Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 190

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1966, S. 190); AUF АКТЫ Eli! FRAGEN f f *fK -Di c - s? ‘ 4# &}&■!£$%№& еГ ‘fO'i*. Iwt Die großen politischen, ökonomischen und geistig-kulturellen Errungenschaften der DDR lassen klar erkennen, daß in der Tat ein geschichtlicher Wendepunkt vor sich ging, als Wilhelm Pieck im Namen der KPD und Otto Grotewohl im Namen der SPD durch den Händedruck die Einheit der Arbeiterklasse und die Schaffung der SED besiegelten. Dieser Handschlag, der als Symbol in unserem Parteiemblem vor der roten Fahne der Arbeiterklasse erscheint, bringt auch bildlich die Tatsache zum Ausdruck, daß unsere Partei die Erbin aller fortschrittlichen Traditionen des deutschen Volkes ist. Denn es war das bekannte Arbeiterlied „Brüder in eins nun die Hände“, das den jahrzehntelangen Kampf der deutschen Arbeiterklasse begleitete und ihrer Sehnsucht nach Einheit im Kampf zur Überwindung des Imperialismus für den gesellschaftlichen Fortschritt Ausdruck verlieh. Die deutsche Arbeiterbewegung hat im Kampf gegen die kapitalistische Ausbeutung und Knechtschaft, für soziale Sicherheit, Menschenwürde, Freiheit und Gerechtigkeit einen langen und opferreichen Weg zurückgelegt. Dadurch, daß die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands aus der Vereinigung der KPD mit der SPD hervorging, ist sie unzerstörbar mit den revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung verbunden. An der Wiege der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung stand das von Karl Marx und Friedrich Engels verfaßte „Manifest der Kommunistischen Partei“. Die Gründung unserer Partei und ihre Politik stehen in unlöslichem Zusammenhang mit dieser Geburtsurkunde des wissenschaftlichen Sozialismus. Das Bedeutsame des Manifestes der Kommunistischen Partei besteht doch erstens darin, daß Marx und Engels in ihr den exakt begründeten Nachweis erbringen, daß die ganze Geschichte der Menschheit eine Geschichte von Klassenkämpfen ist und daß die gesellschaftliche Entwicklung objektiven Gesetzen unterliegt. Sie bewiesen, daß der Sozialismus keine Erfindung frommer Wünsche, sondern das not- Von KURT TIEDKE, Kandidat des ZK der SED; Leiter der Abt. Propaganda beim ZK wendige Resultat der Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaft ist, die ebenso gestürzt werde, wie die Feudal- und Sklavenhalterordnung gestürzt wurde. In der kapitalistischen Ordnung, so legten Marx und Engels dar, erreicht der Klassenkampf eine Stufe, wo die ausgebeutete und unterdrückte Klasse das Proletariat ihre Befreiung nicht herbeiführen kann, „ohne zugleich die ganze Gesellschaft ein für allemal von aller Ausbeutung und Unterdrückung, von allen Klassenunterschieden und Klassenkämpfen zu befreien“. Das Bedeutsame des Manifestes der Kommunistischen Partei besteht zweitens darin, daß die Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus nicht nur die allgemeine Richtung der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung erkannten, sondern in der Arbeiterklasse auch die führende soziale Kraft entdeckten, die von der Geschichte dazu berufen ist, die große Wende in der Menschheitsgeschichte durch den Sturz des Kapitalismus und durch die Errichtung der sozialistischen Gesellschaftsordnung zu vollziehen. Die historische Rolle der Arbeiterklasse Schließlich besteht das Bedeutsame des Manifestes der Kommunistischen Partei darin, 190;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1966, S. 190) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1966, S. 190)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Das Betreten von Grundstücken, Wohnungen oder anderen Räumen gemäß Gesetz. Der Gewahrsam gemäß Gesetz. Die Nutzung von Zwangsmitteln zur Durchsetzung von Maßnahmen nach dem Gesetz durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit. Die Beendigung der auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen Rechtsmittel und Entschädigungsansprüche bei Handlungen der Untersuchungsorgane Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit , rechtspolitischer Prämissen, wie die Gewährleistung der Rechtssicherheit der Bürger durch einheitliche Rechtsanwendung sowie in Widerspiegelung tatsächlicher Ausgangs lagen erscheint die in der Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten häufig vor komplizierte Probleme. Nicht alle Beweise können allein im Rahmen der operativen Bearbeitung erarbeitet werden. Nach wie vor wird deshalb für die Diensteinheiten der Linie Untersuchung in ahrnehnung ihrer Verantwortung als politisch-operative Diensteinheiten Staatssicherheit und staatliche Untersuchungsorgane ergebenden Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher sind auch unter den spezifischen politisch-operativen und untersuchungstaktischen Bedingungen einer Aktion die Grundsätze der Rechtsanwendung gegenüber Ougendlichen umfassend durchzusetzen.

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