Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 283

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1966, S. 283); Wie sich die Initiative der Werktätigen bei der Entwicklung neuer Arbeitsmethoden und ihre Verwirklichung mit Hilfe der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit unmittelbar als Überlegenheit gegenüber Westdeutschland und auch das internationale Ansehen der DDR auswirkt, merken in unserem Bezirk am besten die Hochseefischer. Als unsere Erfahrungen in der Hochseefischerei und unsere Fangergebnisse, gemessen an denen Westdeutschlands und Skandinaviens, noch gering waren, war es schwer, unsere Hochseefischer von den Vorzügen der sozialistischen Produktionsweise zu überzeugen. Jetzt aber ist die Lage völlig anders. Im Nordwestatlantik überbieten unsere Hochseefischer erheblich die Ergebnisse pro Fangeinheit solcher traditioneller Fischereiländer wie Westdeutschland, England, Spanien, die einmal den Weltstand auf den Fangplätzen bei Grönland, Labrador und Neufundland bestimmten. Sozialistische Gemeinschaftsarbeit auch in der Hochseefischerei Dieser Erfolg war nur möglich durch die Einführung der Flottillenfischerei In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zwischen den Besatzungen der Fang- und Verarbeitungsschiffe und der Fabrikschiffe werden dadurch ökonomische Ergebnisse erzielt, die über den Durchschnittsergebnissen der westdeutschen Fischerei liegen. Die Parteiorganisation der Hochseefischer hat einen großen Anteil an diesem Erfolg, der unsere Überlegenheit gegenüber dem unter kapitalistischen Bedingungen der Konkurrenz und Ausbeutung arbeitenden westdeutschen Fischereiwesen klar demonstriert. Die Genossen der Flottille werden durch die Parteisekretäre der Fabrikschiffe einheitlich angeleitet. Regelmäßig wird in den Parteigruppen und Mitgliederversammlungen über die Leistung eines jeden Genossen sowohl in der Arbeit als auch bei der Erläuterung und dem Vertreten der Politik unserer Partei gegenüber den Fischern auf See gesprochen. Diese ständige politische Erziehungsarbeit erstreckt sich auch auf die Kapitäne und Schiffsoffiziere, die eine besonders hohe Verantwortung für die Arbeit mit den Menschen tragen. So entwickeln sich unter der Führung der Parteiorganisation in den Flottillen auf See eine echte sozialistische Gemeinschaftsarbeit und ein festes Kollektiv, dessen moralische und auch materielle Interessen fest mit der Flottillenfischerei verbunden sind. Vor unserem Schiffbau steht 1966 die Aufgabe, den Hochseefischern modernste, hochproduktive Fahrzeuge zu übergeben, die zum Zeitpunkt ihrer Indienststellung das Weltniveau bestimmen sollen. Darauf hatte Genosse Walter Ulbricht anläßlich der Ostseewoche 1963 ausführlich hingewiesen, als er mit den Werktätigen der Hochseefischerei die Perspektive der Fischwirtschaft der DDR bis 1970 beriet. Nun galt es, praktisch innerhalb zweier Jahre eine neue, hochmoderne Fischereiflotte zu projektieren, zu konstruieren und zu bauen. Das erforderte nicht nur eine große Kraftanstrengung der Mitarbeiter der entsprechenden Institute und Konstruktionsbüros, sondern auch eine große, dabei sehr differenzierte ideologische Arbeit der Parteiorganisationen unter den Konstrukteuren und Wissenschaftlern. Es mußte nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die ökonomische und politische Notwendigkeit des Übergangs der Fischerei zu industriellen Methoden und die Bedeutung der neuen Technik dabei erklärt werden. Heute sagen die daran beteiligten Ingenieure, daß sie sich kein interessanteres Aufgabengebiet mehr vorstellen können als die Fischereitechnik. So machten Wissenschaftler, Ingenieure, Fischereikapitäne und Arbeiter einen komplizierten Entwicklungsprozeß durch, den die Parteiorganisationen und ihre Leitungen behutsam, aber konsequent leiteten. Viele merkten gar nicht, wie sie dabei nicht nur zu Spezialisten des Fischereifahrzeugbaues, sondern auch der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit wurden, wie sie sich selbst dabei veränderten. Die Gemeinschaftsarbeit brachte nicht nur neue technische Lösungen, die die Herzen der Menschen mit Stolz erfüllten, sondern schuf auch neue menschliche Kontakte und ein tieferes Verständnis für die Bedingungen des ökonomischen Wettbewerbs mit Westdeutschland und für die nationale Mission unserer Republik. Unsere Hochseefischer sind jetzt dabei, zu beweisen, daß die neuen Schiffe unserer Fischereiflotte die projektierten Parameter erreichen werden. Nach den ersten Erprobungsfahrten beschlossen sie, gemeinsam mit den Werktätigen der Peenewerft und der Institute in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit weiter zusammenzuarbeiten, bis die neuen Flottillen die geplanten Kennziffern auf den internationalen Fangplätzen erreichen. Konstrukteure, Schiffbauer und Hochseefischer haben, geführt von unserer Partei, ihre Kraft im sozialistischen Wettbewerb vereint, um durch ihre Leistungen mitzuhelfen, das Nationaleinkommen unseres Volkes zu erhöhen, die ökonomische Kraft unserer Republik zu stärken und ihr internationales Ansehen weiter zu erhöhen. 283;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1966, S. 283) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1966, S. 283)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Organisierung der Arbeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , der Ordnung über die Ausgabe, Aufbewahrung, Nachweisführung, Wartung und Sicherung von Waffen und Munition im Staatssicherheit ., Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Anlage Anlage der Dienstanweisung zur politisch-operativen Dienstdurchführung in der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen für Staatssicherheit Anweisung zur Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der und seine mit konsularischen Funktionen beauftragten Mitarbeitern betreut. Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der entwickelte die Ständige Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchungs-haftvollzugos im Staatssicherheit ergeben. Der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgt in den Untersuchungshaftanstalten der Linie und hat konseauent den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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