Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 306

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1966, S. 306); Von der Tribüne des Vereinigungsparteitages wurde mit dem „Manifest an das deutsche Volk“ allen Schichten der Bevölkerung der Weg zur nationalen und sozialen Befreiung gewiesen. Dieser Weg mußte zunächst über die antifaschistisch-demokratische Ordnung führen, die das Werk aller in den demokratischen Parteien und Massenorganisationen vereinigten Kräfte sein sollte. Unsere Partei sagte in ihrem Manifest dem ganzen deutschen Volk, daß nur die Vernichtung des Militarismus und Imperialismus, der Aufbau einer lebendigen und kämpferischen Demokratie und der durch Taten bekundete aufrichtige Friedenswille das deutsche Volk in die Gemeinschaft der friedliebenden Nationen zurückführen könne. Alle Werktätigen wurden auf gerufen, aktiv am Aufbau einer neuen Wirtschaft und Landwirtschaft mitzuwirken, die geschändete deutsche Kultur zu erneuern, ein einheitliches und fortschrittliches Bildungswesen zu schaffen, echte demokratische Verwaltungsorgane zu errichten und gleichzeitig ihre demokratischen Rechte wahrzunehmen. Am Beginn des Weges stand die Aufforderung der Partei, die „drei großen Sorgen“ Wohnungsnot, Hunger und Gefahr der Arbeitslosigkeit mutig anzupackèn. Von der Lösung dieser Aufgaben bis zu dem auf dem VI. Parteitag angenommenen Programm für den umfassenden Aufbau des Sozialismus wurde ein schwerer, aber erfolgreicher Weg zurückgelegt. Von der Forderung der 1. Parteikonferenz der SED im Januar 1949, daß die Arbeiterklasse lernen möge, den Staats- und Wirtschaftsapparat zu leiten und sich die Erkenntnisse der fortschrittlichen Wissenschaft zu eigen zu machen, bis zum 11. Plenum des Zentralkomitees im Dezember 1965, das eine neue Etappe in der Durchführung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung einleitete, wurde ein stetiger, konfliktreicher Kampf um die Übereinstimmung der Produktionsverhältnisse mit dem jeweiligen Charakter der Produktivkräfte geführt. Unter Führung der geeinten Arbeiterklasse und ihrer Partei, im unzerstörbaren Bündnis mit den Bauern und in fester Zusammenarbeit mit allen anderen in der Nationalen Front vereinten Parteien und Massenorganisationen wuchs unsere Republik zu einem ökonomisch starken Staat heran, der durch seine konsequente Friedenspolitik hervorragendes Ansehen in der ganzen Welt genießt, einem Staat, der sich das Recht erworben hat, im Namen des ganzen deutschen Volkes zu sprechen. Welch steilen und erfolgreichen Weg haben wir zurückgelegt! An seinem Beginn nach dem verbrecherischen Hitlerkrieg stand die Sicherung des nackten Lebens. Es ging darum, Fabriken in Gang zu setzen, Wohnraum zu schaffen, das Leben der Kinder zu sichern, um nur einige wenige von den vielen komplizierten Aufgaben zu nennen, die damals auf die Partei, auf die Verwaltungen und nicht zuletzt auf unsere sowjetischen Freunde einstürmten. Es ging darum, die politischen und geistigen Voraussetzungen für das neue Deutschland zu schaffen und sie der Bevölkerung zu erklären. Es war notwendig, das Potsdamer Abkommen zu verwirklichen, die Monopolherren und Junker zu entmachten und die Bodenreform durchzuführen. Demokratische Verwaltungsorgane mußten aufgebaut und ein neues geistiges und kulturelles Leben in Gang gebracht werden. Diese Umwälzung vollzog sich auf demokratischem Weg, aber im harten Klassenkampf gegen die alten reaktionären und feindlichen Kräfte, die nichts unversucht ließen, um die alten Machtverhältnisse wiederherzustellen. Die Führung dieses komplizierten Umwälzungsprozesses stellte die Partei zugleich vor gewaltige ideologische Erziehungsaufgaben im Volke. Er erforderte die theoretische Klärung innerhalb der Partei, die Erziehung der Parteimitglieder und die beständige ideologische und organisatorische Festigung ihrer Reihen. Die Entwicklung unserer Partei zur Partei neuen Typus, die auf der 1. Parteikonferenz im Jahre 1949 beschlossen wurde, ging daher nicht ohne Auseinandersetzungen mit Opportunismus und Sektierertum und unter ständigem Druck des Klassengegners vor sich.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1966, S. 306) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1966, S. 306)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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