß wurde die Zeitung bereits an drei verschiedene Adressen geschickt. Mit dem Vermerk „Neue Anschrift“ kamen diese aber immer wieder zurück. Da Genosse Grieß, im Gegensatz zu anderen Genossen, bis jetzt noch nie bei der Parteileitung vorgesprochen hat, waren wir über seinen neuen Standort nicht informiert. Zu bemerken wäre noch, daß Genosse Grieß im Werk II beschäftigt war. Die Parteileitung befindet sich je- doch im Werk I. Erst durch den Hinweis im „Neuen Weg“ haben wir von der Redaktion erfahren, daß die Betriebszeitungen für den Genossen Grieß immer wieder zurückkamen. Im Dezember erhielten alle unsere Armeeangehörigen ein Paket, auch Genosse Grieß. Genossen unseres Reservisten-Aktivs brachten es zu seinen Eltern mit der Bitte um Übersendung. Wir werden uns bemühen, über die Eltern die Adresse des Genossen Grieß zu erhalten. Niklas Fritschej stellvertr. Parteisekretär im VEB Textilveredlungswerke Greiz Parteigruppe - Motor der Brigade Ich möchte hiermit einen kleinen Beitrag über unsere Brigade der sozialistischen Arbeit „Ernst Thälmann“ in der Grube I des VEB Kaliwerk „Glückauf“ in Sondershausen schreiben. Im Jahre 1962 wurden wir mit dem Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichnet. Zu dieser Zeit war die Brigade und auch unsere Parteigruppe zahlenmäßig noch nicht sehr stark. Heute zählen wir bereits 54 Mitglieder, unter ihnen sind 27 Genossen. Ende des vorigen Jahres verpflichtete sich unsere Parteigruppe zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der SED, drei Kollegen für die Partei zu gewinnen. Diese Verpflichtung konnten wir bereits am 15. Februar 1966 erfüllen. 422;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1966, S. 422) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1966, S. 422)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit auf diesem Gebiet enthaltenen Festlegungen haben durchgeführte Überprüfungen ergeben, daß insbesondere die in den Befehlen und angewiesenen Ziel- und Aufgabenstellungen nicht in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher vorzunehmen, zumindest aber vorzubereiten. Es kann nur im Einzelfall entschieden werden, wann der erreichte Erkenntnisstand derartige Maßnahmen erlaubt.

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