Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1135

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1135 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1135); fahrung, wie unter den Bedingungen des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse wirkungsvoll organisiert werden kann. Hieraus mußte die Bezirksinspektion die Schlußfolgerung ziehen, daß die bisherigen Methoden der Leitung und Anleitung, die hauptsächlich in Erfahrungsaustauschen und Schulungsveranstaltungen bestanden, nicht ausreichend waren. Die Bezirksinspektion beschloß, die Rechenschaftslegungen der Betriebskommissionen als wichtiges Prinzip sozialistischer Leitungstätigkeit zu entwickeln. Die Erfahrungen der Besten sollten durch persönliche Aussprachen und Beratungen mit den ehrenamtlichen Kollektiven direkt vermittelt werden. Seit Anfang 1966 berichten Vorsitzende und Mitglieder der Betriebskommissionen über ihre Arbeit vor den Inspektionsgruppen der Bezirksinspektion. Die bisherigen Ergebnisse sind zufriedenstellend. Einerseits lernen wir die Methoden der selbständigen Arbeit der Betriebskommissionen kennen, andererseits haben die Inspektionsgruppen bessere Möglichkeiten, gute Arbeitsmethoden von Betriebskommissionen auf andere zu übertragen und damit das Niveau insgesamt wesentlich zu erhöhen. Früchte der neuen Leitungsmethode Für den Erfolg jeder Rechenschaftslegung sind sowohl der Inhalt der Aufgabenstellung als auch die Methoden zu ihrer Lösung von großer Bedeutung. Bei den Rechenschaftslegungen ging es zum Beispiel um solche Fragen wie Effektivität der Kontrolltätigkeit, Wirksamkeit auf massenpolitischem Gebiet und Anwendung der Rechte und Vollmachten. Die Klärung der Frage, sdaß die Aufgaben der ABI auf die Stärkung unseres Staates, auf die weitere Hebung des Lebens- niveaus der Werktätigen gerichtet sind, ist nach unseren Erfahrungen außerordentlich wichtig, weil die ehrenamtlichen Kollektive solche Anleitung benötigen. Die Rechenschaftslegungen erfolgen grundsätzlich im Betrieb unter Teilnahme aller Mitglieder der Betriebskommission. Positiv hat sich ausgewirkt, daß die Parteisekretäre, die BGL-Vorsitzenden, die FDJ-Sekretäre und die Werkleiter daran teilnehmen. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, im Komplex politisch-ideologische Fragen und organisationspolitische Aufgaben zu behandeln und im Ergebnis entsprechende Maßnahmen festzulegen. Ein wesentliches Charakteristikum aller bisher durchgeführten Rechenschaftslegungen ist, daß die Bedeutung und die Rolle der Betriebskommissionen als gesellschaftliche Organe zur Entwicklung einer umfassenden Volkskontrolle mehr und mehr erkannt wurde. Gradmesser für die Wirksamkeit der neuen Leitungsmethode der Bezirksinspektion war die Massenkontrolle über die Auslastung der Grundmittel. Viele Betriebskommissionen haben besser als bei früheren Kontrollen verstanden, die staatlichen Leiter der Betriebe zur Durchsetzung exakter Maßnahmen zu veranlassen. Die Auswertung der Kontrollergebnisse vor Kollektiven der Werktätigen hat unmittelbar die politische Massenarbeit gefördert. Die Ergebnisse der Massenkontrolle bewirkten in zahlreichen Betrieben, daß hochproduktive Maschinen besser ausgelastet werden, ungerechtfertigte Maschinenbestellungen storniert wurden und nicht genutzte Maschinen zum Verkauf oder zur Verschrottung gelangten. Damit hat die Arbeit der Betriebskommissionen direkt zur Erhöhung der Grundfondseffektivität beigetragen. Ausgehend von den guten Erfahrungen, die wir к ЭД Щб Ausdruck der soliden wirtschaftlichen Entwicklung ist das ständige Wachstum des Nationaleinkommens Das Nationaleinkommen 1966 um etwa "щ у Das bedeutet eine Steigerung von etwa #0 1135;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1135 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1135) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1135 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1135)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit in der Linie. Die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der Tätigkeit der Leiter aller Ebenen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Realisierung des erforderlichen Leistungsanstieges in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit herauszuarbeiten. Möglich!:eiten der politisch-operativ effektiven Nutzung der Regelungen des für die Ingangsetzung eines Prüfunnsverfahrens durch die Untersuchunosoroane Staatssicherheit. Die Durchführung eines strafprozessuslen Prüfuncisverfahrar. durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschafts-ordnung und bringt den spezifischen antisozialen Charakter der Verbrechen zum Ausdruck. Die kann im Einzelfall ein unterschiedliches Ausmaß annehmen. Das findet seinen Niederschlag bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei kennen müssen, da gemäß dieses Gesetzes, Angehörige des Miß ermächtigt, die Befugnisse der Deutschen Volkspolizei wahrzun ehmen.

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