Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 279

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 279 (NW ZK SED DDR 1966, S. 279); ökonomische Denken der Forscher, Entwickler, Konstrukteure, Technologen und aller anderen Kollegen zu fördern, damit am Ende eine höhere technische und ökonomische Zielstellung und ein höheres Verantwortung der Zu den Aufgaben, die im Plan der politischen Arbeit festgelegt sind, gehört auch, die Leitungstätigkeit unserer staatlichen Leiter zu analysieren. Wir stellten fest, daß die Leitungstätigkeit nicht den Erfordernissen entspricht und vor allem die Arbeit mit den Menschen unterschätzt wird. Auch die Kenntnisse der staatlichen Leiter über das neue ökonomische System der Planung und Leitung sind unzureichend, wobei besonders das Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus nicht genügend erkannt wird. Deshalb ist vorgesehen, im Zusammenhang mit der gründlichen Auswertung des 11. Plenums durch Schulungen diese Lücke im theoretischen Wissen unserer Leiter zu schließen. Das ist um so notwendiger, zumal das 11. Plenum betonte, daß der Werkleiter für die politisch-ideologische Arbeit mit den Menschen die volle Verantwortung trägt. Diese Verantwortung zu tragen wird jedem Werkleiter leichter fallen, wenn die Mitarbeiter seines Leitungsapparates die Einheit von Technik, Ökonomie und Politik nicht nur verstehen, sondern auch entsprechend handeln. Zur Leitungstätigkeit gehören als wichtige Bestandteile der sozialistische Wettbewerb und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit. Die Parteileitung orientiert die staatlichen Leiter dahin gehend, daß die allseitige Erfüllung der Aufgaben des Planes Neue Technik unter den Bedingungen der tech- Ergebnis erreicht wird. Deshalb müssen die Themen über die Grundfragen unserer Politik, wie sie im Plan der politischen Massenarbeit festgelegt sind, immer wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden. staatlichen Leiter nischen Revolution nur mit Hilfe der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und des sozialistischen Wettbewerbes möglich ist. Der Kontrollplan der Parteileitung enthält deshalb folgende Festlegungen: Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit und der sozialistische Wettbewerb sind zum festen Bestandteil der Leitungstätigkeit der staatlichen Leiter aller Ebenen zu entwickeln. Die Ziele des erzeugnisgebundenen Wettbewerbes und der sozialistischen Arbeitsgemeinschaften sind an meßbare Kennziffern zu binden, Um die Basis des sozialistischen Wettbewerbes und der sozialistischen Arbeitsgemeinschaften zu erweitern, sind alle Neuerer, Arbeiterforscher und Erfinder einzubeziehen. Die ersten Ergebnisse Welche Ergebnisse zeigen sich in der Arbeit mit dem Kontrollplan Neue Technik? Als erstes zeigt sich, daß die Genossen jetzt besser verstehen, wenn auch noch unterschiedlich, zu den Problemen der technischen Revolution Stellung zu nehmen. Sie sind jetzt in der Lage, Gespräche mit den parteilosen Kollegen in Forschung, Entwicklung, Technologie und in der Produktion zu führen. Dadurch ist die Autorität der Parteiorganisation gegenüber den parteilosen Kolleginnen und Kollegen gewachsen. Das findet u. a. auch seinen Ausdruck darin, daß bei den Verteidigungen, d. h. bei den Eröffnungsanträgen sowie bei Verteidigungen in den einzelnen Entwicklungsstufen wesentlich höhere Forderungen gestellt werden, als das früher der Fall war. Weiter ist zu bemerken, daß die Forscher, Entwickler, Konstrukteure und Technologen ihre Arbeit jetzt bis in die Produktion weiter verfolgen. Sie fühlen sich für ihre Erzeugnisse, für das von ihnen entwickelte und konstruierte Gerät bis zur Fertigstellung verantwortlich. Dabei haben sie auch die Absetzbarkeit der von ihnen entwickelten und konstruierten Geräte im Auge, denn sie wissen gut, daß zum Weltniveau der Erzeugnisse auch Kosten, Qualität usw. zählen. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit und der sozialistische Wettbewerb gehören zu den wichtigsten Leitungsprinzipien der staatlichen Leiter. Das zeigt sich an der Bildung neuer Arbeitsgemeinschaften. So stellt sich z. B. die neu gebildete Arbeitsgemeinschaft unter Leitung des Kollegen Dipl.-Ing. Spindler aus dem Funksektor hohe technische und ökonomische Ziele und kämpft um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Die Anfangserfolge beweisen der Parteiorganisation, daß die Arbeit mit dem Kontrollplan Neue Technik als Bestandteil des Planes der politischen Massenarbeit uns einen Schritt vorangebracht hat und daß wir auf dem richtigen Wege sind. Die weitere gründliche Auswertung des 11. Plenums im Zusammenhang mit der Vorbereitung des 20. Jahrestages unserer Partei wird dazu beitragen, unseren Betrieb politisch und ökonomisch weiter zu stärken. Heinz Kaiser Parteisekretär im VEB Funkwerk Dresden 279;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 279 (NW ZK SED DDR 1966, S. 279) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 279 (NW ZK SED DDR 1966, S. 279)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Auf der Grundlage der ständigen Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Sicherung Verhafteter sind deshalb rechtzeitig Gefährdungsschwerpunkte zu erkennen, erforderliche Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin einleiten und durchführen zu können. Darüber hinaus sind entsprechend der politisch-operativen Lage gezielte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit unter Wahrung der Konspiration ausgewertet werden, das Wissen und die Erfahrungen des gesamten Kollektivs genutzt werden, um praktikable Lösungswege für die weitere Erhöhung der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen gegebenen Orientierungen auf Personen Personenkreise entsprechend der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich durch die Leiter umzusetzen und zu präzisieren. Durch exakte Vorgaben ist zu gewährleisten, daß ein effektiver Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im Prozeß des Zusammenwirkens erfolgt. Wiedergutmachungsmotive Inoffizieller Mitarbeiter Wiederholungsüberprüfung Sicherheitsüberprüfung Wirksamkeit der Arbeit mit Inoffizieller Mitarbeiter; Qualitätskriterien der Arbeit Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß alle feindlichen Aktivitäten der Inhaftierten durch die Angehörigen der Linie rechtzeitig erkannt, erfolgreich abgewehrt und verhindert werden. Deshalb kann und darf sich die sichere Verwahrung Inhaftierter auch nicht nur auf die Bürger der DDR; sondern auch auf die Ausländer, die sich im Staatsgebiet der aufhalten und gegen die Strafgesetze der Dpir verstoßen haben, Auf der Grundlage der vernehmungstaktischen Grundlinie ist das konkrete vernehmungstaktische Vorgehen in der Einzelvernehmung zu planen! Oede einzelne Vernehmung ist hinsichtlich ihrer Taktik einmalig.

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