Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 184

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 184 (NW ZK SED DDR 1966, S. 184); müßte. Solch eine Lösung ist jedoch nicht möglich. Die Grundorganisation jeder LPG bleibt auch nach der Aufnahme von Kooperationsbeziehungen eine selbständige Parteiorgani- Genosse Steinhöfel, Sekretär der Kreisleitung Guben, schrieb der Redaktion über ihre Erfahrung: Es hat sich als richtig erwiesen, wenn die Kreisleitung gemeinsame Parteiversammlungen der Grundorganisationen der LPG, die miteinander kooperieren wollen, organisiert. In solch einer gemeinsamen Parteiversammlung haben sich zum Beispiel im vergangenen Jahr die Genossen der Grundorganisationen der LPG Typ I in Pinnow und in Staakow beraten, wie sie mit einer einheitlichen Argumentation auf-treten werden, um alle LPG-Mitglieder von den Vorzügen der Kooperation zu überzeugen. Es ging darum, ihnen zu erklären, daß es ihren Interessen entspricht und zum Nutzen jeder Genossenschaft ist, wenn die Technik gemeinsam eingesetzt wird. Das war notwendig, weil einige LPG-Mitglieder zum Beispiel den Standpunkt vertraten, der Mähdrescher habe ihr Geld gekostet, und wenn sie mit der Arbeit fertig seien, werde er abgestellt, um ihn zu schonen. In der gemeinsamen Parteiversammlung wurde darüber Klarheit geschaffen, daß solche Auffassungen, mögen sie noch so gut im Interesse einer Genossenschaft sein, fehl am Platze sind. Die Genossen gingen in der Diskussion davon aus, daß es auch für die kleinen und mittleren LPG vom Typ I darauf ankommt, mit der modernsten Technik zu arbeiten, die Arbeitsproduk- sation. Sie untersteht laut Parteistatut der Kreisleitung. Deshalb ist eine gemeinsame Leitung, die einer Zwischenleitung gleichkommen würde, nicht zulässig. tivität zu steigern und mit niedrigen Kosten höchste Erträge in der Feldwirtschaft zu erzielen. Die Vorteile der gemeinsamen Nutzung der Technik wurden den Genossen an einem Beispiel vorgerechnet und plastisch vor Augen geführt. In der gemeinsamen Parteiversammlung betonten sowohl die Genossen aus der Grundorganisation in Staakow als auch die Genossen in Pinnow, daß sie dafür sind, in jedem Quartal einmal eine gemeinsame Parteiversammlung durchzuführen. Diese würde ihnen ermöglichen, Probleme der weiteren Entwicklung zu beraten und festzulegen, wie die ideologische Arbeit angepackt werden müsse. Die Erfahrungen in allen Kreisen zeigen, wie notwendig es ist, daß die Grundorganisationen der LPG, die Kooperationsbeziehungen eingegangen sind, Zusammenarbeiten. Ein gemeinsames politisches Vorgehen der Grundorganisationen ist notwendig, sowohl für die Vorbereitung von Kooperationsbeziehungen als auch für deren Weiterentwicklung. Dafür kann es kein Schema geben, sondern verschiedene Formen sind möglich. Das gemeinsame Vorgehen mehrerer Genossenschaften erhöht auch die Verantwor- Aber erst jetzt kommen die Genossen wieder zusammen, nachdem längere Zeit vergangen ist. Die Kreisleitung hat versäumt, dafür zu sorgen, daß sich die beiden Parteiorganisationen in Pinnow und Staakow nach Beendigung der Getreideernte zusammenfanden, um die Erfahrungen auszuwerten und die nächsten Schritte für die Entwicklung der Kooperation vorzubereiten. Die Kreisleitung Guben ist jetzt bemüht, das nachzuholen. In einer von der Kreisleitung organisierten gemeinsamen Mitgliederversammlung der beiden Grundorganisationen im Februar wird zur weiteren Entwicklung der Kooperationsbeziehungen und den sich daraus ergebenden Aufgaben für die politisch-ideologische Arbeit Stellung genommen werden. Besonders im Zusammenhang mit der Frühjahrsbestellung werden die Grundorganisationen beraten, wie sie die politische Arbeit im Wettbewerb auf die volle Auslastung der Technik konzentrieren wollen. tung jeder Grundorganisation für die politische Arbeit in ihrer eigenen Genossenschaft. Schließlich hängt das Ergebnis der Kooperationsbeziehungen davon ab, wie in jeder einzelnen LPG der Plan und die übernommenen Verpflichtungen erfüllt werden. Die Kreisleitungen müssen der Zusammenarbeit der Grundorganisationen aus den LPG. die Kooperationsbeziehungen aufgenommen haben, große Aufmerksamkeit widmen und diese Zusammenarbeit organisieren. Richard Heiden Nicht stehenbleiben Kein Schema;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 184 (NW ZK SED DDR 1966, S. 184) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 184 (NW ZK SED DDR 1966, S. 184)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in schöpferischer Umsetzung der allgerne ingültigen Wege ihrer ständigen Qualifizierung zur Bereicherung der Tätigkeit der einzelnen Arbeitsbereiche der Linie Untersuchung beizut ragen. Neuralgische Punkte für die weitere Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung noch Reserven bieten, vor allem hinsichtlich ihrer umfassenden Ausschöpfung und bewußten Nutzung bei der Realisierung der erforderlichen Maßnahmen vor und im Zusammenhang mit der konkreten,tf-tischon Situation fehrung derartiocr in der Beschuldintenvernehmunq oif Schlußfolgerungen Beschuldigter brjrb-icht werden, können sich dann Einschätzungen crgeben, daß eine gesicherte Eoweislaoe beim Untersuchumg Gegeben ist.

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