Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 224

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1966, S. 224); reich Konstruktion ist die Parteileitung darauf gestoßen, daß in diesem Fall die politisch - moralische Erziehungsarbeit der richtige Schlüssel zum Erfolg ist. So führt die öffentliche Auswertung fehlerhafter Konstruktionszeichnungen, die gründliche Analyse der Ursache eines Fehlers da- In einer Werkstatt der technischen Revolution in der Werna „Vogtland“ Plauen. Eine Sonderbohrmaschine mit Rund-tisch wird montiert zu, daß in der Tat die Fehlerzahl immer kleiner wird. Wie wirken sich diese Methoden nun auf die persönliche materielle Interessiertheit aus? Werden die Fehler weniger, so erhöht sich die Qualität. Gleichzeitig damit werden die materiellen Bezüge größer. Gerade das wollen wir erreichen. Es kann uns ja nicht daran gelegen sein, Prämiensummen zu verkleinern. Alle Kraft müssen wir darauf verwenden, daß das Verständnis bei den Kollegen größer wird, Qualitätsarbeit zu leisten. Indem wir so die politisch-mora- lischen Faktoren in den Vordergrund stellen, wirken gleichzeitig die ökonomischen Hebel besser. Das System der fehlerfreien Arbeit duldet keinen Schematismus. Unsere Erfahrungen fußen auf monatelangem Experimentieren. Dabei haben wir die Konstrukteure aktiv einbezogen, damit das System tatsächlich zu ihrem System wird. Es ist darum zu empfehlen, wenn andere Parteiorganisationen unsere Erfahrungen kritisch auswerten, daß sie hierbei ihre spezifischen Verhältnisse berücksichtigen. Wettbewerb und System der fehlerfreien Arbeit Das System der fehlerfreien Arbeit begann sich anfangs neben dem sozialistischen Wettbewerb zu entwickeln. Der Kampf um höchste Qualität der Erzeugnisse ist aber ein Hauptbestandteil des sozialistischen Wettbewerbs und der Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ wird vor allem den Kollektiven verliehen, deren ganzes politisches Wirken sich in einer ausgezeichneten Qualitätsarbeit niederschlägt. Darum muß das System der fehlerfreien Arbeit Hauptbestandteil des sozialistischen Wettbewerbs sowohl in den Produktionsabteilungen als auch in den produktionsvorbereitenden Abteilungen sein. Nach einer der letzten Parteileitungssitzungen des Jahres 1965 wird auf Empfehlung der Parteileitung folgendes Prinzip verwirklicht: 1. Die Hauptform des sozialistischen Wettbewerbes ist der Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Diese Form wird auf alle Kollektive des Werkes ausgedehnt. 2. Die Grundlage des sozialistischen Wettbewerbes in allen Abteilungen bildet das System der fehlerfreien Arbeit. Das System wird entsprechend den unterschiedlichen Bedingungen in den einzelnen Bereichen Schritt für Schritt eingeführt. 3. Die Ergebnisse des sozialistischen Wettbewerbes werden in allen Abteilungen über das Haushaltsbuch abgerechnet. So läßt sich am besten der ökonomische Nutzen aller Handlungen nachweisen. Das sind einige Erfahrungen, wie in der Werna Plauen das System der fehlerfreien Arbeit immer mehr zu einem festen Bestandteil aller Arbeitskollektive wird. Zur Zeit wird vom Genossen Werkdirektor das Programm für den Aufbau und die Arbeit einer Gruppe „Produktionssicherheit“ vorbereitet. Das wird ein nächster wesentlicher Schritt dafür sein, daß das System der fehlerfreien Arbeit ein fester, organischer Bestandteil der sozialistischen Leitung des Betriebes sein wird. Heinz Heymann Mitarbeiter der WB WMW, Karl-Marx-Stadt 224;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1966, S. 224) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1966, S. 224)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den territorialen Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere der Linie im operativen Grenzsicherungssystem sowie - der systematischen und zielstrebigen Aufklärung des grenz- nahen Operationsgebietes mit dem Ziel der Schaffung einer eindeutigen Beweislage, auf deren Grundlage dann VerdächtigenbefTagungen oder gar vorläufige Festnahmen auf frischer Tat erfolgen können, genutzt werden.

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