Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 373

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 373 (NW ZK SED DDR 1966, S. 373); sollte nicht unterbrochen, nicht gestört werden. Anfängliche Maßstäbe für die Beurteilung der Teilnehmer an dieser Schule, wie die Herkunft aus dieser oder der anderen Partei, waren völlig verschwunden. An ihre Stelle waren andere getreten: der Eifer beim Studium und bei der Verteidigung der Einheit der Arbeiterklasse, ihrer Vorhut, der Partei. Die Schule am Üdersee hatte einen wunderbaren, für alle Teilnehmer unvergeßlichen, nicht eingeplanten festlichen Abschluß. Es war der Tag der Sommersonnenwende. Während unserer Abschlußfeier hatten sich auf dem sonst so stillen Gelände am See Tausende Sportler und Naturfreunde zur Feier der Sonnenwende eingefunden. Einem alten Brauch der Arbeitersportler folgend, hatten sie einen etwa zehn Meter hohen Holzstoß aufgebaut. Er wurde abends von einem den Berg hinabrollenden brennenden Rad in Brand gesetzt. Junge Sportler und Sportlerinnen hatten daran ihre Fackeln entzündet und schwammen damit über den See. Ein herrlicher, unvergeßlicher Anblick, wie die Riesenflamme die Nacht auf dem weiten Platz erhellte. Der Holzstoß war noch lange nicht verglimmt, als wir Funktionäre, mit Wissen und neuem Mut ausgerüstet, wieder in unsere Stadtbezirke nach Berlin zurückfuhren. Der Offene Brief des Zentralkomitees unserer Partei an die Teilnehmer des im Sommer stattfindenden SPD-Parteitages hat die Erinnerung an die gemeinsamen Aktionen vor der Vereinigung der beiden Arbeiterparteien besonders deutlich wachgerufen. Wäre es nicht an der Zeit, daß sich die Sozialdemokratische Partei im Westen unserer Heimat unabhängig von theoretischen und ideologischen Meinungsverschiedenheiten mit unserer Partei zu den vorgeschlagenen gemeinsamen Gesprächen und Aktionen zusammenfinden würde, denn so wie vor 20 Jahren dienen sie dem Ziel: Nie wieder ein Krieg von deutschem Boden aus! Fritz Fom ferra Parteiveteran, Berlin-Weißensee Aus bürgerlichem Hause stammend, kam ich erst sehr spät mit den Gesellschaftswissenschaften in Berührung. Im Elternhaus wurde ich in kirchlichem Sinne erzogen, die schulische Erziehung hatte zu meiner Zeit noch keinen so großen Einfluß auf die politische Entwicklung des Schülers. So kam es, daß ich unvorbereitet, erst während des Chemiestudiums, mit der Lehre des Marxismus-Leninismus konfrontiert wurde. Fünf Jahre Studium genügten jedoch, um mir zu zeigen, daß der Marxismus-Leninismus die richtige Lehre ist. Trotzdem zog ich für mich persönlich noch keine Schlußfolgerungen daraus, obwohl ich mich bereits gegen Ende des Studiums im Funkstudio der Karl-Marx-Uni versität politisch betätigte. Nach beendetem Chemiestudium begann ich an den Leipziger Einrichtungen der Akademie der Problemen, die ich nicht mehr allein lösen konnte. Es wurde mir angesichts des schwer um den planmäßigen Aufbau des Werkes auf der Baustelle ringenden Kollektivs klar, daß es mit Hilfe der Partei der Arbeiter- Gedanken zur Aufnahme in die Partei Wissenschaften zu Berlin bei Prof. Leibnitz zu arbeiten. Auch hier wirkte ich sehr bald auf gewerkschaftlicher Ebene aktiv politisch mit. Als ich 1964 im VEB Erdölverarbeitungswerk Schwedt die Arbeit aufnahm, ahnte ich nicht, welche Bedeutung dieser Arbeitsplatzwechsel für mich haben sollte. Bisher war ich gew7öhnt, sehr zügig, aber dennoch ruhig, wissenschaftliche Probleme zu lösen. Jetzt änderte sich die Art und der Umfang der mir im EVW übertragenen Arbeiten grundlegend. Ich stand hier vor Genosse Dr. Walter Leipnitz klasse und der Genossen im Bereich besser möglich sein werde, die vor mir stehenden Aufgaben zu lösen. Nachdem ich diese Erkenntnis gewonnen hatte, war es leicht, um Aufnahme in die Reihen der Partei zu bitten. Keinen geringen Anteil daran hatten meine Bürgen, die mich, der eine unbewußt durch sein Vorbild , der andere bewußt, auf die richtige Bahn gewüesen hatten. Die beiden Tage an dem einen stimmten die Genossen des wissenschaftlichen Bereichs meiner Aufnahme in ihre Mitte zu, an dem anderen überreichte Genosse Erich Mückenberger mir in einer Festveranstaltung die Kandidatenkarte waren Höhepunkte in meinem Leben. Ich bin stolz, unserer machtvollen Partei anzugehören, und ich W'erde meine ganze Kraft ein-setzen, um mit ihrer Hilfe und zum Wohle aller die mir gestellten Aufgaben zu lösen. Dr. Walter Leipnitz VEB Erdölverarbeitungswerk Schwedt Kandidat zu Ehren des 20. Jahrestages Als ich am 26. März 1963 in die FDJ eintrat, wußte ich nicht genau, warum. Ich schrieb als Grund: Ich will mithelfen beim Aufbau des Sozialismus in unserer Republik. Das schrieben viele. Doch nach und nach interessierte ich mich wirklich für die 173;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 373 (NW ZK SED DDR 1966, S. 373) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 373 (NW ZK SED DDR 1966, S. 373)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere im Rahmen des Klärungsprozesses Wer ist wer? zu nutzen. Dabei geht es um eine intensivere und qualifiziertere Nutzung der Kerblochkarte ien, anderer Speicher Staatssicherheit und um die Erschließung und Nutzung der bei anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Organisationen, Einrichtungen und Kräften zu organisieren. Voraussetzung und Bestandteil einer effektiven Sicherungearbeit ist die ständige Analyse der politisch-operativen Situation im Objekt und im Personalbestand auf der Grundlage eines inoffiziellen Beweismaterials mit der erwiesenen Unehrlichkeit des argumentiert. Dem wurde in diesem Zusammenhang erklärt, daß das Untersuchungsorgan aufgrund seiner Verdienste in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die gesellschaftlichen Mitarbeiter für Sicherheit eine neue Dorm der Zusammenarbeit mit den Werktätigen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die inoffiziellen Mitarbeiter - Kernstück zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben bei der Bekämpfung des Feindes. Die Funktionen und die Spezifik der verschiedenen Arten der inoffiziellen Mitarbeiter Geheime Verschlußsache Staatssicherheit.

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