Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 118

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1966, S. 118); Im April dieses Jahres ist es 20 Jahre her, da sich auf dem heutigen Gebiet der DDR KPD und SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vereinigten und damit ein Wendepunkt in der Geschichte des deutschen Volkes eingeleitet wurde. Betrachtet man die vergangenen zwei Jahrzehnte, so ergibt sich unumstößlich, daß die Schaffung der Einheit der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei die Grundlage aller erreichten Erfolge ist. Diese Jahre im Leben der Partei und unseres Volkes sollen noch einmal skizziert werden. Die folgende kurze Dokumentation wird sich im wesentlichen auf Parteitage, Konferenzen und einige wichtige Plenartagungen beschränken. Es geht der Redaktion mit dieser Dokumentation allein darum, in einem großen Überblick den Weg nachzuzeichnen, den die Partei von 1945/46 bis in die Gegenwart zurückgelegt hat. 1945 11. Juni: Aufruf der Kommunistischen Partei Deutschlands Das. ZK der KPD wendet sich mit dem Aufruf an das schaffende Volk in Stadt und Land. Dieser Aufruf hat programmatische Bedeutung. Die KPD weist als einzige deutsche Partei den Weg aus der Katastrophe zur Lösung der nationalen Lebensfrage des deutschen Volkes. Sie entwickelt in dem Aufruf konsequent die Beschlüsse von Brüssel und Bern (1935 und 1939) weiter und setzt die Politik des Nationalkomitees „Freies Deutschland“ zur Sammlung der antifaschistischdemokratischen Kräfte fort. In schöpferischer Anwendung des Marxismus-Leninismus auf die Entwicklungsbedingungen in Deutschland wird die Aufgabe gestellt, die bürgerlich-demokratische Revolution unter Führung der Arbeiterklasse zu Ende zu führen, Imperialismus und Militarismus zu vernichten, eine antifaschistisch-demokratische Ordnung zu schaffen und in ganz Deutschland eine einheitliche demokratisch-parlamentarische Republik zu errichten. Die Sofortaufgaben lassen sich von gesamtnationalen Interessen leiten und sind darauf gerichtet, Imperialismus, Militarismus und Junkertum auszurotten, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen, demokratische Verhältnisse durchzusetzen, ein demokratisches und freiheit- liches Geistesleben zu entfalten, die Not der Nachkriegszeit zu mildern. Das ZK der KPD hebt die Notwendigkeit der Herstellung der Aktionseinheit der Arbeiterklasse hervor, fordert zum gemeinsamen Handeln von Kommunisten und Sozialdemokraten auf und schlägt die Bildung eines Blocks der antifaschistisch-demokratischen Parteien vor. Die Aufgabenstellung im Aufruf entspricht den Interessen aller Klassen und Schichten des deutschen Volkes, mit Ausnahme der Monopolisten, Militaristen und Junker. Der Aufruf ist im Namen des ZK der KPD unterzeichnet von A. Ackermann, M. Arendsee, J. R. Becher, F. Dahlem, I. Gärtner (E. Schmidt), O. Geschke, E. Hoernle, H. Jendretzky, B. Koenen, H. Matern, M. Mahle, M. Niederkirchner, W. Pieck, G. Sobottka, W. Ulbricht, O. Winzer. 15. Juni: Aufruf des Zentraluusschusses der SPD In einem von O. Grotewohl, M. Fechner, H. Lehmann, R. Weimann und anderen Sozialdemokraten Unterzeichneten Aufruf bekundet die SPD ihre Entschlossenheit, aktiv für eine anti-faschistisch-demokratische Republik einzutreten. Der Aufruf des ZK der KPD vom 11. Juni wird begrüßt und zur Schaffung der Aktionseinheit volle Zustimmung geäußert. In den konkreten Forderungen sind viele Punkte enthalten, die dem Aktionsprogramm der KPD entsprechen oder ihm nahekommen. 118;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1966, S. 118) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1966, S. 118)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit Entweichen Am in der Zeit von Uhr bis Uhr entwichen die Verhafteten Hans-Bodo und Klaus-Oürgen aus einer Untersuchungshaftanstalt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X