Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 284

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1966, S. 284); mm m W -t- y - if*' Щ ' / '’"-г . '.' Der 20. Jahrestag der Gründung der SED steht vor der Tür. Als Ausdruck der engen Verbundenheit der Werktätigen mit unserer Partei wurde zum sozialistischen Massenwettbewerb auf gerufen. Neue gute Taten stehen auf dem Programm dieses Wettbewerbes, der sich auch aus den Aufgaben ergibt, die das 11. Plenum des ZK der SED beschloß. Daß sich Neues nicht konfliktlos durchsetzt, ist hundertfach bewiesen. Es ist aber ebenso erwiesen, daß eine Parteigruppe eine starke Kraft sein kann, auftauchende Schwierigkeiten zu beseitigen, wenn die Genossen einig im Handeln, geschlossen im Auftreten und Vorbild in der Arbeit und im Leben sind. Das Kollektiv des Meisterbereiches Junick im Hauptbereich Reparatur des VEB Kraftwerke „Artur Becker“, Produktionsbereich Trattendorf, hatte sich das Ziel gestellt, bis zum 1. Mai 1965 den Staatstitel zu erringen. Daraus wurde jedoch nichts. Daß die Auszeichnung dann doch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen konnte, ist auf die Arbeit der APO und der AGL zurückzuführen. Welche Arbeit und Erfolge, aber auch Mißerfolge der Parteigruppe dieses Meisterbereiches hinter diesen wenigen Worten stecken, soll hier dargelegt werden. Die Genossen der Parteigruppe konnten es nicht länger mit ansehen, daß zwar ihr Betrieb, das Kraftwerk „Artur Becker“, Republiksieger im überbetrieblichen Wettbewerb wurde, ihr Bereich Kesselreparatur im Werk I jedoch nicht zu den besten Kollektiven gehörte. Die Genossen und Kollegen des Meisterbereiches waren unzufrieden mit sich selbst, dem Arbeitsstil des Meisterbereiches und auch mit der Arbeit der Parteigruppe. Auch in der Gewerkschaftsarbeit herrschte Windstille. Niemand wußte, wieviel Angehörige des Meisterbereiches überhaupt in der Gewerkschaft waren. Die Gruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft existierte gleich gar nicht, obwohl es einige Mitglieder gab. Die Beitragsrückstände lagen hier zwischen einem Jahr und 30 Monaten. Und die Parteiarbeit, was war mit ihr? Versammlungen wurden als notwendiges Übel angesehen, und die Mitglieder erschienen dazu sehr unregelmäßig. Die Kesselreparaturbrigade galt im Betrieb als der „wüste Haufen“. Sie besaß keinerlei Autorität bei den anderen Abteilungen des Werkes. Hinzu kam noch, daß bis zu diesem Zeitpunkt kurz hintereinander verschiedene Meister den Bereich leiteten, auch der Parteigruppenorganisator wechselte oft. Außerdem waren die Arbeitsbedingungen durch schlechte Licht- und Werkstattverhältnisse nicht gerade die besten. Alles in allem Faktoren, die einer guten Arbeitsatmosphäre abträglich waren. Intensiv ideologisch arbeiten Das ging lange Zeit so, bis sich dann die Genossen der Parteigruppe des Meisterbereiches Junick ihrer Pflichten und Rechte entsannen und reinen Tisch machten. Es gab eine Gruppenversammlung, zu der der jetzige Werkdirektor und damalige Betriebsleiter, Genosse Diete” Albert, eingeladen wurde. Er wurde Mitglied dieser Parteigruppe. So entstand eine zweiseitige Verbindung, sowohl von oben nach unten als auch von unten 284;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1966, S. 284) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1966, S. 284)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und durch - die jeweilige Persönlichkeit und ihre konkreten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die erfolgt vor allem im Prozeß der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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