Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 15

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1966, S. 15); Diese BO FDJ-Mitglieder sind eine starke Kraft. Sie könnten es zumindest sein, wenn sie die richtigen Aufgaben gestellt, wenn sie auch Verantwortung übertragen bekommen. In der Konzeption werden Aufgaben und Verantwortung der Jugend klar umrissen: Aussprachen, Treff dreier Generationen, Bildung einer Jugendbrigade im TKO-Bereich, Übernahme von Themen aus dem Plan Neue Technik, Stafette der guten Taten. Sicherlich werden all diese Aufgaben nicht ohne Konflikte lösbar sein. Um so notwendiger ist Man kann also erkennen, daß die Konzeption zur Vorbereitung des 20. Jahrestages der SED richtungweisend für die Arbeit im VEB Wälzlagerwerk „Josef Orlopp“ auf allen Gebieten ist. Und dennoch gibt es etwas an ihrer Vorbereitung auszusetzen, etwas Entscheidendes sogar. Das kam in zahlreichen Diskussionsbeiträgen in der Mitgliederversammlung im November deutlich zum Ausdruck. Diese bestätigte zwar einstimmig die Konzeption, bemângèlte jedoch gleichzeitig, daß viele Parteigruppen vor der Mitgliederversammlung keine Möglichkeit hatten, diese zu beraten und ihre Meinung dazu der Mitgliederversammlung der BPO vorzutragen. Erst wenige Tage vor der Mitgliederversammlung bekamen die Parteigruppen die Konzeption von der Parteileitung zugestellt. Nur einige fanden noch genügend Zeit, die Konzeption zu beraten und in der Versammlung mit konkreten Vorstellungen aufzuwarten, wie sie an die Lösung der Aufgaben gehen werden. Doch auch diese Diskussionsbeiträge konnten den Mangel im Arbeitsstil der Parteileitung, nicht verwischen. Die Konzeption war es, daß der Jugend die helfende und leitende Hand der Partei gereicht wird. Und das besonders bei den Diskussionen um bestimmte aktuellpolitische Fragen. Während die Betriebsgruppe der DSF eine Veranstaltung anläßlich der Wiederkehr des Todestages von W. I. Lenin vorbereitet* die ebenfalls auf die Vorbereitung des Gründungstages der SED abgestimmt ist. übernimmt die Betriebssektion der Kammer der Technik die Gestaltung von Veranstaltungen auf ihrem Gebiet. bis zur Erläuterung durch den Parteisekretär in der Mitgliederversammlung den Genossen relativ unbekannt geblieben. Die Konzeption ist also im wesentlichen von einigen Genossen der Parteileitung ausgearbeitet worden, wobei der BGL-Vorsitzende, der FDJ-Sekretär und auch einige Wirtschaftsfunktionäre hinzugezogen wurden. Mitunter wurde auch der eine oder andere Parteigruppenorganisator um seine Meinung befragt. Sind es denn aber nicht gerade die Werktätigen in der Produktion, die in erster Linie die Konzeption in die Tat umzusetzen haben? Und sollten nicht gerade sie ihre klugen Gedanken und guten Taten mit in die Waagschale zur Vorbereitung des 20. Jahrestages der Gründung der SED legen? Sicher ist das so, und es kann auch gar nicht anders sein. Den Genossen in den Parteigruppen bleibt jetzt, nachdem die Mitgliederversammlung die Konzeption zum Beschluß und damit zur Arbeitsgrundlage für die nächsten Monate erhoben hat, nur noch übrig, an die Erfüllung des Beschlusses zu gehen. Es wäre doch viel richtiger gewesen* die Hauptrichtung der Konzeption anzugeben und diese dann auf die Ideen, Hinweise und Erfahrungen der Werktätigen aufzubauen und mit ihnen abzustimmen. Die Parteileitung des Wälzlagerwerkes hat sich zu dem „Schnellschuß“ drängen lassen und geriet deswegen in Zeitnot, weil die Bezirksleitung Berlin der SED darauf orientierte, die Konzeption bis zum 15. November 1965 fertigzustellen. Fest steht aber ebenfalls, daß nicht erst seit gestern bekannt ist, daß der 20. Grün- dungstag der SED vor der Tür steht. Dazu gibt es einen Beschluß des Politbüros vom 10. August 1965, dessen Hauptteil im „Neuen Weg“, Heft 22/ 1965, veröffentlicht wurde. Dieser Beschluß war eine Anleitung zum Handeln. Wie gesagt: Der Inhalt der Konzeption der Parteiorganisation im VEB Wälzlagerwerk „Josef Orlopp“ ist nicht schlecht. Er hätte besser und vielleicht auch noch präziser sein können, wären alle Genossen mehr in die Vorbereitung einbezogen worden.’ Mit der Konzeption soll erreicht werden, dem Grundsatz „Plane mit arbeite mit regiere mit“ zu einem neuen Aufschwung zu verhelfen. Nicht zuletzt wird auch die Erfüllung aller vorgesehenen Aufgaben dazu führen, die politische Arbeit insgesamt zu verbessern, die führende Rolle der Partei allen Werktätigen noch deutlicher begreiflich zu machen. Gelingt dies, dann kann auch ein weiteres Ziel der Konzeption, nämlich bis zum 20. Jahrestag der SED zehn neue Kandidaten für die Partei zu gewinnen, ohne große Schwierigkeiten erfüllt werden. Das wiederum wird die Kampfkraft der Parteiorganisation erhöhen, die dann mit verstärkten Reihen an die Lösung neuer Aufgaben gehen kann. Horst Wittke Breitere Basis für die Vorbereitung 15;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1966, S. 15) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1966, S. 15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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