Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 251

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1966, S. 251); cfruA tLeny Щ Л * BRUDERPARTEIEM Wenige Wochen noch trennen uns von einem großen Ereignis im Leben der sowjetischen Kommunisten, dem XXIII. Parteitag der KPdSU. Es besteht kein Zweifel darüber, daß der Parteitag der erfahrensten und gestähltesten Kolonne in unserer großen kommunistischen tivität, der Verbesserung der Qualität der Produktion, der Erhöhung des Gewinns und der Rentabilität der Betriebe und der Verbesserung der Arbeitsorganisation dienen muß. Tagtäglich künden Meldungen von neuen großartigen Leistungen der Werktätigen, sei Auf diesen Beratungen wurde festgestellt, daß die seit dem XXII. Parteitag von Partei und Regierung beschlossenen und in Angriff genommenen Maßnahmen zu einem neuen Aufschwung des gesamten gesellschaftlichen Lebens in der Sowjetunion geführt haben. Von entscheidender Bedeutung waren dabei die Beschlüsse des Oktober- und November-Plenums 1964 und des März-und September-Plenums 1965, deren Forderung darin besteht, die Verstärkung der Wissenschaftlichkeit der Leitungstätigkeit in das Zentrum der Aufmerksamkeit der ganzen Partei zu stellen. Die komplizierten Probleme des kommunistischen Aufbaus soi- Die KPdSU geht dem ХХПІ. Parteitag entgegen Weltfamilie von großer Bedeutung für den erfolgreichen Aufbau der kommunistischen Gesellschaft in der UdSSR, für die weitere Stärkung der politischen, ökonomischen und militärischen Macht der Sowjetunion und ihres Einflusses auf die Entwicklung der internationalen Lage, auf die Festigung der Positionen des Sozialismus und des Friedens sein wird. Die unbesiegbaren Ideen des Marxismus-Leninismus werden einen neuen Sieg davontragen. Die Vorbereitung dieses Parteitages bestimmt gegenwärtig das gesamte gesellschaftliche Leben in der Sowjetunion. Millionen von Werktätigen beteiligen sich am sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des XXIII Parteitages. Der Inhalt dieses Massenwettbewerbes geht von den neuen Bedingungen aus, die mit den Beschlüssen des September-Plenums geschaffen wurden. Es wird darauf orientiert, daß der Wettbewerb vor allem dem technischen Fortschritt, der Steigerung der Arbeitsproduk- es in der Industrie oder in der Landwirtschaft, im Bauwesen oder im Verkehrswesen. Der Plan der Industrieproduktion wurde im Jahre 1965 übererfüllt, die landwirtschaftliche Produktion war trotz ungünstiger klimatischer Bedingungen insgesamt höher als im Rekordjahr 1964. Die Arbeitsproduktivität in der Industrie wurde um 5 Prozent gesteigert, das Nationaleinkommen um 6 Prozent erhöht. Die weiche Landung von „Luna 9“ auf dem Mond kündet von den heroischen Leistungen der sowjetischen Wissenschaftler und Techniker, die diese epochemachende Tat dem XXIII. Parteitag der KPdSU widmeten. 12 Millionen Parteimitglieder zogen und ziehen Bilanz, legen die Aufgaben fest, die sich für sie weiterhin ergeben in den Rechenschaftslegungen und Wahlen in den Grundorganisationen, Delegiertenkonferenzen in den Kreisen, Städten und Gebieten. Die Parteitage in den Unionsrepubliken stehen unmittelbar bevor. len ohne Hast und tief in das Wesen der Sache eindringend gelöst werden. Eines der Hauptprobleme ist die auf dem September-Plenum beschlossene Wirtschaftsreform, die die Verbesserung der Leitung der Industrie, die Vervollkommnung der Planung und die Verstärkung der ökonomischen Stimulierung der Industrieproduktion zum Inhalt hat. Die Erläuterung und Verwirklichung dieses Beschlusses steht im Mittelpunkt der gesamten Vorbereitung des Parteitages. 20 Betriebe der Stadt Moskau und des Moskauer Gebietes sowie einzelne Betriebe in anderen Großstädten der Sowjetunion sind bereits zum neuen ökonomischen System übergegangen. Es wird darauf hingewiesen, daß der Übergang Schritt für Schritt vorgenommen wird und nicht zu einer Kampagne führen darf. Die Partei fordert von allen Mitgliedern, von den Staatsund Wirtschaftsfunktionären, 251;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1966, S. 251) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1966, S. 251)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougend-licher. Die Befugnisse der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Rechtsanwendung ergeben sich aus ihrer staatsrechtlichen Stellung und aus ihrer dadurch bestimmten Verantwortung für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben voll auszuschöpfen. Das setzt natürlich voraus, die entsprechenden rechtlichen Regelungen genau zu kennen und ihre Anwendungsmöglichkeiten sicher zu beherrschen. Dazu muß vor allem auch die ideologische Klärung des Problems, daß Fernbeobachtungsanlagen vorrangig der Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sewie der Sicherheit des Lebens und der Gesundheit der Mitarbeiter der Linie und weiterer Personen gerichtet ist. Die Mitarbeiter müssen desweiteren fähig und in der Lage sein, zwischen feindlichen Handlungen, böswilligen Provokationen, negativen Handlungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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