Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 378

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1966, S. 378); Genosse Leonid 11 jit sch Breshnew eröffnet den XX1IL Parteitag der KPdSU der Schaffung der materiell-technischen Grundlagen des Kommunismus, auf die weitere Erhöhung des Lebensstandards des Volkes, auf die Vervollkommnung der gesellschaftlichen Beziehungen in der Sowjetunion gerichtet. Auf außenpolitischem Gebiet galten die Bemühungen der KPdSU unbeirrt der Sicherung friedlicher Bedingungen für den Aufbau des Sozialismus und des Kommunismus, der Entwicklung und Vertiefung der Beziehungen zu allen sozialistischen Ländern, der Unterstützung der nationalen Befreiungsbewegung der Völker und des Kampfes der Bruderparteien in den kapitalistischen Ländern. Ihre Politik war und ist davon bestimmt, den Frieden zu sichern und die Prinzipien der friedlichen Koexistenz in den Beziehungen von Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung durchzusetzen. Die KPdSU unternahm beharrliche und geduldige Anstrengungen zur Festigung der Einheit des sozialistischen Weltsystems und der gesamten kommunistischen Weltbewegung. Die Beschlüsse des XXIII. Parteitages setzten diese Linie konsequent fort. Die Delegierten des Parteitages billigten einmütig die Beschlüsse des Oktoberplenums (1964) des Zentralkomitees der KPdSU. Sie hoben den positiven Einfluß hervor, den die Verwirklichung der Beschlüsse dieses Plenums auf alle Seiten des Lebens und der Tätigkeit der Partei, des Staates und der gesamten Gesellschaft ausübte. Dieses Plenum wurde als Beweis für die Einheit und Geschlossenheit der Partei, für ihre politische Reife sowie für das Vermögen eingeschätzt, kühn und entschlossen alles zu überwinden, was den Vormarsch hemmt. Der Parteitag bestätigte gleichfalls die auf den März- und Septemberplenen des vergangenen Jahres beschlossenen Maßnahmen zur Vervollkommnung der Planung und Leitung in der Sowjetunion. Viele Delegierte vermittelten bereits die ersten positiven Erfahrungen bei der Anwendung der neuen Prinzipien in der Industrie und der Landwirtschaft. Auf dem Parteitag wurde besonders die Einheit von zentraler, wissenschaftlich begründeter Planung und Leitung und breitester schöpferischer Initiative der Massen, die Einheit von Politik, Ökonomie und Kultur herausgearbeitèt. Diese Probleme sind heute in allen sozialistischen Ländern herangereift. Ihre Lösung wird sich positiv auf die Entwicklung und Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Ländern auswirken, wobei sich bereits heute der Erfahrungsaustausch zwischen ihnen als äußerst fruchtbringend erwiesen hat. Auf dem Parteitag konnte eine eindrucksvolle Bilanz der Entwicklung der Sowjetunion in den vergangenen Jahren gezogen werden. Die Erfüllung der Aufgaben des Siebenjahrplanes haben die Sowjetunion reicher und mächtiger werden lassen. Bedeutende Erfolge wurden auf wissenschaftlich-technischem Gebiet errungen. Die Leistungen der sowjetischen Wissenschaftler ließen in diesen Tagen die „Internationale“ aus dem Weltall zu den Delegierten des Parteitages ertönen. Die internationale Autorität der KPdSU und der Sowjetunion ist weiter gestiegen. In den Reden der Delegierten kam der berechtigte Stolz über diese Erfolge zum Ausdruck. Wir teilen diesen Stolz und beglückwünschen unsere sowjetischen Genossen zu diesem Ergebnis ihrer Arbeit von ganzem Herzen, denn wir wissen: die Erfolge der Sowjetunion beschleunigen auch den umfassenden Aufbau des Sozialismus in unserer Republik. Dieser Stolz hat jedoch nicht dazu geführt, daß die sowjetischen Genossen etwa Schwierigkeiten und Mängel übersehen. Im Leninschen Stil wurden sie auf dem Parteitag schonungslos aufgedeckt, ihre Ursachen analysiert und die Wege zu ihrer Überwindung aufgezeigt. Ein Merkmal dieses Parteitages war zweifellos die große Sachlichkeit und Konkretheit, mit der die Lage wissenschaftlich analysiert und Schlußfolgerungen für die künftigen Aufgaben gezogen wurden. Mit Begeisterung und Optimismus berieten die Delegierten die bevorstehenden Aufgaben. 378;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1966, S. 378) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1966, S. 378)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen über zunehmende feindliche Aktivitäten auf diesem Gebiet unterstrichen. Das bezieht sich auf die Einschleusung entsprechender feindlicher Kräfte und ihre Spezialausbildung, die hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt der Gestaltung des taktischen Vorgehens bei der Führung der Beschuldigtenvernehmung vielseitig nutzbar. Es ist eine wesentliche Aufgabe, in Ermittlungsverfahren zielgerichtet solche Möglichkeiten für die Führung der Beschuldigtenvernehmung. Erfahrungen der Untersuchungsarbeit belegen, daß Fehleinschätzungen in Verbindung mit falschen Beschuldigtenaussagen stets auf Verletzung dieses Grundsatzes zurückzuführen sind. Es ist deshalb notwendig, die Konsequenzen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit darauf konzentrieren, ein solches Vertrauensverhältnis zum Inoffiziellen Mitarbeiter zu schaffen, daß dieser sich in allen Fragen freimütig offenbart.

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