Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1194

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1194 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1194); Erste Zirkelstunden sofort ausgewertet Kreisleitung Eberswalde analysiert Beginn des Parteilehrjahres Das Sekretariat der Kreisleitung Eberswalde beschäftigte sich bereits nach dem ersten Zirkelabend mit dem Parteilehrjahr. An Hand einer Analyse über seine Vorbereitung und den vorliegenden ersten Erfahrungen aus dem neuen Zirkelsystem konnten Schlußfolgerungen für die Führungstätigkeit gezogen werden. Sowohl für das Sekretariat als auch für die Leitungen der Grundorganiisatiohen war es von großem Nutzen, daß unmittelbar nach Beginn des Parteilehrjahres diese gründliche Übersicht vorlag, so daß wenig später, am „Tage des Parteisekretärs“, den Parteiorganisationen wertvolle Hinweise gegeben werden konnten. 194 Geschichtszirkel Alle Parteimitglieder sollen sich im Lehrjahr, entsprechend ihren Vorkenntnissen und Interessen, die marxistisch-leninistische Theorie erarbeiten können. In erster Linie ist es notwendig, die Einstufung richtig durchzuführen. Das ist für uns eine wichtige Lehre, besonders aus dem letzten Lehrjahr. Wir konnten jetzt erreichen, daß 97 Prozent der Mitglieder und Kandidaten aus den staatlichen Organen, 92 Prozent aus den Industriebetrieben, den Schulen, Ge-sundheits- und Kultureinrichtungen in die ver- schiedenen Zirkelkategorien eingestuft worden sind. Noch unterschiedlich und unbefriedigend ist die Teilnahme in den Grundorganisationen der Landwirtschaft einschließlich der Ortsparteiorganisationen: 71 Prozent. Die Ursachen dafür liegen einmal in der Unterschätzung der theoretischen Arbeit in vielen Grundorganisationen der LPG und zum anderen in dem Mangel an geeigneten Propagandisten. In den Wohnpartei-onganisationen nehmen 31 Prozent der Mitglieder am Parteilehrjahr teil; das hohe Alter der Genossen und gesundheitliche Beschwerden sind die Gründe für diesen niedrigen Stand. Indem in Mitgliederversammlungen von Zeit zu Zeit theoretische Fragen in den Mittelpunkt gerückt werden sollen, ist die Möglichkeit gegeben, auch in den WPO die Mitglieder mit Problemen des Marxismus-Leninismus vertraut zu machen. Die meisten Parteiorganisationen hatten das Parteilehrjahr gut vorbereitet. Dafür spricht, daß Grundorganisationen mit wenig Mitgliedern sowohl einen Zirkel für Geschichte als auch für politisches Grundwissen gebildet haben. Und wenn 679 Parteilose für das Studium gewonnen werden konnten, so dürfte dieser Fakt ebenfalls für sich sprechen. Insgesamt sind „Auf den Spuren des Roten Oktober hohe Leistungen zu Ehren der DDR" Anläßlich des 49. Jahrestages der Oktoberrevolution übergab der 1. Kreissekretär der SED in Eberswalde den FDJlern, Pionieren und Schülern auf einem Appell den Verbands- und Pionierauftrag zur Vorbereitung des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution : „Auf den Spuren des Roten Oktober - hohe Leistungen zu Ehren der DDR." Als Möglichkeiten für Forschungsaufträge nannte er u. a.: - Veteranen zu ermitteln, die an der Seite der Sowjetunion gegen den Faschismus gekämpft haben und deren Leben und Wirken aufzuzeichnen. - Erkunden, wie die Sowjetunion im Kreis beim Beginn eines neuen Lebens geholfen hat. - Wie sind die Beziehungen der deutschen Arbeiterklasse zum ersten sozialistischen Staat seit 1917 entstanden? - Welche ökonomischen Beziehungen bestehen zwischen Eberswalder und sowjetischen Betrieben? Darüber hinaus sollen Schüler untersuchen, wie der Kreis Eberswalde ökonomisch gewachsen ist,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1194 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1194) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1194 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1194)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen-Linien und Diensteinheiten Entscheidungen vorzubereiten, wie diese Aufgaben und Probleme insgesamt einer zweckmäßigen Lösungzugeführt werden sollen, welche politisch-operativen Maßnahmen im einzelnen notwendig sind.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X