Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 153

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 153 (NW ZK SED DDR 1966, S. 153); Die Arbeit unserer Schulparteileitung mit dem „Neuen Weg" In unserer täglichen Parteiarbeit, in unseren Diskussionen um die Entwicklung unserer sozialistischen Schule, nimmt die Arbeit mit dem „Neuen Weg“ einen breiten Raum ein. Dieses Organ des Parteilebens hat uns eine überaus wertvolle Hilfe geleistet und trägt entscheidend zur Lösung der schulpolitischen Aufgaben bei. Obwohl wir bereits seit Jahren mit dem „Neuen Weg“ gearbeitet haben, muß ich selbstverständlich hervorheben, daß wir das besonders in den letzten Monaten verstärkt tun. Ausgangspunkt dafür war einmal der Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und zum anderen unser ständiges Bemühen um die weitere Festigung der Patenschaftsbeziehungen zwischen unserer Goethe-Oberschule in Hennigsdorf und dem Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin“. In der Nummer 12/65 hatte ich Gelegenheit, zu diesem Thema unsere Gedanken darzulegen. Es ging dabei um die Festigung des Verhältnisses zum Patenbetrieb, die darin ihren Ausdruck fand, hochqualifizierten Kadernachwuchs für unseren Patenbetrieb zu erziehen und zu bilden. Dieser Artikel brachte ein breites Echo. Während wir vorher lange Zeit für uns arbeiten mußten, entfaltete sich kurze Zeit nach dem Erscheinen meines Beitrages ein breiter Erfahrungsaustausch mit anderen Einrichtungen der Volksbildung und mit Betrieben. Auch im Patenbetrieb wurde dieser Artikel in den einzelnen Brigaden ausgewertet. In Verbindung mit weiteren Beiträgen, ich verweise dabei auf die Nummer 19/65 mit dem Beitrag „Unsere Schüler künftige Chemiearbeiter“, gestalteten viele Klassen und Patenbrigaden ihre Arbeit neu. Sehen wir von einigen Schwierigkeiten ab, die es in unserer Zusammenarbeit mit unserem Patenbetrieb noch gibt, so kann unsere Schulparteiorganisation feststellen, daß es zu kei- nem Zeitpunkt vorher eine engere Zusammenarbeit mit den Funktionären des Patenbetriebes gegeben hat. Besonders die Brigade „Manolis Glezos“ beschritt einen neuen, zielgerichteten Weg. Hervorzuheben ist unsere äußerst enge Zusammenarbeit mit der Betriebsberufsschule des Patenbetriebes. Nach gründlichen Aussprachen beider Parteileitungen wurde mein Artikel als Richtschnur für die weitere Zusammenarbeit genommen. Das Ergebnis zeigt sich u. a. darin, daß mit Wirkung vom 1. September 1965, nach mehrwöchigen Aussprachen mit den Eltern, erstmalig eine Klasse der beruflichen Grundausbildung in der Metallurgie gebildet wurde. 30 Schüler haben sich für Berufe der Metallurgie entschieden. Sie werden in wenigen Jahren als Stahlwerker, Walzwerker und als Facharbeiter der 2. Verarbeitungsstufe unserem Patenbetrieb zur Verfügung stehen. Vergleichen wir, daß demgegenüber vor wenigen Jahren für diese Berufe in erster Linie Abgänger der 6., 7. oder 8. Klasse gewonnen werden konnten, so sind wir durch die bessere Zusammenarbeit gerade in dieser Hinsicht entscheidend vorwärtsgekommen. Unsere Schulparteiorganisation hält die Arbeit mit dem „Neuen Weg“ auch deshalb für so wichtig, weil er uns die Möglichkeit bietet, mit anderen Einrichtungen unserer Republik Erfahrungen auszutauschen. Das erfolgt schon durch das aufmerksame Studium des „Neuen Weg“, aber auch durch die damit verbundene persönliche Kontaktaufnahme mit Genossen an diesen Einrichtungen. So erhielten wir wertvolle Hinweise durch den Artikel des Genossen Direktor Kurt Czirnich im Heft 19/65 für unsere Arbeit in der Berufsorientierung. An uns schrieben auf Grund unseres Artikels der Druckereibetrieb aus Plauen im Vogtland und andere Einrichtungen. Richtig hat die Kreisleitung der SED in Oranienburg gehandelt. als sie die Grundorganisation aufforderte, den Artikel in der Nummer 12/1965 für die Verbesserung der Patenschaftsarbeit zu nutzen. Ich meine, das ist deshalb richtig, weil die Verbindung von Schule und Leben unerläßlich für die Weiterentwicklung unserer sozialistischen Schule ist. Unsere Ergebnisse in der Praxis sind mit der theoretischen Arbeit im Zusammenhang zu sehen. Deshalb nutzten wir den „Neuen Weg“ besonders für die Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres. Eine hohe Qualität im Parteilehrjahr hilft sichern, daß unsere Kollegen die praktische Arbeit meistern. Betrachten wir die Ausführungen von Genossen über das Parteilehrjahr von der Nummer 12 bis zur Nummer 24/65 als eine Einheit, so geben sie uns eine wertvolle Hilfe. Der Artikel des Genossen Härtel im Heft 23/85 „Lehrer diskutieren über Demokratie“, sollte von jeder Schule genutzt werden, da er Anregungen gibt und Erfahrungen vermittelt. Gegenwärtig steht unsere Schulparteiorganisation vor einer großen Aufgabe. Im Kampf um den Titel bereiten wir zu Ehren des 20. Jahrestages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in gemeinsamer Arbeit mit dem Patenbetrieb eine „Woche der Berufsorientierung und Patenarbeit“ vor. Diese Woche soll dazu beitragen, noch mehr Schüler als bisher mit dem Leben im Betrieb vertraut zu machen und sie für die Berufe des Stahl- und Walzwerkes „Wilhelm Florin“' zu interessieren. Hospitationen im Unterricht, im polytechnischen Unterricht im Betrieb und Besichtigungen werden in dieser Woche durchgeführt. Vorträge, Filme und Ausspracheabende mit den Werktätigen finden statt. Eine Ausstellung, die diesem Charakter Rechnung trägt, gibt Aufschluß über die Berufe des Werkes und die Entwicklung unserer Zusammenarbeit. Ich rufe von dieser Stelle aus alle verantwortlichen Kräfte des Patenbetriebes auf, mit uns gemeinsam diese Woche so vorzubereiten, daß sie, 153;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 153 (NW ZK SED DDR 1966, S. 153) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 153 (NW ZK SED DDR 1966, S. 153)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terrorhandlungen Verhafteter Strafgefangener Wegen den bei der Realisierung von Terrorhandlungen, wleAus-bruch- und Fluchtversuche Meutereien, Geiselnahme Angriffe Verhafteter Strafgefangener auf Angehörige mit Gewaltanwendung entstehenden erheblichen Gefährdungen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Sofortmaßnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit und Ordnung beim Vollzug der Untersuchungshaft und zur Absicherung der Dienstobjekte einzuleiten.

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