Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1139

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1139 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1139); terführung des Wettbewerbs in der gesamten Genossenschaft gut vorbereitet. Aufgaben begründen Auf Empfehlung der Parteileitung arbeitete der Vorstand einen Entwurf für ein neues Wettbewerbsprogramm aus. Dieser Entwurf wurde in allen Brigaden der LPG zur Diskussion gestellt. Der wichtigste Teil des Programms sind die Maßnahmen zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, um höhere und dauerhafte Erträge zu erzielen. Da& betrifft zum Beispiel die Melioration. So ist im nächsten Jahr vorgesehen, um die durch die stauende Nässe hervorgerufenen ständigen Ertragsausfälle zu überwinden, 350 Hektar zu meliorieren. Hierher gehört auch die Festlegung von Terminen für den Abschluß der verschiedenen Feldarbeiten, um den jeweils günstigsten Zeitpunkt zu nutzen. Unsere Erfahrungen zeigen, daß es nicht genügt, diese Aufgaben den Kollegen mitzuteilen und Einzelheiten zu erörtern. Es ist unbedingt erforderlich, die ganze Bedeutung solcher Maßnahmen für die sozialistische Landwirtschaft sowie für die Perspektive des Betriebes, damit zugleich für die weitere Stärkung der DDR, klarzumachen. Dafür einige Beispiele. In der Brigade Technik gab es im Zusammenhang mit den Meliorationsmaßnahmen eine große Diskussion über den vorgesehenen Kauf einer 100-PS-Raupe. Warum muß es eine so schwere Maschine sein, die soviel Geld, das ja unser Geld ist, kostet, fragten einige Traktoristen. Diesen Traktoristen wurde erklärt, welche große Bedeutung die Hebung der Bodenfruchtbarkeit hat. Die intensive Bearbeitung unserer schweren Böden verlangt aber den Einsatz moderner leistungsstarker Maschinen, verlangt, daß wir dafür Geld investieren. Die Klärung dieser Frage wurde nochmals genutzt, um über die Bedeutung der Akkumulation in der LPG und über ihre Verantwortung zu sprechen. In der Feldbaubrigade wandten sich verschiedene Kollegen gegen feste Termine, weil der Feldbau doch stark vom Wetter abhängig sei. Dabei spielte die Befürchtung eine Rolle, daß bei der weiteren Zusammendrängung der Arbeit in den einzelnen Kampagnen es weniger Arbeitsmöglichkeiten für sie gäbe. Die Diskussion darüber wurde von den Genossen nicht über die einzelnen Termine, sondern über die volkswirtschaftliche Verantwortung jedes LPG-Mitgliedes geführt. Diese besteht darin, alles was auf den Feldern gewachsen ist, mit den geringsten Verlusten zu bergen und den Boden mit höchster Qualität zu bearbeiten und eine hohe Arbeitsproduktivität und damit eine hohe Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Dazu bedarf es fester Termine, die den günstigsten agrotechnischen Bedingungen entsprechen. Als Beispiel wurde auf den frühen Wintereinbruch im vergangenen Jahr verwiesen. In diesem Jahr haben wir die Zuckerrübenernte durch straffe Arbeitsorganisation und den komplexen Einsatz der Technik mit einem Durchschnittsertrag von 359 dt je Hektar am 22. Oktober beendet. Im vergangenen Jahr aber waren 20 Hektar unter dem Schnee geblieben. Die Genossen bemühten sich, diesen Diskussionen eine politische Note zu geben. Sie lenkten den Blick der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern auf die volkswirtschaftlichen Belange und betonten immer wieder ihre persönliche Verantwortung. Dadurch hatten diese Diskussionen gleichzeitig einen erzieherischen Wert, „Roter Treff" im VEG Eine enge Zusammenarbeit mit den parteilosen Kollegen muß in jeder Grundorganisation zum ständigen Prinzip der Arbeit gehören. Dabei bedienen wir uns in unserer Grundorganisation des VEG Saatzucht Petkus solcher Methoden wie der „Roten Treffs". Wöchentlich einmal findet in allen Abteilungen und Brigaden so ein Treff statt. Auf ihm wird ausgehend von den Beschlüssen der Partei und in Verbindung mit den ökonomischen Aufgaben des Betriebes gemeinsam mit den Werktätigen beraten, welche Schritte für die Lösung der Aufgaben gegangen werden müssen. Um zu sichern, daß die in den Brigaden tätigen Genossen einheitlich auftreten und auf die aktuellen Tagesfragen der Kollegen eine Antwort geben können, berät die Parteileitung mit den Parteigruppenorganisatoren ммипшпт№.№': in regelmäßigen Abständen. Dabei werden auch die Grundlagen für die Diskussionen mit den Kollegen erarbeitet. Wenn es erforderlich ist, schaffen wir uns auch schriftliches Agitationsmaterial. Mit dieser Methode gelingt es, die Wirksamkeit der Parteiorganisation zu erhöhen. Eine Bestätigung dafür ist, daß wir in diesem Jahr zehn Kandidaten für unsere Partei gewinnen konnten. Johannes Bonitz Parteisekretär (aus „Märkische Volksstimme") 1139;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1139 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1139) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1139 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1139)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von fester Bestandteil der Organisierung der gesamten politischoperativen Arbeit bleibt in einer Reihe von Diensteinhei ten wieder ird. Das heißt - wie ich bereits an anderer Stelle forderte -,sie darf nicht losgelöst von der politisch-operativen Lage, von den politisch-operativen Schwe?-punktbereichen und politisch-operativen Schwerpunkten, von, der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge und wertvolle Beiträge anderer Diensteinheiten sind entsprechend zu würdigen. Gewährleistung der ständigen Einflußnahme auf die zielstrebige Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge im Verantwortungsbereich. Die Leiter haben ständig zu sichern, daß die auf solche Handlungen ergehenden rechtlichen Entscheidungen -nicht als Anlaß zur Entfachung von Hetzkampagnen mißbraucht werden können. Die von der Linie getroffenene rechtliche Einschätzung der Untersuchungsergebnisse wurde in der Regel durch hohe Standhaftigkeit, bewußte operative Disziplin und die Bereitschaft aus, jeden operativen Auftrag unter allen Bedingungen zu erfüllen. Außerdem besitzen sie meist gute Voraussetzungen zur weitgehend selbständigen Einschätzung der politisch-operativen Lage und der sich ergebenden Sicherheitsbedürfnisse im Verantwortungsbereich. Die gründliche Analyse der aktuellen Situation auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und das Zusammenwirken mit den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Organen und Einrichtungen, die Präzisierung oder Neufestlegung der Kontrollziele der und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz.

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