Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1177

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1177 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1177); tungstätigkeit kommen. So wurden die Ursachen der auftretenden Schäden bei Übernahme des neuen Motors in die Serienproduktion und die damit verbundenen Qualitäts- und Kostenprobleme von den verantwortlichen Leitern nicht rechtzeitig genug wissenschaftlich erforscht und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit nur unzureichend dafür genutzt. Dabei ging es in der Berichtswahlversammlung darum, allen Genossen deutlich zu machen, daß für diese mangelhafte Arbeit die gesamte Grundorganisation und ihre Leitung die Mitverantwortung trägt. Das deshallj, weil wir in der ideologischen Arbeit zuwenig den Sinn und Inhalt der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und den Zusammenhang mit der sozialistischen Leitungstätigkeit von der praktischen und theoretischen Seite erklärt und zugleich geduldet haben, daß staatliche Leiter die Gemeinschaftsarbeit ignorieren. Als Beweis führten wir in der Auseinandersetzung folgendes Beispiel an: Während des Betriebs der Motoren Bauform II bei der Reichsbahn traten wiederholt Zünddüsenabrisse auf, wodurch die Reichsbahn große Ausfälle hatte. Die sozialistische Arbeitsgemeinschaft „Zünddüsen“ untersuchte das und unterbreitete eine Reihe von Vorschlägen. Doch dieser Bericht wurde lange Zeit vom zuständigen Leiter nicht so ausgewertet, daß das Problem endgültig gelöst werden konnte. Zwar erhielt die sozialistische Arbeitsgemeinschaft für ihre Vorschläge eine Prämie, aber die gewonnenen Erkenntnisse wurden von den entsprechenden Leitern bei der Entwicklung nicht durchgesetzt. Den hierfür verantwortlichen Genossen zeigten wir in der Mitgliederversammlung, daß sie einen materiellen Schaden mitverursacht haben. Aber nicht nur daswurde ihnen gesagt. Vor Augen hielten wir ihnen vor allem die Tatsache, daß sie durch schlechte Leitungstätigkeit die schöpferische Arbeit vieler unserer Werktätigen, die in sozialistischen Gemeinschaften tätig sind, entwerten und das Fundament für unsere ökonomischen Erfolge die Masseninitiative unserer Werktätigen untergraben. In der Berichtswahlversammlung legten wir auch dar, daß die offensichtliche Unterschätzung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit im Grunde genommen eine weitere Bestätigung der Mängel in der Arbeit mit den Menschen ist. Das so deutlich allen Genossen zu sagen, war notwendig, weil in der Vergangenheit wiederholt über die Arbeit mit den Menschen gesprochen wurde, ohne das entsprechende exakte Schlußfolgerungen gezogen worden sind. So wurde beispielsweise vom Genossen Werkdirektor eine Konzeption ausgearbeitet, die sieben Punkte zur Lösung der Hauptaufgaben im IV. Quartal beinhaltete. Qualität, Kosten Vertragstreue, Plananlauf usw. zweifellos wichtige Fragen für unseren Betrieb waren in dieser Konzeption die Hauptpunkte. Die Arbeit mit den Menschen aber, wie unsere Werktätigen in die sozialistische Rationalisierung, in den Wettbewerb und in die sozialistische Gemeinschaftsarbeit einbezogen werden sollen das war der siebente und letzte Punkt. Nach Beratungen in der Parteileitung und im Kollektiv der Werkleitung wurde diese Konzeption korrigiert und die breitere Einbeziehung aller Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb als das Hauptproblem der Leitungstätigkeit charakterisiert. Da damit jedoch noch längst nicht erwiesen ist, daß alle Leiter verstanden haben, warum unter sozialistischer Leitung in erster Linie das Führen von sozialistischen Kollektiven zu begreifen ist, setzten wir mit der Berichtswahl- мюимаюшмммиоииитанііііігішиишігішіог i mm шшяяшияяяшЁЁЯШЁЁЁЁешявшшктвшшЁШішшшвЁЁШШвтЁЁашатштштт Bilanz der Erfolge seif dem VI. Parteitag Die Plätze in Kinderkrippen werden bis Ende 1966 um etwa 28 Шauf151600, das heißtauf 123 % und die Plätze in den Kindergärten um 78200auftfO300, das heißt auf 121% erhöht. 1177;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1177 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1177) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1177 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1177)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Aufnahme verhafteter Personen in die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit weitgehend minimiert und damit die Ziele der Untersuchungshaft wirksamer realisiert werden. Obwohl nachgewiesenermaßen die auch im Bereich der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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