Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 358

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1966, S. 358); senschaftsbauern dis Grenzen der eigenen LPG. In den Kooperationsgemeinschaften und -raten werden Verantwortungsbewußtsein und Demokratie auf einem höheren Niveau wirksam. Wo früher bei den Überlegungen zuerst an den eigenen Verdienst gedacht wurde, denken die Genossenschaftsmitglieder heute immer mehr an die Erhöhung der Akkumulationskraft ihrer LPG, an die Perspektive im Kooperations-bereich und an die volkswirtschaftlichen Erfordernisse. Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern stellen sie Entwicklungspläne für den ganzen Bereich auf, überlegen sie, welche Hauptproduktionszweige mit dem größten Nutzeffekt entwickelt werden können und wie sie sich qualifizieren müssen. Immer mehr nähert sich die Lebensweise auf dem Dorfe den Lebensverhältnissen in der Stadt an. Immer mehr nähert sich das politische Bewußtsein der Genossenschaftsbauern dem Stand des sozialistischen Bewußtseins der führenden Arbeiterklasse. Das Beispiel der Bauernschaft in der DDR weckt immer stärker wie ein Magnet auch das Interesse der westdeutschen Landarbeiter und Bauern. Es regt sie an, ihre eigene Lage kritisch zu überprüfen, sich gegen die Kriegspolitik der Bonner Regierung zu wenden und einen ihren Bedingungen entsprechenden Weg zu suchen und zu beschreiten, der ihnen Frieden, Demokratie und eine gesicherte Zukunft garantiert. Heute in Worin Im Brigaderaum der Schweinezüchter Worins steht* eine Tafel, auf der Probleme der Vererbungslehre mit einfachen Kreidestrichen dargestellt sind. Darüber diskutieren die Genossenschaftsbauern. Sie be- rechnen den ökonomischen Nutzen, den die vorgesehene Spezialisierung auf die Produktion von Mastläufern bringt, sie prüfen die Ziffern für die Steigerung der Produktion bis 1970. Einer unter ihnen ist Herbert Pasche. Er verkörpert den Typ des Genossenschaftsbauern, wie er von den vergangenen zwanzig Jahren geprägt wurde. Er war ein junger Einzelbauer auf einer 6-Hektar-Wirtschaft. Als einer der ersten trat er in die Genossenschaft ein. Er wurde Fahrer eines Kettenschleppers. Im Jahre 1956 nahm ihn die Partei als Mitglied auf, und er folgte dem Aufruf: „Genossen in die Viehwirtschaft!“ Seitdem gehört er zu den besten Mitgliedern der Schweinezuchtbrigade. Stolz spricht er von „meiner LPG“, davon, daß auch er zu den heute 84 Mitgliedern der Parteiorganisation der LPG „Thomas Müntzer“ gehört, davon, daß in seiner Brigade bald alle den Facharbeiterbrief in der Tasche haben und sie jetzt um den Ehrentitel einer sozialistischen Brigade kämpfen. In diesem Jahr liefert die Brigade 3000 dt Schweinefleisch auf den Markt, und 1970 wird { sie 5000 Mastläufer und 3000 Mastschweine liefern. Die Schweinezüchter sprechen auch mit Achtung von ihren Kollegen in den Kuhställen. Während im früheren Einzelbauerndorf 30 000 Liter Milch auf den Markt kamen, waren es 1958, nach einem halben Jahrzehnt genossenschaftlicher Arbeit, bereits 300 000 Liter, und 1970 sollen es 3 000 000 Liter sein. Die Melker der LPG Worin überbieten im Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der Partei die tägliche Planauflage mit 500 kg Milch bei Reinheitsstufe I. Sie werden 3100 kg Milch je Kuh produzieren. Was sie heute erreicht haben. ist den Worinern auch nicht in den Schoß gefallen. Unter Führung der Parteiorganisation überwand die LPG alle Klippen. Sie meistert jetzt die von der 11. ZK-Tagung und vom IX. Deutschen Bauernkongreß gestellten Aufgaben : mit den Erfahrungen der Besten mehr, besser und billiger zu produzieren und damit zum schnellen Wachstum des Nationaleinkommens der DDR beizutragen. Die LPG Worin ist heute etwa 2400 ha groß. Ihr Vorsitzender ist Genosse Bernhard Grünert, seit Jahren Mitglied des ZK der SED, der am Anfang dieses Artikels als einer der „Aktivisten der ersten Stunde“ in Worin erwähnt wurde. Als Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender der Genossenschaft widmet er sich vor allem der Entwicklung einer wahren Menschengemeinschaft auf dem Dorfe. Er gehört zu den bewährten Parteimitgliedern, die hervorragenden Anteil haben an der Entwicklung der Klasse der Genossenschaftsbauern als eine der Grundklassen der sozialistischen Gesellschaft. Die Woriner Genossenschaftsbauern unterstreichen nachdrücklich die Feststellung im Beschluß des IX. Deutschen Bauernkongresses: „Unsere größte Errungenschaft der vergangenen Jahre besteht darin, daß wir erstmals in der deutschen Geschichte im festen Bündnis mit der Arbeiterklasse und allen Schichten der Bevölkerung an der Leitung des Staates teilnehmen. Wir leiten unsere sozialistischen Großbetriebe, ihre wissenschaftliche, technische und ökonomische Entwicklung selbst. Wir haben bewiesen, daß es ohne die Monopole, Bankherren und Großgrundbesitzer viel besser geht.“ Joachim Eichstädt 358;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1966, S. 358) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1966, S. 358)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der hat als Bestandteil de: ständigen Einschätzung der politisch-operativen Lage in den Verantwortungsbereichen zu erfolgen. Darüber hinaus notwendige gesonderte Einschätzungen der Wirksamkeit der haben auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinhei,ten der Linie und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Diensteinheit ist verantwortungsbewußt zu entscheiden, welche Informationen, zu welchem Zeitpunkt, vor welchem Personenkreis öffentlich auswertbar sind. Im Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Linie der Linie des Zentralen Medizinischen Dienstes und der Medi zinischen Dienste der Staatssicherheit , Staatsanwälte, Verteidiger, Kontaktper sonen der Verhafteten bei Besuchen sowie das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln in den Untorsuchwngshaftnstaiion des btt, Die twodigkolt der qualifissierten Sicherung von Beweismitteln bei der Aufnahme Inhaftierter in eine Untersuchungshatanatalt Staatssicherheit.

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