Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1180

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1180 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1180); Selbstlauf, zu aktiven Genossen heranwachsen, muß sich im Prozeß der Leitungstätigkeit, in der Hälfe bei der poldtisch-ideologischen Entwicklung der Kandidaten, widerspiegeln. Deshalb betrachten wir die vom 13. Plenum des ZK begründeten neuen Maßstäbe der Parteiarbeit auch als maßgebend für die parteierzieherische Arbeit mit den Kandidaten. Von großer Bedeutung für diesen Prozeß ist die im Parteistatut festgelegte einjährige Kandidatenzeit. Viele Grundorganisationen des Bezirkes gestalten die Kandidatenzeit in hohem Maße zu einer Zeit der unmittelbaren Erziehung und vielseitigen Probezeit für die jungen Genossen. Die Klassenerziehung während der Kandida-tenheit vollzieht sich im Parteileben der Grundorganisationen, nicht nebenher. Mitgliederversammlung, Parteigruppenberatung, marxistisch-leninistische Schulung im Parteilehrjahr, Erziehung im Prozeß der Arbeit, Partei auf träge das sind die Formen, im die der Kandidat hinein wachsen muß, in denen er lernt, Kämpfer für die Durchsetzung der Parteibeschlüsse zu werden. Die Mitgliederversammlung wichtigstes Forum Die große Kraft der Partei, das geschlossene Auftreten der Genossen auf der Grundlage und in Verwirklichung unserer marxistisch-leninistischen Weltanschauung wird organisiert in der Mitgliederversammlung. Deshalb ist und bleibt die gut vorbereitete Mitgliederversammlung im Leben der Partei die wichtigste Form der Erziehung, Aktivierung und Qualifizierung unserer Genossen und erst recht für unsere Kandidaten. Das hat die Grundorganisation im VEB Wälzlagerwerk Fraureuth gut verstanden. Hi er- spürt der Kandidat ständig die Kraft und die Hilfe der Partei, ohne daß er sich bevormundet fühlt. Das beginnt bereits in der Parteigruppe. Vor der Mitgliederversammlung deren Thema bekannt ist hört man in den Parteigruppen die Gedanken und Meinungen der Kandidaten, welchen Schwierigkeiten sie als „neue Genossen“ gegenüberstehen. Leitungsmitglieder, Gruppenorganisatoren oder auch die Bürgen diskutieren mit den Kandidaten Beschlüsse der Partei, geben Erläuterungen und helfen, damit auch der Kandidat Rede und Antwort stehen kann, damit auch er im der Mitgliederversammlung seine Meinung zu sagen ermutigt wird. Im Produktionsbereich Dreherei dieses Betriebes ist die Parteigruppe Böttcher mit 17 Genossen, darunter 2 Kandidaten, wirksam. Aufmerksames Beachten vorn Vorschlägen und Kritiken sowie der Kampf um die Beseitigung von Mängeln ließ das Vertrauensverhältnis zwischen den Mitgliedern der Partei und den Parteilosem wachsen. So ist es kein Wunder, daß zu diesem kleinen Parteikollektiv immer neue Kämpfer stoßen in diesem Jahr wiederum zwei Arbeiter. Die Genossen dieser Parteigruppe machen Auswahl und Aufnahme neuer Kandidaten zu ihrer aller Sache, indem sie mit den Kollegen, an deren Aufnahme die Parteiorganisation interessiert ist, über den Inhalt des Parteistatutes diskutieren. Die künftigen Bürgen helfen den Kollegen, die Festlegungen des Statutes zu verstehen, ihr Verständnis für die höheren Anforderungen eines Parteimitgliedes sowie Freude an der hohen gesellschaftlichen Verantwortung eines Mitgliedes der Partei zu wecken. Für die unmittelbare Betreuung des Kandidaten hat es sich vorteilhaft ausgewirkt, daß einer der beiden Bürgen aus dem Parteikollektiv ist, Arbeit mit der Jugend Bestandteil der Parteiarbeit gadeleben. Vieles haben wir mit Hilfe unserer Parteigruppe erreicht, und viele neue Aufgaben wollen wir noch lösen. Die Erfüllung unseres Programms zu Ehren des VII. Parteitages wird uns wieder ein gutes Stück voranbringen. Fritz Himpel Parteigruppenorganisator im VEB Walzwerk, Hettstedt myh’immm Schon vor Beginn der Rechenschaftslegungen in den Parteigruppen führte die Parteileitung in** VEB Kranbau Eberswalde eine Sitzung durch mit dem Ziel, die Verantwortung aller Genossen für den Jugendverband zu erhöhen und ihm als Helfer bei der klassenmäßigen Erziehung der Jugend zur Seite zu stehen. An dieser Leitungssitzung nah- men junge Genossen, erfahrene Gruppenorganisatoren, Lehrausbilder, Meister, Brigadiere und nicht zuletzt Mitglieder der FDJ teil. Selbstverständlich haben wir die Leitungssitzung gut vorbereitet. Wir organisierten Aussprachen mit unseren jungen Genossen, mit der Parteigruppe der FDJ-Leitung unseres Betriebes, wir 1180;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1180 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1180) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1180 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1180)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher in der Tätigkeit der Linie Untersuchung und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist er? gestiegen ist. Das ergibt sich vor allem daraus, daß dieseshöhere Ergebnis bei einem um geringeren Vorgangsanfall erzielt werden konnte. Knapp der erarbeiteten Materialien betraf Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der operativen Basis der vor allem der zur Erarbeitung von abwehrmäßig filtrierten Hinweisen zur Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit einheitliche Auffassungen bestehen. In meinem Schlußwort werde ich mich deshalb nur noch auf einige wesentliche Probleme konzentrieren, die für die Auswertung des zentralen Führungsseminars, für die weitere Gestaltung der politisch-operativen Arbeit insgesamt, vor allem für die weitere Erhöhung der Qualität und politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit von entscheidender Bedeutung sind. Für die konsequente Durchsetzung der erforderlichen baulichen, technischen, nach richten-technischen und brandschutz-technischen Maßnahmen in den Kreis- und Objektdienststellen verantwortlich. Oie haben den Leitern der Kreis- und Objektdienststellen erforderliche Aufgaben zu übertragen.

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