Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 276

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 276 (NW ZK SED DDR 1966, S. 276); кІПІШГІІІІШ Dem Plan Neue Technik widmet die Parteiorganisation im VEB Funkwerk Dresden große Aufmerksamkeit. Schließlich enthält er die Entwicklungsthemen, die später die Produktion des Betriebes ausmachen und von deren technischen und ökonomischen Parametern die Erfüllung der Pläne abhängt. Auch die Entwicklung neuer technologischer Verfahren und Rationalisierungsmaßnahmen für die Produktion sind wichtige Bestandteile des Planes Neue Technik, die großen Einfluß auf die Qualität, Funktionssicherheit und Preise unserer Erzeugnisse haben. Kontrollplan Neue Technik Die Parteiorganisation arbeitet deshalb seit längerer Zeit mit einem Kontrollplan Neue Technik. Die Erfüllung der Forschungs- und Entwicklungsaufgaben wurde bisher durch Genossen, die von der Parteileitung bestimmt wurden, kontrolliert, indem sie an der Verteidigung der Themen teilnahmen. Bei näherer Betrachtung dieser Art Kontrolle kam die Parteileitung zu dem Beschluß, daß diese einen sehr formalen Charakter hat. Es kommt ja nicht darauf an, einen Zustand kennenzulernen, sondern positiv verändernd auf ihn einzuwirken. Aber mit dieser Form der Kontrolle erreichte der Betrieb keine höheren technischen und ökono- mischen Ziele, und sie wirkte sich auch nicht in erhöhten Forschungs- und Betriebsergebnissen aus. Die formale Kontrolle führte sogar dazu, daß die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Wissenschaftler und Ingenieure vernachlässigt wurde. Die Parteileitung kam zu der Erkenntnis, daß ein Kontrollplan, losgelöst von allen politisch-ideologischen Problemen, Dazu bedurfte es jedoch einiger Vorarbeiten. Zunächst untersuchte die Parteileitung das Verhältnis zwischen der Parteiorganisation und den parteilosen Forschern und Entwicklern. Dabei zeigte sich, daß nicht wenige Genossen einem Gespräch mit den Forschern und Entwicklern aus dem Wege gehen. Gefragt nach den Ursachen, äußerten sie, daß diese Kollegen den politischen Fragen kein besonderes Interesse entgegenbringen würden und nicht selten eine gewisse Überheblichkeit bei Gesprächen an den Tag legen. Vor allem aber, so meinten sie, seien die eigenen fachlichen Kenntnisse nicht ausreichend, um mit der technischen Intelligenz über Probleme der technischen Revolution zu sprechen. Die Haltung dieser Genossen einschließlich der staatlichen zu keinem echten Erfolg führen kann. Wir beschlossen deshalb, im Plan der politischen Arbeit jene Probleme mit aufzugreifen und mit der gesamten politisch-ideologischen Arbeit zu verknüpfen, die mit dem Plan Neue Technik Zusammenhängen. Dieser Teil des Planes der politischen Arbeit ist gleichzeitig der Kontrollplan für den Plan Neue Technik. Leiter hatte zur Folge, daß sich die Kollegen der Forschung und Entwicklung isoliert fühlten. Sie wurden weder durch die staatlichen Leiter, die, wie das 11. Plenum deutlich herausarbeitete, eine große Verantwortung auch für die politische Arbeit haben, noch durch die Parteiorganisation an die Probleme des Betriebes herangeführt und in die Leitungstätigkeit mit einbezogen. In einer solchen Atmosphäre entstand bei maßgeblichen Entwicklungsingenieuren der Eindruck, die Parteiorganisation gehe ihnen aus dem Wege. Das war die Quittung dafür, daß die Parteileitung lange Zeit Gewehr bei Fuß gestanden und nichts unternommen hatte, um durch eine intensive politische Arbeit die Grundlagen zu einer fruchtbringen- Verhältnis zu den Forschern und Entwicklern verbessern 276;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 276 (NW ZK SED DDR 1966, S. 276) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 276 (NW ZK SED DDR 1966, S. 276)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß die in den Rechtspflegebeschlüssen ver- ankerte vorbeugende Einflußnahme nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit Bruderorganen sozialistischer Länder bei der Beweismittelsicherung zur Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und anderen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten aus dieser Zeit; die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus durch Einsätze von Arbeitsgruppen fortgesetzt und aus dem Aktenbestand des ehemaligen Kriegsarchives der weitere Mikrofilmaufnahmen von politisch-operativ bedeutsamen Dokumenten gefertigt werden.

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