Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 415

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1966, S. 415); Bedingungen hierfür existieren, den Obstanbau erweitern. Da infolge der weiteren Mechanisierung in der Feldwirtschaft künftig Arbeitskräfte frei werden, sollen im Obstbau vor allem auch den älteren Frauen Arbeitsplätze geboten werden. Bei Neuanpflanzungen konzentriert sich die LPG daher auf Spindeln und Viertelstämme, die auch von älteren Frauen gepflegt und abgeerntet werden können. In Lumpzig drängt die Parteiorganisation der LPG auch immer wieder darauf, daß Frauen Leitungsfunktionen in der LPG übernehmen. Die Buchhaltung, die nur mit Frauen besetzt ist, wird von einer Hauptbuchhalterin geleitet. Den Obstbau leitet Diplom-Gärtner Waltraud Bandelow. Für Juni 1966 ist der Einsatz einer Genossin Diplom-Landwirt als Zootechniker vorbereitet. Das ist jedoch noch nicht in allen LPG so. Wir wollen nicht verschweigen, daß wir über einige gute Beispiele auf dem Gebiet der Qualifizierung und Förderung der Bäuerinnen noch nicht hinausgekommen sind. Wir haben diese Erfahrungen zwar in den Anleitungen der Parteisekretäre bekanntgemacht. aber sie gehen in deren Arbeit doch immer wieder unter. Es ist notwendig, jeder Parteileitung konkret zu helfen und zu zeigen, wie man die Probleme anpackt. Im Sekretariat der Kreisleitung wurde bereits über die Delegierung einiger Bäuerinnen zum Studium an die Sonderschule in Pillnitz und an andere Schulen beraten. In unserem Kreis besitzen jedoch von den 1808 Genossenschaftsbäuerinnen nur 188 Frauen (= 10,4 Prozent) eine abgeschlossene Ausbildung, und weitere 57 Bäuerinnen stehen jetzt in der Qualifizierung. Dabei ist der Stand in den einzelnen LPG sehr unterschiedlich. Die Ursache dafür liegt nicht nur bei den LPG, sondern im Fehlen eines Qualifizierungsprogramms bei der Produktionsleitung. Verantwortung der Produktionsleitung Das Sekretariat unserer Kreisleitung hat gerade vor einiger Zeit die ideologische Arbeit der APO der Produktionsleitung einer Analyse unterzogen. Es gab Auseinandersetzungen es würde zu weit führen, sie hier darzulegen im dortigen Parteikollektiv, die dazu beitragen werden, einen wissenschaftlichen Arbeitsstil zu finden. Zunächst war es erforderlich, die Parteileitung kadermäßig zu stärken. Es wird eine wichtige Aufgabe der neuen Leitung sein, dafür zu sorgen, daß alle Mitarbeiter sich der Förderung der Bäuerinnen widmen und dies nicht der Vorsitzenden des Bäuerinnenaktivs allein überlassen. Welche Auffassung dort bisher über die Arbeit mit den Bäuerinnen herrschte, zeigt sich im Einwand einer jungen, fähigen Genossin, die Mitglied der Produktionsleitung für Frauenarbeit werden sollte: „Ich habe Landwirtschaft studiert und nicht Frauenausschuß!“ Wir sehen eine unserer wichtigsten Aufgaben darin, jetzt dort zu helfen, die ideologische Arbeit zu entwickeln. Die politische Verantwortung der Partei für die Arbeit mit den Bäuerinnen erschöpft sich jedoch nicht nur in der Diskus- sion mit den Frauen und in der Durchsetzung bestimmter Forderungen bei den Vorständen. Es gibt eine ganze Reihe Probleme, die sich über die LPG hinaus auf die ganze Gemeinde erstrecken. Es seien hier nur genannt die Schaffung von Ar- Viehwirtschaft Arbeitsgebiet der Bäuerin Was noch zu tun ist, zeigt die Statistik 1317 И m BESCHÄFTIGTE INDER VIEH-WIRTSCHAFT INSGESAMT □ FRAUEN IN DER VIEHWIRTSCHAFT Ш FRAUEN MIT FACHLICHEM ABSCHLUSS IN DER VIEHWIRTSCHAFT 415;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1966, S. 415) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1966, S. 415)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden bearbeitet. Die Funktion der entspricht in bezug auf die einzelnen Banden der Funktion des für die Bandenbekämpfung insgesamt. Mit der Bearbeitung der sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit relevant sind, ohne dadurch gesetzliche, oder andere rechtliche Grundsätze über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter zu negieren zu verletzen. Vielmehr kommt es darauf an, die politisch-operativen Interessen Staatssicherheit ausreichend und perspektivisch zu berücksichtigen sowie die Pflichten und Rechte der hauptamtlichen herauszuarbeiten voll zu wahren.

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