Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 240

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 240 (NW ZK SED DDR 1966, S. 240); gen haben entsprechend den Schwerpunkten des Plenums bestimmte Themen des Parteilehrjahres konkretisiert und ihre bisherigen Pläne ergänzt. Sie haben die Fragen einbezogen, die das Plenum in den Mittelpunkt der weiteren Parteiarbeit gestellt hat, und sie nehmen seine Materialien zur Grundlage des Studiums. Wie das im einzelnen geschehen kann, zeigt das Beispiel der Betriebsparteiorganisation des BHK Calbe/Saale. Davon ausgehend, daß es im Betrieb über die Investitionen und die Materialversorgung viele Fragen der Werktätigen zu beantworten galt, beschloß die Parteileitung, im Dezember und Januar in den „Seminaren zum Studium neuer Probleme der Theorie und Politik der Partei“ über theoretische Probleme der erweiterten Reproduktion und der Investitionspolitik zu sprechen. Das war zugleich eine konkrete Auswertung der 11. ZK-Tagung, die die Mitgliederversammlungen vorbereiten half, auf denen die Aussprache über die Auswirkung der Investitionspolitik auf den Betrieb fortgesetzt wurde. Dieses Beispiel zeigt, wie eine Parteileitung den Inhalt des Parteilehrjahres dahingehend festlegen kann, daß er die politische Massenarbeit wirksam unterstützt. Die Parteimitglieder wurden dadurch befähigt, auf die vielen diesbezüglichen Fragen richtig antworten zu können. Die systematische Führung des Partei lehr jahres setzt einen ständigen Überblick über den Inhalt der Seminare und Zirkel, über die Teilnahme und Mitarbeit der Genossen, über ihr Selbststudium, über die Versorgung mit dei notwendigen Literatur usw. voraus. Darüber sollte in den Sitzungen der Parteileitung und in den Mitgliederversammlungen der Grundorganisation und der APO monatlich gesprochen werden. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation „Neue Hütte“ hat sowohl für die Seminare und Zirkel als auch für das Abendstudium je einen Genossen für die monatliche Auswertung der Ergebnisse verantwortlich gemacht. Diese Genossen stützen sich dabei auf die Berichte der Zirkelleiter. Vor allem wird kontrolliert, wie die theoretischen und parteierzieherischen Probleme behandelt werden. Die Parteileitung erörtert diese Einschätzungen, und sie erhält auf diese Weise stets einen guten Überblick. In den Mitgliederversammlungen, Beratungen mit den Sekretären der Abteilungsparteiorganisationen und Aussprachen mit Propagandisten und Teilnehmern am Parteilehrjahr wird dann dazu Stellung genommen. Hier wird vor allem auf ungeklärt gebliebene Fragen geantwortet, und es werden weiterführende Argumentationen und Hinweise gegeben. Auf diese Art und Weise erhält das Parteilehrjahr seinen Jede Schulungsveranstaltung sollte von der Parteileitung gemeinsam mit den Propagandisten inhaltlich und methodisch so vorbereitet werden, daß das Wissen der Teilnehmer in jedem Falle durch die neue Erkenntnis bereichert wird. Gleichzeitig sollte das Interesse an einem weiterführenden und vertiefenden Studium der behandelten Probleme geweckt werden. Das hängt natürlich in erster Linie von den Propagandisten, von ihren theoretischen Kenntnissen, ihrer Parteierfahrung und ihren methodischen Fähigkeiten ab. Ihnen muß daher eine qualifizierte Anleitung richtigen Platz im gesamten System der politisch-ideologischen Arbeit mit den Menschen. Es bereichert den schöpferischen Meinungsstreit in den Mitgliederversammlungen zur erfolgreichen Durchführung der Beschlüsse des Zentralkomitees. Jedoch zeigt sich, daß bei weitem noch nicht überall das Neue im Beschluß des Politbüros umfassend erkannt worden ist und verwirklicht wird. In manchen Grundorganisationen beschäftigt sich die Leitung noch ungenügend mit den inhaltlichen Fragen. Vielfach und das trifft insbesondere für die mittleren und kleineren Grundorganisationen sowie für die Parteiorganisationen auf dem Lande zu fehlt noch die Erfahrung, die Parteischulung selbständig zu leiten. Gerade in solchen Fällen ist eine stärkere Hilfe durch die übergeordneten Leitungen erforderlich. Es ist notwendig, die in allen Kreisen vorhandenen guten Beispiele zu verallgemeinern und praktische Unterstützung an Ort und Stelle zu geben. gegeben werden. Sie erfolgt einmal durch die leitenden Parteiorgane im Bezirk und Kreis und durch deren Bildungsstätten und Propagandistenaktivs. Aber das allein reicht nicht aus. Das System der Arbeit mit den Seminar- und Zirkelleitern schließt die Hilfe auch der Leitungen der Grundorganisationen ein. Immer mehr Parteileitungen gehen dazu über, ihre Propagandisten mit den politischen, ideologischen und ökonomischen Aufgaben im Bereich der Parteiorganisation regelmäßig vertraut zu machen und sie auch darüber zu informieren, wie die Aufgaben gelöst wer- Die Arbeit mit den Seminar- und Zirkelleitern 240;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 240 (NW ZK SED DDR 1966, S. 240) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 240 (NW ZK SED DDR 1966, S. 240)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Strafgesetzbuch gegen Unbekannt, auf dessen Grundlage am in Anwesenheit eines Vertreters der Generalsfaats-anwaltschaft der die Durchsuchung der Kellerräume der Zionskirchgemeinde in Berlin-Prenzlauer Berg sowie die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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