Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 297

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1966, S. 297); der Fall war. Der Mensch muß aktiv die Probleme der technischen Revolution lösen können. Dazu gehört sowohl selbständige politische Urteilsfähigkeit, hohe fachliche Bildung und eine richtige emotionelle Einstellung zum werktätigen Menschen. Politisch-moralische Qualität wie perspektivisches Denken, persönliche Diszipliniertheit, Unduldsamkeit gegenüber Mängeln und Fehlern, hohe Anforderungen an die eigene Person das sind notwendige Attribute, die wir an eine sozialistische Persönlichkeit heute stellen müssen. Und gerade das ist ein wesentlicher Bestandteil der Gewerkschaftsarbeit, weil mit ihren Mitteln und Methoden, zum Beispiel mit Hilfe der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, des Wettbewerbs, des kollektiven Neuerertums, die Mitglieder zum aktiven und schöpferischen gesellschaftlichen Verhalten erzogen werden. Was ist Wettbewerbsbewußtsein? Wettbewerbsbewußtsein, das ist der aus der gesellschaftlichen Verantwortung entspringende Drang, nach besten Kräften persönlich * dazu beizutragen, daß die Deutsche Demokratische Republik im ökonomischen Wettbewerb mit dem staatsmonopolistischen Kapitalismus die Überlegenheit des Sozialismus vor aller Welt beweist. Das ist leidenschaftliches Streben, auf den Weltmärkten die Wettbewerbsfähigkeit und Position unserer Republik weiter auszubauen. Das ist nicht Strebertum um des eigenen Vorteils willen, nicht Gewinnsucht und Egoismus, sondern bewußte Arbeit für die Gesellschaft und damit für sich selbst. Wettbewerbsbewußtsein, das ist der feste Wille jedes Werktätigen, als sozialistischer Eigentümer einen hohen persönlichen Beitrag zum Wachstum des Nationaleinkommens zu leisten, unseren Staat durch sozialistische Taten in der Produktion zu stärken und damit bei der Sicherung des Friedens und der planmäßigen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen mitzur-helfen. Im sozialistischen Eigentumssinn und im Wettbewerbsbewußtsein äußert sich das neue Verhältnis zur Arbeit, das sich unter unseren sozialistischen Bedingungen herausgebildet hat und ständig weiterentwickelt. Je stärker diese Verantwortung für das sozialistische Eigentum wird, je mehr wir das Bewußtsein fördern, um so größere Garantien werden dafür geschaffen, daß die Deutsche Demokratische Republik in einem harten Klassenkampf mit den. staatsmonopolistischen System in Westdeutschland ihre nationale Mission in Ehren erfüllt. Die Erfahrungen fortgeschrittener Betriebe lehren, wie wir erfolgreich an der Erhöhung des Bewußtseins arbeiten können. Das erste ist, allen Werktätigen die tiefe Erkenntnis zu vermitteln, daß der objektive Maßstab unserer Arbeit einzig und allein der wissenschaftlich-technische Höchststand sein muß. Wettbewerbspartner ist bildlich gesprochen das Weltniveau. Verliert der Wettbewerb aber nicht an Kraft, so könnte man fragen, wenn sein Erfolg an anonymen Kennziffern gemessen wird? Ist es denn nicht der lebendige Wettstreit unmittelbar von Mensch zu Mensch, der die schöpferischen Fähigkeiten und die Produktivität anregt und erhöht? Sicher ist das so. Wenn in der Tätigkeit der Gewerkschaften nur die Ziffern selbst eine Rolle spielen, dann würde wahrscheinlich keine lebhafte Wettbewerbsatmosphäre, kein echtes Wettbewerbsbewußtsein zustande kommen. Und deshalb ist es Sache der Gewerkschaftsleitungen, darauf zu drängen und selbst dafür zu sorgen, daß die Ziffern ihrer Anonymität entkleidet werden. Jeder muß wissen, hier, diese Kennziffer, das ist die Visitenkarte unseres Schwesterbetriebes, und diese hier,. das ist das Weltniveau, es wird von einem Werk in Moskau, Tokio oder sonst irgendwo in der Welt verkörpert. Unsere Arbeiter, die deutschen Facharbeiter, die mit Stolz diesen Namen tragen und tragen können, werden ihre Leistungen weiter verbessern, wenn ihnen konkret gesagt wird, daß der Schwesterbetrieb X in der Republik innerhalb ihrer WB bessere Kennziffern hat als sie in ihrem Betrieb oder ein anderes Werk in einem anderen Land. Das erhöht ihr Streben: Das können wir auch, das gebietet uns unsere Facharbeiterehre, das gebietet aber auch unsere Erkenntnis, daß wir in der DDR mit unserer ökonomischen Arbeit dazu beitragen, den Frieden in Deutschland zu sichern. Nach dem Beispiel Polygraph Deshalb ist es beispielhaft, daß zwei sozialistische Arbeitsgemeinschaften im Berliner Bremsenwerk begonnen haben, das konstruktive und technologische Niveau der Produktion ihres Betriebes mit den führenden Produzenten der Welt exakt zu vergleichen. Sie setzen sich das Ziel, im Wettbewerb zum 20. Jahrestag der Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß bei den Erzeugnissen selbst und im Fertigungsablauf diese Spitzenleistungen erreicht und überboten werden. Diesen Kollegen geht es sehr richtig nicht nur um die Erzeugnisse selbst, sondern auch darum, die Produktion so zu rationalisieren, daß die Produktion mit niedrigstem Aufwand und höchstem Nutzeffekt entwickelt, gefestigt und auf den Markt gebracht wird. Es zeugt von einem hohen Bewußtsein, wenn die Kollegen von der WB Polygraph die volle Ausnutzung der produktiven Fonds, besonders der hochproduktiven Maschinen und der Investitionen, in den Vorder- 297;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1966, S. 297) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1966, S. 297)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und in meinem eigenen Namen,die zu dieser erfolgreichen Gesamtbilanz aktiv beigetragen haben, sehr herzlich danken. Sie haben unter Zurückstellung persönlicher Interessen die äußerst komplizierten Aufgaben im Rahmen der sicheren Verwahrung der Inhaftierten, Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Uhtersucbungstätigkelt der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den GMS. Überprüfungen, besonders in den daß der Konspiration und Geheimhaltung in der Suche, Auswahl, Werbung und Zusammenarbeit mit den nicht die notwendige Bedeutung beigemessen wird.

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