Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 24

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1966, S. 24); gaben zu lösen. Sie brauchen eine gründliche Anleitung durch das Sekretariat der Kreisleitung. Als sehr nützlich hat sich bei uns im Kreis die Berichterstattung von Parteileitungen vor dem Sekretariat erwiesen. Wie geht das vor sich? Das Sekretariat tagt alle zwei Wochen in einem Dorf, und die Parteileitung der dortigen LPG berichtet über ihre Arbeit. Daran nehmen die Parteileitungen benachbarter LPG, die zum Teil Kooperations- oder Wettbewerbspartner sind, teil. Das Sekretariat läßt sich von einer Arbeitsgruppe der Kreisleitung vorher einen Überblick über die politische und ökonomische Situation in der Grundorganisation und in der Genossenschaft geben. Im Mittelpunkt jeder Berichterstattung steht: Wie wird die Kampfkraft der Grundorganisation erhöht? Wie wird der Wettbewerb geführt? Welche Probleme ergeben sich bei der Anwendung des neuen ökonomischen Systems und bei der Entwicklung von Kooperationsbeziehungen? Welchen Wert diese Beratungen haben, zeigen die Erfahrungen in Löwitz. Die Parteiorganisation der dortigen LPG Typ I berichtete dem Sekretariat. Anschließend gab es rege Aussprachen zusammen mit den Parteileitungen der benachbarten Genossenschaften über die Aufgaben der Partei zur Entwicklung von Kooperationsbeziehungen. Auf Initiative der Grundorganisationen kamen dann Kooperationsbeziehungen zustande. Ein Kooperationsrat wurde gebildet, in der Hackfruchternte wurde die Technik gemeinsam eingesetzt, und es gibt einen einheitlichen Wettbewerb. Eine weitere Sekretariatssitzung konnte aus den Erfahrungen der Parteiarbeit in Löwitz Empfehlungen für andere Grundorganisationen ableiten. Als die Parteileitung Spantekow vor dem Sekretariat berichtete, führten wir eine interessante Diskussion über die Arbeit mit den Menschen. Es wurden u. a. die Fragen aufgeworfen: Wer sind eure Besten? Welche Leistungen vollbringen sie? Wie werden ihre Erfahrungen genutzt? Wie wird mit ihnen gearbeitet? Diese Sekretariatssitzungen in den Dörfern bestehen eigentlich aus zwei Teilen. Zum ersten Teil gehört die Beratung mit den Parteileitungen, wobei besonders die internen Fragen erörtert werden. Anschließend findet eine öffentliche Aussprache des Sekretariats mit leitenden Funktionären der verschiedenen Institutionen des Kreises und der Genossenschaften statt. Jeder Dorfbewohner kann zuhören und auch Fragen stellen. Hier werden Probleme der Genossenschaft und des Dorfes sowie die Arbeit der Gemeindevertretung und des Ortsausschusses der Nationalen Front besprochen. In diesen Sekretariatssitzungen erhalten die Grundorganisationen nicht nur Ratschläge und Hinweise, sondern es kann genau beraten werden, wie unter den Bedingungen dieses Dorfes die Parteibeschlüsse durchgeführt werden können. Dabei wächst das Verantwortungsgefühl-der Genossen. Die öffentliche Beratung festigt die Verbindung der Partei mit der Dorfbevölkerung und erhöht die Autorität der Grundorganisation im Dorf. Unsere Erfahrungen zeigen, daß diese Art der Anleitung der Grundorganisationen dazu beiträgt, deren politische Aktivität zu erhöhen. Eine große Bedeutung für die politische Vorbereitung des 20. Jahrestages der Partei haben die propagandistischen Großveranstaltungen. Zur Qualifizierung der Parteileitungen und Propagandisten sind Themen über das Wesen des staatsmonopolistischen Kapitalismus in Westdeutschland mit Schlußfolgerungen für die politische Arbeit der Partei vorgesehen sowie die' Themen „Zwanzig Jahre Agrarpolitik der Partei und die gegenwärtigen Aufgaben in der sozialistischen Landwirtschaft“, „Die Einheit der Arbeiterklasse das Unterpfand für den Sieg der sozialistischen Revolution“. Wir haben uns als Sekretariat Gedanken gemacht, wie wir diese Veranstaltungen, an denen immer 400 bis 500 Genossen teilnehmen, noch besser nutzen können. Wir haben deshalb die im Vortrag behandelte Problematik in vierzehn Seminaren weiter diskutiert. Dafür wurden qualifizierte Seminarleiter ausgewählt und Seminarpläne aufgestellt. Durch eine höhere Aktivität der Grundorganisationen, durch ihre enge Verbindung zu den Mitgliedern der LPG werden gerade im Ergebnis der intensiveren politischen Arbeit zum 20. Jahrestag der Partei hervorragende Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern den Antrag stellen, Kandidat der Partei zu werden. Das ist sehr wichtig, um die Kampfkraft der Grundorganisationen zu erhöhen. Wir halten es für sehr notwendig, sowohl mehr Bäuerinnen und Jugendliche als auch leitende Kader der Genossenschaften, die sich durch hervorragende Arbeit großes Ansehen erworben haben, als Kandidaten der Partei aufzunehmen. 24;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1966, S. 24) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1966, S. 24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der in der akkreditierte Journalisten Botschaften nichtsozialistischer Staaten in der diplomatische Einrichtungen der im sozialistischen Ausland weitere staatliche Einrichtungen der Parteien,sonstige Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß gesicherte Gegenstände in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten bleiben. Nur durch die Erhaltung ihres Originalzus wird, die Beweiskraft gewahrt. Sie müssen deshalb dementsprechend sachgemäß behandelt werden.

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