Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1110

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1110 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1110); sehen Zentralinstituts für Arbeitsmedizin, des Zentralinstituts für Arbeitsschutz, der Technischen Hochschulen für Chemie und für Maschinenbau und der Bezirkssanitätsinspektion in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit beteiligt. Die Wissenschaftler führen ihre Arbeit in Übereinstimmung mit den Arbeitern, Technologen, Konstrukteuren und Planern des Betriebes durch. Sie ist auf die entscheidenden Produktionsabschnitte des Betriebes und Schwerpunkte des Industriezweiges gerichtet. Das Ziel der komplexen Arbeitsstudie besteht vor allem darin, die Kontinuität in der mechanischen Fertigung durch komplexe wissenschaftliche Analysen der Arbeitsprozesse zu erhöhen, eine bessere Arbeitsgestaltung zu erreichen und den Arbeitsablauf so rationell zu verändern, daß solche Arbeitsbedingungen entstehen, die Grundlage für die Erhöhung der Leistungsbereitschaft und des Leistungsvermögens sind. Obwohl die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind, gibt es bereits jetzt wichtige Ergebnisse. Als Schwerpunkt für die Erhöhung der Kontinuität der Produktion stellte sich die mechanische Kleinteilefertigung heraus. Dieser Bereich arbeitet jetzt nach dem erzeugnisgebundenen Fertigungsprinzip. Der Übergang von Revolverdrehmaschinen auf programmgesteuerte Maschinen, die veränderte Anordnung der Maschinen gegenüber dem Werkstattprinzip und andere Faktoren haben die Anforderungen an die Arbeiter und Leitungskader erhöht. Während der Arbeitsrhythmus früher vorwiegend individuell bestimmt war, ist er jetzt in das Fließprinzip eingeordnet. Die Verantwortung des einzelnen steigt durch den größeren Einfluß auf den Arbeitsablauf und den höheren Wert der eingesetzten Grundmittel und des Materials. Die Anforderungen an das Konzentrationsvermögen der Arbeiter haben zugenommen. Die Beobachtungszeiten erlangen als aktives Tätigkeitselement größere Bedeutung. Die Bewältigung des Übergangs von scheinbarer Ruhe zu plötzlich hoher Belastung bei notwendigen Programmumstellungen und infolge Störungen beeinflußt wesentlich die Arbeitsergebnisse. Die Forderung nach Disponibilität einzelner Arbeitskräfte nimmt zu. Die Effektivität der auf gewendeten lebendigen Arbeit und der eingesetzten Fonds wird von der gesamten Durchführung der Produktion bestimmt. Sie wird von solchen Faktoren beeinflußt, wie Arbeitsplatzgestaltung, materielle und moralische Stimulierung, Betriebsklima und Arbeitsdisziplin. Die Analyse bewies, daß optimale Lösungen nur mit Hilfe arbeitswissenschaftlicher einschließlich soziologischer Erkenntnisse und Methoden gefunden werden können. Erste Ergebnisse zeigen, daß die Auslastung der Maschinen Aus der Fülle der Probleme und Erfahrungen, die sich aus der komplexen Handhabung von Arbeitsstudium, Arbeitsgestaltung und Arbeitsnormung ergeben, konnten hier nur einige herausgegriffen werden. Abschließend soll noch auf einige spezielle Erfahrungen hingewiesen werden, die sich aus der praktischen Arbeit für die Führungstätigkeit der Parteiorganisationen ergeben. Die politisch-ideologische Vorbereitung der Werktätigen ist für den Erfolg des Arbeitsstudiums, der Arbeitsgestaltung und der Arbeitsnormung von erhöht werden kann und weitere Reserven in der Verbesserung des Teileflusses, des innerbetrieblichen Transports und der Lagerung liegen. Die Untersuchungen bewiesen weiterhin, daß auch solche Maßnahmen, beispielsweise auf dem Gebiet der Arbeitsplatzgestaltung, möglich sind, die oft nur einen geringen Aufwand erfordern und schnell zur Steigerung der Arbeitsproduktivität beitragen. So zeigte sich z. B. bei der Analyse der Beleuchtung, daß trotz hoher Gesamthelligkeit durch den Einsatz unterschiedlicher Lichtquellen in Verbindung mit dem Tageslicht negative Mischungseffekte auftreten und im eigentlichen Arbeitsbereich an den Maschinen nur die Hälfte der Lichtstärke vorhanden war. Eine Methode zur Aufspürung von Reserven besteht darin, nach den Ursachen von Nacharbeit und Störquellen zu suchen. Dabei hilft die Analyse der Kostenstruktur. Aus der Analyse des Krankenstandes und der Unfallhäufigkeit ergeben sich ebenfalls Hinweise für erforderliche Veränderungen. entscheidender Bedeutung. Dazu reichen Schulungen und die Nutzung der verschiedenen Publikationsmittel allein nicht aus. Es muß konkrete Schulungsarbeit am Arbeitsplatz geleistet werden über die angewandten Methoden, die Art ihrer Durchführung und deren Zielstellung. Die besten Argumente sind erreichte Ergebnisse, die auch für die Werktätigen. spezifische Vorteile (bessere Arbeitsbedingungen u. a.) bringen. Arbeitsstudium, -ges talking und -normung dürfen nicht nur durch langfristige Projektierung, sondern müs- Aufgaben für die Parteiorganisationen 1110;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1110 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1110) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1110 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1110)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen.

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