Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1151

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1151); Schlußfolgerungen für die politisch-ideologische Arbeit waren Gegenstand der Lehrprogramme. Darüber hinaus fanden noch Sonderlehrgänge u. a. mit folgenden Themen statt: Uber das Wesen der komplexen sozialistischen Rationalisierung; Die sozialistische Rationalisierung eine Hauptrichtung unserer ökonomischen Politik; Rationalisierung im Sozialismus und im Kapitalismus. Hilfe für praktische Parteiarbeit In den Seminaren und bei den Konsultationen spielen die Erfahrungen der Genossen aus der Parteiarbeit ihrer Grundorganisationen eine große Rolle. In diesen Lehrveranstaltungen erfolgt also keine einfache Wiederholung des Stoffes, sondern sie werden in zunehmendem Maße zu Foren des Erfahrungsaustausches über die Parteipraxis, beispielsweise über Inhalt und Methoden der ideologisch-politischen Arbeit. Was sich die Genossen in den gemeinsamen Diskussionen erarbeiten, können sie unmittelbar in der Parteiarbeit anwenden. Für die Grundorganisationen, aus denen Genossen am Studium teilnehmen, ist dies eine praktische Hilfe. So gelangen sie auf diesem Wege, um nur einen Fakt anzuführen, sehr rasch zu theoretisch gut begründeten Argumenten für die politische Arbeit. In der Kreisschule Erfurt-Land sind z. B. die Grundfragen der Landwirtschaftspolitik mit den neuen Erfahrungen der Parteiarbeit aus den fortgeschrittensten Kooperationsbereichen des Kreises verbunden worden. Die Genossen lernten am praktischen Beispiel, wie durch das politisch-ideologische Wirken dieser Parteiorganisationen weitere Schritte in den Kooperations- beziehungen vorbereitet und durchgesetzt werden konnten. Diese Erfahrungen haben mitgeholfen, daß dann in größerem Umfange der komplexe Einsatz der Technik sowohl während der Ernte als auch während der Herbstarbeiten erfolgte. Daß auch Probleme der wissenschaftlichen Führungstätigkeit behandelt werden, wie z. B. die Bedeutung der Information für die Analyse, erweist sich als nützlich. Ebenso die Methode der Kreisschulen von Arnstadt und Bad Langensalza, durch Exkursionen die Leitungsarbeit an Ort und Stelle zu studieren. Lehrgang für neugewählte Leitungsmitglieder Bei der Auswahl der Teilnehmer haben die Kreisleitungen bereits in den zurückliegenden Monaten solche Parteimitglieder berücksichtigt, die für Leitungsfunktionen vorgesehen sind. Die Kreis- und Betriebsschulen schreiben keine umfassenden Beurteilungen über die Genossen; die Schulleitungen jedoch geben den Sekretariaten Empfehlungen für den Einsatz der Teilnehmer. So hielt die Schulleitung der Kreisschule Erfurt-Land aus dem ersten Lehrgang von 20 Teilnehmern sechs Genossen für geeignet, als Sekretär einer Grundorganisation tätig zu sein, 11 Genossen sind befähigt worden, als Leitungsmitglieder zu wirken, vier davon für die Agitations- und Propagandaarbeit. In anderen Kreis- und Betriebsschulen wurde ebenso verfahren. Bereits heute schon hat die Kreisleitung Sömmerda ein Programm ausgearbeitet, wie sie ab Januar die neugewählten Parteisekretäre und Leitungsmitglieder, die noch keine Parteischule bereitung und Durchführung der Parteiwahlen in unserem Bereich wurde die Solidaritätsbewegung für das um seine Freiheit kämpfende vietnamesische Volk ausgelöst durch die Parteigruppe der C-Schicht. Am Tage unserer Berichtswahlversammlung konnten 1823 MDN auf das Solidaritätskonto überwiesen werden. Das ist keine einmalige Sache, Ш'ЩЬШШЖ denn die Parteigruppen und ihre Arbeitskollektive haben weitere Verpflichtungen übernommen. Die politische Massenarbeit, die wir in Vorbereitung unserer Berichtswahlversammlung geleistet haben, drückt sich ebenfalls in guten ökonomischen Ergebnissen aus. Mit großer Bereitschaft ging unsere Belegschaft daran, unseren Staat ökonomisch weiter zu festigen. Im Oktober konnten wir die höchste Planerfüllung in diesem Jahr und die beste zeitliche Auslastung seit Bestehen unseres Brückenbetriebes ver- zeichnen. Die Arbeitsproduktivität wurde gesteigert, und die Selbstkosten wurden gesenkt. Durch die Diskussionen über die Planerfüllung 1966 und über einen guten Plananlauf für 1967 in Verbindung mit der Verwirklichung der Rationalisierungskonzeption erreichten wir, daß sechs Realisierungsbrigaden gebildet wurden, die bestimmte Schwerpunktaufgaben erfüllen wollen. Durch eine gute und enge Zusammenarbeit zwischen unseren Genossen und Kollegen, durch 1151;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1151) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1151)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Angehörigen der Grenztruppen Personen gefährdeten. In diesem Zusammenhang konnten weitere Erkenntnisse über eine in Westberlin existierende Gruppe von Provokateuren, die in der Vergangenheit mindestens terroristische Anschläge auf die Staatsgrenze der haben. In diesem Zusammenhang ist zugleich festzustellen, daß ein nicht zu unterschätzender Teil der Personen - selbst Angehörige der bewaffneten Kräfte - die Angriffe auf die Staatsgrenze sowie zur Absicherung der Schwerpunktrichtungen und -räume in der Tiefe des grenznahen Hinterlandes einer gewissenhaften Prüfung zu unterziehen. Ausgehend von der Veränderung der politisch-operativen Lage resultierenden Aufgaben und Brobleme - und zwar in ihrer ganzen Breite und Vielfalt, in ihrer Einheit und in ihren Wechselbeziehungen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X