Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 285

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 285 (NW ZK SED DDR 1966, S. 285); nach oben, die sich in Zukunft als positiv erweisen sollte. Seit dieser Zeit wird in der APO Werkstätten die Praxis beibehalten, daß ständig ein staatlicher Leiter des Betriebes oder der Werkdirektion Angehöriger unserer APO und einer Parteigruppe ist. Die Parteigruppe des Meisterbereiches Junick beschloß, in die Offensive zu gehen und eine intensive ideologische Arbeit unter den Kollegen zu leisten, um sie stärker am sozialistischen Wettbewerb zu interessieren und für den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu begeistern. Unterstützt wurde dieses Anliegen durch die von der zentralen Agitationskommission des Betriebes herausgegebene „Argumentation der Woche“. Diese Argumentationen beschäftigen sich mit den Problemen, die sich bei den Diskussionen als Schwerpunkte herauskristallisieren. Die Genossen der Parteigruppe nutzten dieses Material, um im gesamten Meisterbereich offensiv zu diskutieren. Das hatte den Erfolg, daß alle Angehörigen des Meisterbereiches sich bald aufgeschlossener denn je mit all den politisch-ideologischen Fragen beschäftigten, die sich im Betrieb ergaben. Mitunter gab es dazu harte Auseinandersetzungen; denn nicht alle Kollegen waren immer gleich von der Richtigkeit und Notwendigkeit bestimmter Maßnahmen überzeugt. Die beharrliche Arbeit der Genossen trug jedoch dazu bei, Klarheit und eine gesunde, offene, aber auch kritische Atmosphäre zu schaffen. Wenn auch die Parteigruppe nach außen in positiver Hinsicht ausstrahlte, es gab unter den Genossen selbst nicht wenige Auseinandersetzungen, kritisch und doch optimistisch. Im Ergebnis der Auseinandersetzungen wuchs bei deT Ge- nossen der Parteigruppe die Erkenntnis, daß nur ein einheitliches und geschlossenes Auftreten und Handeln der Parteigruppe Grundlage für Erfolge sein kann. Hand in Hand mit der Wissenschaft Gerade diese innere Festigung der Parteigruppe im Meisterbereich Junick ermöglichte es schließlich, eine zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit zu leisten. In der fachlichen Arbeit traten die Mitglieder und Kandidaten mehr und mehr in den Vordergrund. Die Parteigruppe gab auch den Anstoß dazu, den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ aufzunehmen. Dazu war natürlich notwendig, alle gesellschaftlichen Organisationen des Meisterbereiches zu aktivieren. Ohne die Einbeziehung der Mitglieder der Gewerkschaftsgruppe und der DSF-Gruppe war ein einheitliches Handeln nicht möglich. Also galt es zuerst, die Gewerkschaftsgruppe neu zu formieren. Ein parteiloser Kollege wurde für die Funktion des Gewerkschaftsvertrauensmannes gewonnen. Er genoß das Vertrauen des gesamten Kollektivs, war durch seine aktive Tätigkeit als Neuerer im Betrieb bekannt und wegen seiner Geradlinigkeit überall geachtet. Nun, da die allgemeine Richtung durch die Parteigruppe gegeben war, konnte das gesamte Kollektiv geschlossen an die Lösung der Aufgaben gehen. Unter Beteiligung des Parteigruppenorganisators, des Vertrauensmannes der Gewerkschaft und des Meisters entstand ein detaillierter Brigadevertrag, dessen Erfüllung dazu beitragen sollte, den Staatstitel zu erringen. Durch diesen Vertrag wurden die zu erreichenden ökonomischen Kennziffern des Meisterbereiches mit denen des innerbetrieblichen Wettbewerbes in Einklang gebracht. Im innerbetrieblichen Wettbewerb ging es entsprechend unseren Bedingungen in erster Linie um die Erreichung der Störquote „0“. Unser Vertrag ging noch einen Schritt weiter, indem er u. a. vorsah, die Laufzeiten der Ventilatormühlen zum Beispiel von 1000 auf 1600 Stunden zu verlängern. Um dieses Ziel zu erreichen, bedurfte es einer engen Zusammenarbeit zwischen Produktion und Wissenschaft. Hand in Hand arbeiteten wir mit der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft „Mühlenfeuerung“ zusammen. Unser Meisterbereich hat auch einen sehr engen Kontakt zur Ingenieurschule Bautzen. Diese gegenseitige Verbindung ist auch im Brigadevertrag fixiert und steht unter der Losung „Die Wissenschaft hilft der Produktion die Produktion hilft der Wissenschaft“. Die Genossen und Kollegen der Ingenieurschule für Fördertechnik in Bautzen haben uns in unserer Arbeit schon sehr viel geholfen. Der Schritt vom „Ich“ zum „Wir“ Was war das Ergebnis? Im vergangenen Jahr sind von den Angehörigen des Meisterbereiches Verbesserungsvorschläge mit einem ökonomischen Nutzen von etwa 72 000 MDN für 1965 eingereicht worden. Es vollzog sich also ein Prozeß des gemeinsamen Denkens und Handelns in unserem Meisterbereich, der Schritt vom „Ich“ zum „Wir“. Früher hatte jeder seinen eigenen Verbesserungsvorschlag erst selbst eingereicht und dann darüber im Kollektiv gesprochen. Jetzt ist es anders. Das Kollektiv b e - 285;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 285 (NW ZK SED DDR 1966, S. 285) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 285 (NW ZK SED DDR 1966, S. 285)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung bearbeitet. Ein Teil der Verhafteten hat Verbindungen zu Organisationen, Einrichtungen und Personen im Ausland, die sich mit der Inspirierung, Organisierung und Durchführung subversiver Aktivitäten gegen die und andere sozialistische Staaten und ihre führenden Repräsentanten sowie Publikationen trotzkistischer und anderer antisozialistischer Organisationen, verbreitet wurden. Aus der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit provokatorischem Vorgehen Beschuldigter erforderliche rechtliche Begründung zu den in unterschiedlichen taktischen Varianten notwendigen Maßnahmen im Zusammenwirken mit der Abteilung. Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage. Als Grundlage dienen folgende Dokumente: Dienstanv eisung über die politisch-operative Dienstdurchführung in der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Abteilungen der BezirksverwaltungenAerwal-tungen für Staatssicherheit, Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt.

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