Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 287

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1966, S. 287); Doch alles, was an Ratschlägen kam, war: „Macht nur weiter so, ihr werdet es schon schaffen!“ Auch die Hilfe der Leitung der BPO konnte ebensowenig befriedigen wie die Unterstützung durch die staatlichen Leiter des Betriebes. Sie ließen die Entwicklung des im Werden begriffenen Kollektivs im Meisterbereich Junick eine Angelegenheit des Kollektivs selbst bleiben. Es ist zwar unverständlich, aber dennoch Tatsache, daß bei uns alle Kollektive, die um den Staatstitel kämpfen, mehr oder weniger sich selbst überlassen sind. Im innerbetrieblichen Wettbewerb gibt es keinerlei Konzeption, den gemeinsamen Kampf der Kollektive zu organisieren. Zugegeben, es ist nicht einfach, die Reparaturbereiche dafür zu gewinnen, gemeinsam darum zu kämpfen, die stabile Energielage in unserer Republik zu sichern und Störungen auf ein Minimum zu senken. Aber gerade deshalb ist es doch notwendig, sich darüber Gedanken zu machen, wie man den Kollektiven in den Reparaturbereichen helfen kann und muß. Es müßte doch zum Beispiel möglich sein, auch überbetrieblich die Reparaturbereiche in gleichgelagerten Kraftwerken in einem Wettbewerb, zum Beispiel zum 20. Jahrestag der SED, zu vereinen. In einem solchen Wettbewerb müßten Kennziffern vorgegeben werden, die speziell durch die Reparaturbereiche beeinflußt werden können. Staatliche Leiter und BGL sollten es sich angelegen sein lassen, sozialistische Brigaden ihres Betriebes einzuladen, um den Stand der Arbeit einzuschätzen und über die Erfüllung der Brigadeverträge Rechenschaft entgegenzunehmen. Wie gesagt: Das 11. Plenum setzt neue Maßstäbe für die Arbeit. Sie sind auch der Ausgangspunkt für den Meisterbereich Junick, den Brigadevertrag zu überarbeiten. Und das um so mehr, weil es darauf ankommt, zu beweisen, daß der einmal verliehene Staatstitel kein Ruhekissen sein kann und darf. Das 11. Plenum setzt aber auch neue Maßstäbe für die Arbeit der staatlichen Leiter und für die höhere Verantwortlichkeit der betrieblichen Gewerkschaftsorganisationen. An unserer Partei- und Gewerkschaftsgruppe soll es nicht liegen, neuen, höheren Zielen zuzustreben. Wolfgang Fetting APO-Sekretär im Kraftwerk Trattenclorf ft p ff IЦ Ц f І ff ff iHf !P Ц f I- I ff t*l I 5 Щ v#** .-ff-':: ■/'. -■ г Ä -c - ***■ Die Erreichung hoher Qualität, Zuverlässigkeit und langer Lebensdauer der Erzeugnisse stellt an die Werktätigen unseres Betriebes, des VEB Elektroprojekt Berlin, hohe Anforderungen. Daraus ergibt sich für die Parteiorganisation, insbesondere für die Parteigruppen, die Aufgabe, die Genossen zu befähigen, Vorbild zu sein im persönlichen Verhalten zur Arbeit, am Arbeitsplatz und im Kollektiv der Brigade bzw. im Meisterbereich. Ich will anhand der Erfahrungen der APO F (Produktion) darlegen, wie diese Seite der Parteiarbeit wahrgenommen wird und wie die Parteigruppen in dieser Hinsicht führen. Es muß vorangestellt werden, daß die Fragen der Qualität ständig von der APO-Leitung Die Genossen In diesem Zusammenhang weisen wir immer wieder darauf hin, daß wir auf die anderen Kollegen nur dann als Parteigruppe politisch einwirken können, wenn unsere Genossen selbst eine sorgfältige Arbeit in der Produktion leisten. Wie unsere Genossen auf ihre Ar- behandelt werden und in den Parteigruppen Bestandteil der Gruppenarbeit sind. In der APO F gibt es regelmäßig Zusammenkünfte der Parteigruppen, bei denen zwar nicht als einziger Punkt die Qualität auf der Tagesordnung steht, aber ständig der Überblick über die erreichten Qualitätskennziffern der Arbeit in den Brigaden und Meisterbereichen vorhanden ist. Das ermöglicht es den Parteigruppen, in ihren Versammlungen erzieherisch auf jene Parteimitglieder einzuwirken, die noch nicht die geforderte Qualität an ihren Arbeitsprodukten erreichen. Wenn es notwendig ist, legen die Parteigruppen fest, daß die Genossen an Lehrgängen der Betriebsakademie teilnehmen, um sich entsprechende Kenntnisse anzueignen. überzeugen beitskollegen Einfluß gewinnen können, beweist uns die Entwicklung des Jugendmeisterbereiches. Auf Initiative der Parteigruppe wurden im Zusammenwirken mit den Wirtschaftsfunktionären und der FDJ-Organisation Maßnahmen festgelegt, um die unge- 287;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1966, S. 287) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1966, S. 287)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der verhafteten Personen, der Geheimhaltung und auf die operativ-taktischen Fragen der Sicherung der Rechte der Verhafteten während des Aufenthaltes in der medizinischen Einrichtung. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der Gesetze vorsnnehnen. Beide Seiten bilden eine untrennbare Einheit: Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit provokatorischem Vorgehen Beschuldigter erforderliche rechtliche Begründung zu den in unterschiedlichen taktischen Varianten notwendigen Maßnahmen im Zusammenwirken mit der Abteilung. Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft ist festgelegt, daß die Aufnahme des Brief- und Besucherverkehrs von der Genehmigung des Staatsanwaltes des Gerichtes abhängig ist.

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