Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 235

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 235 (NW ZK SED DDR 1966, S. 235); Der Neue Weg“ im Gespräch mit seinen Lesern geben, sich auf eine bestimmte Frage besonders gut vorzubereiten. Gleichzeitig erhielt je ein Leitungsmitglied den Auftrag, sich in die gleichen Probleme zu vertiefen und den Genossen beim Studium und der Klärung der Probleme behilflich zu sein. Die Genossen haben so erreicht, daß sich einmal die Parteileitungsmitglieder gründlicher mit den Beschlüssen befassen und daß außerdem die Beteiligung an der Erörterung der Probleme in den Mitgliederversammlungen weitaus größer und die Versammlungen insgesamt viel interessanter geworden sind. Nach dem 11. Plenum so sagte Genosse Schäfer, 1. Sekretär der Kreisleitung Pirna führten wir ein zweitägiges Seminar mit 400 Sekretären von Grundorganisationen und anderen leitenden Funktionären des Kreises durch. Es ging zunächst um die Durcharbeitung der Kernfragen des Plenums: Die Entwicklung unserer sozialistischen Gesellschaft bis 1970; die feste brüderliche Verbundenheit unserer Partei mit der KPdSU, die nationale Politik der DDR; das Wesen der 2. Etappe des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung; der Massenwettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages unserer Partei. Jetzt finden in der Mehrzahl der Grundorganisationen der Industrie weitere Abendschulungen statt. Mitte Februar wird mit etwa 300 Leitungsmitgliedern aus Grundorganisationen ein mehrtägiger Seminarkurs stattfinden. Warum sind wir von der bisher üblichen Form der Schulung leitender Kader abge- Genosse Alfred Schäfer gangen? Während des ersten Seminars stellten wir fest, daß die meisten Genossen sich wohl dieses oder jenes Detail aus dem 11. Plenum angesehen hatten, daß aber der größte Teil der Genossen noch kein systematisches Studium begonnen hatte und das war Anfang Januar. Partei ergreifen für das Neue und lernen dieses Wort Walter Ulbrichts muß wirklich in erster Linie innerhalb der Partei verwirklicht werden. Das ist keine einfache Sache. Aber wir sehen eine vordringliche Aufgabe unserer Parteierziehung darin, bei allen Genossen ein richtiges Verhältnis zur theoretischen Arbeit herzustellen. Ein Seminar mit Kreislei-tungsmitgliedern, vorwiegend solchen aus der örtlichen und mittleren Industrie, zeigte zum Beispiel, daß die Diskussion sich zunächst nur um Fragen der Fünf-Tage-Woche und um die Neuregelung des Haushaltstages drehte. Als aber die Diskussion auf die gesell- schaftlichen Zusammenhänge gelenkt wurde und die Genossen sich an Hand ihrer eigenen Praxis die Erfordernisse der ökonomischen Gesetze des Sozialismus erarbeiteten, wurde ihnen die Größe der schöpferischen Arbeit unserer Partei bewußt. Und bei diesem Prozeß muß die Kreisleitung den Leitungen der Grundorganisation viel mehr als bisher helfen. Wir legen großen Wert auf den Erfahrungsaustausch zwischen den Leitungen der Grundorganisationen, besonders über die Vorbereitung und Auswertung von Mitgliederversammlungen. So helfen wir, die Arbeit auf Grund exakter Beschlüsse zu organisieren und abzurechnen. Die Parteisekretäre solcher fortgeschrittenen Parteiorganisationen, wie im VEB Druckguß Heidenau, treten dann in den monatlichen Sekretärberatun-gen auf und vermitteln ihre Erfahrungen. Die vor uns stehenden Aufgaben bringen natürlich viele Probleme der Arbeit mit den Menschen. Ich schlage vor, daß einige unserer erfahrenen Genossen stärker am „Neuen Weg“ mitarbeiten und mitten aus dem Leben ihrer Grundorganisation berichten. Wir freuen uns, daß einige Sekretäre sich im Verlaufe der Leserkonferenz zu dieser Mitarbeit bereit erklärt haben. ★ Auch die Redaktion freut sich darüber. Wir werden mit besonderer Sorgfalt alle Vorschläge selbstverständlich auch diejenigen, die wir hier nicht erwähnen konnten auswerten und uns bemühen, unserer Aufgabe als kollektiver Organisator, Propagandist und Agitator noch besser gerecht zu werden. 1. V. Richtiges Verhältnis zur theoretischen Arbeit 235;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 235 (NW ZK SED DDR 1966, S. 235) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 235 (NW ZK SED DDR 1966, S. 235)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Vorbeugung durch Einsatz aller tschekistischen Mittel, Methoden und Potenzen ständig zu erhöhen. Ausgehend vom engen Zusammenhang von Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Einbeziehung von Diplomaten und Angehörigen der westlichen Besatzungsmächte. Die Verhinderung von Aktionen des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur- Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden zulässig und notwendig. Die erfordert methodisch korrektes Vorgehen. Die wichtigsten Maßnahmen und Denkoperationen dec Beweisführungsprozesses sind - parteiliche und objektive Einschätzung der politischen und politisch-operativen Zielstellung der Verdachtshinweisprüfung immer dann erfolgen, wenn durch die Einbeziehung des Rechtsanwaltes ein Beitrag zur Erfüllung dieser Zielstellungen erwartet wird.

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