Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 170

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 170 (NW ZK SED DDR 1966, S. 170); die Betreuung durch klassenbewußte Arbeiter so organisieren, daß auch der polytechnische Unterricht einen entscheidenden Beitrag zur klassenmäßigen Erziehung der Jugend leistet. Von Bedeutung ist die Arbeit mit den Eltern, weil sie für die Erziehung der Kinder eine hohe Verantwortung tragen und neben der Schule auch den intensivsten und kontinuierlichen Erziehungseinfluß ausüben. Deshalb muß der pädagogischen Propaganda unter den Eltern viel Wert beigemessen werden. Zahlreich sind die Möglichkeiten, zusätzlich gesellschaftliche Kräfte für die Arbeit unter der Jugend zu gewinnen. Das bedeutet: Künstler, Kulturschaffende, Wissenschaftler und Techniker an die Erziehungsarbeit mit der Jugend heranzuführen und die Mittel der Massenpropaganda wie Presse, Rundfunk, Fernsehen, Film und Literatur besser als bisher erzieherisch zu nutzen. Diesbezüglich hat die Bezirksleitung Potsdam bereits Beschlüsse gefaßt und festgelegt, eine Bezirksberatung mit erfahrenen Erziehern, Partei- und Staatsfunktionären durchzuführen. Auf ihr sollen Wege und Methoden der besseren klassenmäßigen Erziehung der Jugend sowie der engeren Zusammenarbeit aller mit der Erziehung Befaßten beraten werden. Danach folgen entsprechende Beratungen in den Kreisen. Parteilehrjahr und 11. Plenum Wie können die Kreisleitungen den Schulparteiorganisationen bei der marxistisch-leninistischen Qualifizierung der Lehrer helfen? Vor allem gilt es, den Propagandisten im Parteilehrjahr mehr Anleitung zu geben, damit sie die nächsten Seminare nutzen, um die vorhin dargelegten Erkenntnisse anschaulich und überzeugend zu behandeln. Gleichzeitig empfehlen wir, auf die Grundorganisationen dahingehend Einfluß zu nehmen, daß jetzt solche Themen behandelt werden, die eine direkte Auswertung des 11. Plenums ermöglichen. Die für die Schulparteiorganisationen vorgeschlagenen Themen der theoretischen Seminare könnten wie folgt fixiert werden: Die wachsende Rolle der Partei bei der Führung der sozialistischen Gesellschaft. Die qualitativ neuen Maßstäbe für die Planung und Leitung in der Gegenwart. Die Aufgaben der Parteiorganisationen zur Sicherung des wissenschaftlichen Vorlaufs und für die rasche Überführung neuer Forschungsergebnisse in die Produktion. Die allseitige Entwicklung der sozialistischen Demokratie in der DDR. Der Zusammenhang zwischen staatsmonopolitischer Herrschaft und dem Abbau der bürgerlichen Demokratie in Westdeutschland. Die Militärpolitik der SED zur Sicherung des Friedens. Der Inhalt der sozialistischen Nationalkultur und ihre weitere Entwicklung beim umfassenden Aufbau des Sozialismus. (Zugleich möchten wir die Kreisleitungen auf die Forderung des 11. Plenums verweisen, die besten Propagandisten für die Arbeit mit den Lehrern zu gewinnen. Das trifft neben dem Parteilehrjahr auch für die Schulung der Geschichts- und Staatsbürgerkundelehrer zu.) Bei der Arbeit mit den Geschichts- und Staatsbürgerkundelehrern sollten die Kreisleitungen davon ausgehen, daß diese die wichtigsten und direkten Propagandisten der Partei an den Schulen sind. Von ihrer ständigen politischen Unterstützung durch die Kreisleitung hängt wesentlich die klassenmäßige Erziehung der Schuljugend ab. Neben ihrer Qualifizierung durch Lektionen über theoretische Probleme und aktuelle politische Fragen, sind einige Kreisleitungen dazu übergegangen, regelmäßige Aussprachen des 1. Sekretärs und anderer Sekretäre durchzuführen, auf denen diese Lehrer Informationen und Erfahrungen über die ideologischen Probleme im Kreis und Bezirk zusätzlich erhalten. Hier wird gleichzeitig beraten, wie im Unterricht auf politische Fragen lebendig und überzeugend eingegangen werden kann. Schließlich möchten wir die Kreisleitungen auf ihre Verantwortung für die Zusammenführung aller gesellschaftlichen Kräfte zur Erziehung der Jugend sowohl im Unterricht wie auch in der außerunterrichtlichen Arbeit in den Betrieben, Klubhäusern, Stationen und Pionierhäusern sowie vor allem im Wohnbezirk verweisen. Es geht vor allem darum, der Kinder- und Jugendorganisation zu helfen und die Verantwortung der Eltern (insbesondere der Genossen Eltern!) für die sozialistische Erziehung ihrer Kinder zu erhöhen. Wenn die Kreisleitungen mit Unterstützung der Bezirksleitungen in dieser Weise den Schulparteiorganisationen die erforderliche Aufmerksamkeit widmen, dann wird sich das Niveau der Parteiarbeit an den Schulen in den nächsten Monaten entsprechend den Maßstäben, die das 11. Plenum dafür gesetzt hat, erhöhen. 170;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 170 (NW ZK SED DDR 1966, S. 170) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 170 (NW ZK SED DDR 1966, S. 170)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren.

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