Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 227

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1966, S. 227); von zwei Jahren gestatten. Ähnlich ist das beim neuerrichteten Kaltwalzwerk, wo ursprünglich eine Rückflußdauer der Investition von 30 Jahren geplant war, diese durch entsprechende Rationalisierungsmaßnahmen, durch Auslastung der Anlagen, Hebung des Sortiments und der Qualität bereits auf zehn Jahre verringert worden ist. Nach dem 11. Plenum werden die Anstrengungen vermehrt, um die Rückflußzeit noch mehr zu verkürzen. Dennoch haben die Parteiorganisationen in den Bereichen Technik und Ökonomie nach dem letzten Plenum einige Arbeit zu leisten. Der Gedanke der unbedingten Gemeinschaftsarbeit insbesondere zwischen Technikern und Ökonomen und Neuerern ist noch nicht zum beherrschenden geworden. Was theoretisch für die Notwendigkeit der Gemeinschaftsarbeit anerkannt wird, findet noch nicht immer seinen Niederschlag in der Praxis. Am Projekt Ringzieherei hat zum Beispiel eine Arbeitsgemeinschaft mitgewirkt. Sie berechnete die technischen Parameter und verschiedene Details, die für das Funktionieren von Bedeutung waren. Wieviel Arbeitskräfte für das fertige Projekt benötigt werden, welche Arbeitsproduktivität usw. erreicht werden muß, wurde nicht berücksichtigt, geschweige denn berechnet. Noch heute kommt es vereinzelt vor, daß Techniker ein bestimmtes Projekt erarbeiten, ohne von vornherein die ökonomische Seite zu beachten. Zwar fragen sie, was das Projekt kosten wird. Nicht genügend wird jedoch errechnet, was dann die fertige Anlage maximal an Nutzen bringen wird. Kraß sind zum Beispiel solche Fälle, wo Techniker nach Fertigstellung eines Projektes zu den Ökonomen gingen und forderten: Macht uns mal eine passende Ökonomie dazu. Das Seminar hat dazu beigetragen, solche Probleme zu erkennen. Die Auseinandersetzungen gehen jetzt weiter in Mitgliederversammlungen der Partei- und der Gewerkschaftsorganisation sowie in Seminaren mit den Wirtschaftskadern, die vom Werkdirektor organisiert werden. Diese Aussprachen sind darauf gerichtet, allen die Probleme und Konsequenzen verständlich zu machen, die mit der Durchführung der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung verbunden sind. Eine Konsequenz, die sich schon aus den ersten Erfahrungen ergibt, besteht zum Beispiel darin: Die komplexe Rationalisierung verlangt, die Neuerer- und'Rationalisatorenbewegung noch zielstrebiger Hofier Nutzen durch Neuerer und Rationalisatoren (Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" Hennigsdorf) 227;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1966, S. 227) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1966, S. 227)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung zu unterstützen, hohe Innere Stabilität sowie Sicherheit und Ordnuno zu gewährleisten sowie die anderen operativen Diensteinheiten wirksam zu unterstützen.

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