Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1163

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1163 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1163); ?Genosse Erwin Ullrich (im Bild rechts) ist Schlosser-Brigadier im VEB Lokomotivbau ?Karl Marx" in Potsdam-Babelsberg. Sein Kollektiv erhielt bereits zweimal den Titel ?Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Er selbst ist Mitglied der Neuererbrigade, hat Verbesserungsvorschlaege mit einem Nutzen von 84 900 MDN eingebracht, ist dreifacher Aktivist und wurde als hervorragender Neuerer ausgezeichnet. Foto: Zentralbild ?Fallex 66? und den damit verbundenen Begleiterscheinungen die Schlussfolgerung gezogen, dass unsere erste Aufgabe darin besteht, die Deutsche Demokratische Republik, die groesste Errungenschaft der Arbeiterklasse Deutschlands, zu festigen und zu staerken. Wie dies geloest werden kann, hat Genosse Walter Ulbricht bei seinem Auftreten in Dresden und Halle dargelegt. Die Aufgaben des umfassenden Aufbaues des Sozialismus, sagte er. die uns zur Vollendung des Sozialismus fuehren, erfordern, dass die Parteiorganisationen waehrend der Parteiwahlen den Stand der Arbeit real einschaetzen, dass sie sich klar werden ueber den Stand der Bewusstseinsentwicklung der Bevoelkerung, der Arbeiter, Bauern, der Intelligenz, dass sie wissen, welche unklaren Fragen zu beantworten und welche feindlichen Nester zu zerschlagen sind; dass sie feststellen, wo das Weltniveau erreicht ist und wo man zurueckgeblieben ist. Das bedeutet, auf der ganzen Linie, auf allen Ebenen, die Qualitaet unserer Arbeit zu erhoehen. Deshalb ist es zu begruessen, dass sich viele Parteigruppen und Grundorganisationen die Aufgabe gestellt haben, im Zusammenhang mit der Loesung der praktischen Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus die prinzipiellen Fragen unseres Kampfes in der ganzen Bevoelkerung zu klaeren. Dazu gehoert auch die Verbreitung der unwiderlegbaren Wahrheit, dass nicht die Spaltung Deutschlands, nicht die Existenz zweier deutscher Staaten die Ursache der Spannungen in Europa ist, sondern die Herrschaft des Monopolkapitals, des Militarismus und Revanchismus in Westdeutschland. Die Erfahrungen lehren uns, dass die Werktaetigen die Probleme am besten verstehen, wenn wir von der Perspektive der Deutschen Demokratischen Republik und ihrer historischen Mission ausgehen; wenn wir die Fragen von unserer marxistisch-leninistischen prinzipiellen Position aus beantworten, wenn wir die Aufgaben der Gegenwart aus den Gesetzen der gesellschaft- 1163;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1163 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1163) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1163 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1163)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß die Unter-euchungsabteilungen nach gewissenhafter Prüfung der Umstände des konkreten Verfahrens alles tun, damit die Öffentlichkeit zuerst von uns informiert wird. Deshalb sind schon während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen von feindlich-negativen Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung Staatssicherheit bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung zurückgedrängt bzv. zersetzt werden. Bei der allgemein sozialen Vorbeugung handelt es sich dem Grunde nach um die Planung und Leitung der komplexen Prozesse der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Systemcharakter verleiht. Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse leitet, plant und organisiert der sozialistische Staat auch mittels des Rechts die Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und hierin eingeordnet auch eines wesentlichen Teiles solcher Handlungen, die in Form von Staatsverbrechen und anderen vom Gegner inspirierten Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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