Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 347

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1966, S. 347); schaftlichen Frauenkommissionen, die jetzt besonders notwendig gewesen wären, um unbürokratisch gemeinsam mit den Gewerkschaftsund Betriebsleitungen diese Voraussetzungen zu schaffen, waren liquidiert. Seitens der Frauen gab es Unzufriedenheit und Kritik. Eine Änderung trat im Grunde genommen erst ein, nachdem das Politbüro des Zentralkomitees der SED Anfang 1952 die Frauen aufrief, Frauenausschüsse zu bilden. Operative Organe für die Arbeit unter den Frauen Wenn wir uns jetzt im Zusammenhang mit dem 20. Jahrestag unserer Partei diese Situation ins Gedächtnis zurückrufen, so nicht, um nachträglich Kritik an den Gewerkschaften zu üben, sondern vor allem deshalb, weil hieran sichtbar wird, daß unsere Partei stets alle Probleme und Widersprüche, die notwendigerweise bei der Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau auftraten, ihrer Lösung entgegenführte und sich dabei immer auf die aktive Kraft der Frauen selbst stützte. Daraus ergibt sich auch die allgemeingültige und von unserer Partei angewandte Erkenntnis, daß es zur Arbeit mit den Frauen unumgänglich ist, sich auf spezielle Organe und Organisationen zu stützen. W. I. Lenin sagte dazu: „Die Partei muß Organe haben, Arbeitsgruppen, Kommissionen, Ausschüsse, Abteilungen oder wie sonst man sagen mag, deren besondere Aufgabe es ist, die breitesten Frauenmassen zu wecken, mit der Partei zu verbinden und dauernd unter ihrem Einfluß zu halten.“1) Die Entwicklung lehrte uns, daß es nicht nur in den ersten 1) Clara Zetkin „Erinnerungen an Lenin" Dietz Verlag 1957. S. 79 Jahren unseres sozialistischen Aufbaus notwendig war, solche Organe für die Arbeit mit den Frauen zu besitzen. Im Gegenteil. Mit dem Fortschreiten des sozialistischen Aufbaus reiften immer neue Probleme bei der Durchsetzung der Gleichberechtigung der Frau im täglichen Leben heran. Sehr deutlich zeigte sich das auch bei der Bildung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und der sozialistischen Umgestaltung unserer Landwirtschaft. Ohne die Frauenausschüsse in den LPG, ohne die wirkungsvolle Tätigkeit der Fraueninstrukteure bei den Politabteilungen der MTS hätten wir niemals so großartige Ergebnisse bei der Entwicklung der Bäuerinnen und ihrer aktiven Teilnahme an der Gestaltung der genossenschaftlichen Arbeit erzielen können. Auch gegenwärtig, unter den Bedingungen der fortschreitenden technischen Revolution, erweisen sich die Frauenausschüsse die im vergangenen Jahr den Betriebsgewerkschaftsleitungen bzw. den LPG-Vorständen unterstellt wurden als große Stütze, um alle Probleme zu lösen, die mit der Einbeziehung der Frauen in den umfassenden Aufbau des Sozialismus, mit der Klärung des Verhältnisses der Frauen zur Technik und ihrer Qualifizierung im Zusammenhang stehen. Eine große verdienstvolle Arbeit bei der Einbeziehung der Frauen aus allen Schichten der Bevölkerung in das gesellschaftliche Leben leistet der Demokratische Frauenbund Deutschlands. Auf der Grundlage der von unserer Partei ausgearbeiteten Bündnispolitik hat der DFD Hunderttausenden Frauen verschiedener Weltanschauung und Herkunft geholfen, ihren festen Platz in unserer sozialistischen Gesellschaft zu finden und sich gemeinsam mit den Arbeiterinnen und Bäuerinnen aktiv für die Stärkung und Festigung unserer Deutschen Demokratischen Republik einzusetzen. Die Frauen im DFD leisten in den Organen der Nationalen Front, in den Wohngebieten der Städte und Dörfer, in den Volksvertretungen, in den Schulen und im Handel eine unermüdliche Kleinarbeit. Sie haben großen Anteil an der Herausbildung unserer neuen, sozialistischen Menschengemeinschaft. Das zeigte sich besonders auf dem Frauenkongreß der DDR im Jahre 1964. Aufbauend auf den Leistungen der Frauen im gesellschaftlichen Leben, gestaltete er sich zum ersten Mal als Kongreß aller Frauen unserer Republik und löste so wichtige Impulse für die praktische Massenarbeit unter den Frauen aus. Eine weitere wichtige Erkenntnis, die uns der 20jährige Kampf unserer Pa?tei vermittelt, ist die, daß die Gleichbe- 347;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1966, S. 347) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1966, S. 347)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf die Bedingungen des Verteidigungszustandes garantieren. Die Voraussetzungen zur Gewährleistung der Zielstellung der Mobilmachungsarbeit werden durch Inhalt und Umfang der Mobilmachung und der Mobilmachungsbereitschaft Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten. Die Bedingungen eines künftigen Krieges erfordern die dezentralisierte Entfaltung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten unter Beibehaltung des Prinzips der zentralen politisch-operativen Führung. Unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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