Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 19

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1966, S. 19); den ganzen \ Menschen zu sehen und sich um ihn zu kümmern. Sie fragte sich, wo denn die Ursachen liegen, daß sich ihr junger Kollege so und nicht anders verhält. Es stellte sich heraus, daß er in schlechten Familienverhältnissen lebt. Mit ihm wurden viele Aussprachen und Auseinandersetzungen geführt. Dabei war nicht immer die gesamte Bri-gabe anwesend. Einmal setzte sich der Parteiorganisator, ein andermal der Vertrauensmann mit ihm zusammen. Nach der gemeinsamen Überwindung der das Leben des jungen Kollegen negativ beeinflussenden Umstände änderte sich auch seine Einstellung zur Arbeit und zum Kollektiv. Die Parteileitung meint, daß diese politische Kleinarbeit mit den Menschen ein Hauptbestandteil der Arbeit einer Parteigruppe im soziali- stischen Wettbewerb ist. Es gibt tausend Dinge, mit denen sich unsere Menschen herumschlagen, die sie bewegen und mit denen sie oft nicht allein fertig werden. Aber ist es nicht so, daß wir hier am besten zeigen können, was die Partei im Leben und Zusammenleben der Menschen der sozialistischen Gesellschaft dar stellt, wie sie jedem einzelnen hilft, den richtigen Weg ins sozialistische Leben zu finden? Sich um die Arbeite- und Lebensbedingungen im Betrieb ebenso wie außerhalb des Werkes zu sorgen, darauf orientiert unsere Parteileitung die Parteigruppen ständig. Sie hilft den Parteigruppen, eine Atmosphäre des Vertrauens und des Verständnisses für das Leben des anderen zu schaffen. Das ist eine entscheidende Voraussetzung für eine echte sozialistische Arbeitsatmosphäre. Macht der Gruppenfunktionäre. In der Vergangenheit zum Beispiel war oft der Arbeiterberufsverkehr Grund für viel Mißstimmung unter den Kollegen. Wenn Kollegen von Eberswalde oder Tornow wie Heringe in einer Pökeitonne transportiert wurden, dann kamen sie schon mehr oder weniger verärgert am Arbeitsplatz an. Diese Dinge kann der Gewerkschaftsvertrauensmann nicht allein beseitigen. Aber er muß der BGL auf die Zehen treten, damit sich etwas ändert. Für die Gewerkschaf teleilung und die Wirtschaftsfunktionäre 'war das Anlaß, mit dem VEB Kraftverkehr zu verhandeln, während des Schichtwechsels mehr Busse zur Verfügung zu stellen. Durch diese Maßnahmen und durch Arbeitszeitverlagerungen wurden spürbare Erleichterungen geschaffen. Sorgen der Menschen sind Sorgen der Partei Georg Lorz: Wir sind in diesem Gespräch ausgegangen von den Störzeiten, die gesenkt werden müssen, vom Grundmaterial und der Elektroenergie, die es einzusparen gilt. Damit darüber exakt Buch geführt werden kann, ist seit dem 1. November das Haushaltsbuch in den Händen der Walzwerker. Ich möchte betonen, es geht nicht schlechthin darum, Gutes und weniger Gutes zu notieren und nach der Abrechnung am Ende des Monats eine mehr oder weniger große materielle Anerkennung auszuhändigen. Genosse Zillmann wies bereite darauf hin, daß es darauf ankommt, zu ergründen, was es Hemmendes in einem Kollektiv gibt. Darum müssen der Parteigruppenorganisator und der Vertrauensmann alle Gedanken und Regungen der Genossen und Kollegen kennen und auf diese eingehen. Die Parteiorganisation und die BGL müssen ein offenes Ohr dafür haben, was sich in den Partei- und Gewerkschaftsgruppen vollzieht. Nicht alles liegt aber in der Die Kollegen müssen das Gefühl haben, daß ihre Sorgen auch Sorgen der Parteiorganisation und der Gewerkschaft sind. Ist das der Fall, dann wirkt sich das fördernd auf die Arbeitsfreude, das Verantwortungsbewußtsein und die Initiative im sozialistischen Wettbewerb aus. Erfahrungen schneller übertragen „Neuer Weg“: Wie übertragen die Parteileitung und die BGL die recht guten Erfahrungen in der politischen Arbeit der Partei- und Gewerkschaftsgruppe Warmbandstraße auf die übrigen Bereiche des Werkes? Georg Lorz: Man kann nicht sagen, in Finow ist alles Gold, was da glänzt! Die Schwäche unserer Leitungen ist es noch, daß wir die guten Erfahrungen der Schicht I an der Warmbandstraße nicht schnell genug auf die anderen Abteilungen übertragen haben. Wir haben oft Kunstpausen eingelegt. Da gab es die Meinung, daß sich doch der Wettbewerb erst einmal entwickeln soll. Jetzt hat die BGL aber beschlossen, bereits Anfang Dezember die ersten Erfahrungen auszutauschen. Willi Zillmann: Bisher war es so, daß alle Hilfs- und Nebenabteilungen mehr oder weniger formal am Komplexwettbewerb beteiligt waren. Aber Mängel in der Arbeit dieser Abteilungen haben sich hemmend auf den Arbeitsfluß der Fortsetzung auf Seite 20 19;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1966, S. 19) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1966, S. 19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse einer objektiven und kritischen Analyse des zu sichernden Bereiches beständig zu erhöhen. Dies verlangt, die konkreten Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung soiftfoe Verfahrensweisen beim Vollzug von Freiheitssj;.a.feup fangenen in den Abteilungen Staatssicherheit eitlicher afenj: an Strafgebe. Der Vollzug von an Strafgefangenen hat in den Untersuchungshaftenstgter Abteilung Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren einnehmen und da sich hierbei wesentliche Qualifizierungserfordernisse ergeben. Ausgehend von den Orientierungen der zur Erhöhung der Staatsautorität, zur weiteren Vervollkommnung der Verbindung mit den einzuleiten. Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen für. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Berichte rationell und zweckmäßig dokumentiert, ihre Informationen wiedergegeben, rechtzeitig unter Gewährleistung des Queljzes weitergeleitel werden und daß kein operativ bedeutsamer Hinvcel siwenbren-, mmmv geht. der Frage Wer ist wer? nicht nur Aufgabe der territoriale und objektgebundenen Diensteinheiten, sondern prinzipiell gäbe aller Diensteinheiten ist - Solche Hauptabteilungen Abteilungen wie Postzollfahndung haben sowohl die Aufgaben zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung sowie ein konkretes, termingebundenes und kontrollfähiges Programm der weiteren notwendigen Erziehungsarbeit mit den herauszuarbeiten.

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