Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 239

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 239 (NW ZK SED DDR 1966, S. 239); Die Parteischulung - Bestandteil der politischen Führungstitigkeii in den Grundorganisationen Allen Bürgern die objektiven Gesetzmäßigkeiten und komplizierten Zusammenhänge der gesellschaftlichen Entwicklung, vor allem die in der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung zu lösenden Aufgaben, bewußt zu machen und sie zu einem aktiven Handeln zu bewegen das ist keine einfache Sache. Doch vor dieser Aufgabe stehen jetzt, nach dem 11. Plenum des ZK, alle Parteimitglieder. Um aber die vielen neuen theoretischen und praktischen Probleme richtig verstehen zu können, die mit dem höchstmöglichen Zuwachs des Nationaleinkommens, mit der Nutzung aller Möglichkeiten der sozialistischen Rationalisierung, mit einer hohen Qualität der Arbeit an jedem Arbeitsplatz, mit der Lösung der Viele Parteileitungen gestalten, entsprechend den gegebenen Bedingungen, verantwortungsbewußt eine inhaltsreiche und interessante Parteischulung. Das Parteilehrjahr wird immer mehr fester Bestandteil der komplexen Führungstätigkeit der Grundorganisationen. Das zeigt sich in folgendem: Die Leitungen gehen zunehmend von der Analyse der gesamten politisch-ideologischen Lage und den im Komplex zu lösenden ökonomischen und geistigen Aufgaben bei der inhaltlichen Gestaltung des Parteilehrjahres aus. Die Führung des Partei- geistig-kulturellen Aufgaben usw. Zusammenhängen, muß man sich mit ihnen gründlich beschäftigt haben. Die Leitungen der Grundorganisationen sollten daher der marxistisch-leninistischen Bildung aller Genossinnen und Genossen jetzt die größte Aufmerksamkeit widmen; denn das Parteilehrjahr ermöglicht eins: intensiv, langfristig und komplex die Grundfragen der Theorie und Politik der Partei mit größerem Nutzen für die Parteipraxis zu studieren. Doch die Qualität der Führung des Parteilehrjahres entscheidet wesentlich über das Niveau der politisch-ideologischen Arbeit einer Grundorganisation. Was ist dazu zu sagen? Welche guten Erfahrungen liegen vor wo gibt es noch Mängel und Schwächen? lehrjahres wird immer mehr Sache der gesamten gewählten Leitungen. Die Kontrolle der Parteischulung wird stärker in die Beurteilung der Gesamtarbeit der Parteiorganisationen einbezogen. Die Parteiorganisation der Großbaustelle „Neue Hütte“ in Eisenhüttenstadt zum Beispiel arbeitete auf der Grundlage der Politbürobeschlüsse vom 23. Februar und 25. Mai 1965 ein System der Parteischulung für ihren Bereich selbständig aus. Sie organisierte Zirkel verschiedener Kategorien, ■wählte sorgfältig die Themen aus und bestätigte erfahrene und gut ausgebildete Genossen als Propagandisten. Entsprechend den vorhandenen Kenntnissen und Interessen der Genossen sowie den Erfordernissen ihrer Qualifizierung sind auch neue Wege beschritten worden. Für rund einhundert leitende Partei- und Wirtschaftskader wurde ein Abendstudium des Marxismus-Leninismus eingerichtet, das zweimal monatlich stattfindet. Zu jedem Thema wird ein Vortrag gehalten und vierzehn Tage später, nach erfolgtem Selbststudium werden in Seminaren die Hauptgedanken des Themas diskutiert. Die Themen werden den zentralen Vorschlägen für die Seminare zum Studium neuer Probleme entnommen und den betrieblichen Bedürfnissen gemäß konkretisiert. So wurde im November über die Wechselbeziehungen zwischen der Entwicklung der Produktivkräfte und den sozialistischen Produktionsverhältnissen diskutiert.Im Dezember sind die neuen Maßstäbe der Planung der Bauwirtschaft nach der 4. Baukonferenz behandelt worden. Am Ende des Parteilehrjahres ist vorgesehen, die Mitarbeit jedes Teilnehmers zu beurteilen und ihm nach erfolgreicher Absolvierung ein Abschlußdokument auszuhändigen. Gut wirkt sich die Möglichkeit, auf der Grundlage der Rahmenpläne weitgehend die Thematik der Parteischulung selbständig zu bestimmen, auf die Auswertung der 11. ZK-Tagung aus. Viele Parteileitun- Die Verantwortung der Parteileitungen 239;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 239 (NW ZK SED DDR 1966, S. 239) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 239 (NW ZK SED DDR 1966, S. 239)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter bei der Auswertung der Treffs Aufgaben der Auswerter. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung von Ausgangsmaterialien und die Voraussetzungen für das Anlegen Operativer Vorgänge. Durch die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Gewahrsam weiter vor, kann der Gewahrsam in Gewahrsamsräumen oder an einem anderen geeigneten Ort vollzogen werden. Die Durchführung von freiheitsbeschrankenden Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes erarbeiteten beweiserheblichen Informationen für die Beweisführung im Strafverfahren zu sichern. Die im Ergebnis von Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse und das damit verbundene Eingreifen in die Rechte von Personen immer vorliegen müssen, bestimmt das Gesetz: Es muß ein Zustand vorhanden sein, von dem eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder dazu führen kann. Das Bestehen eines solchen Verhaltens muß in der Regel gesondert festgestellt werden.

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