Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1109

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1109); geschrittener Betriebe zeigen folgendes: Das Arbeitsstudium ist eine Hauptmethode zur Vorbereitung von Rationalisierungsmaßnahmen. Im Arbeitsstudium werden Lösungsvorschläge erarbeitet, um 1. den Arbeitsablauf kontinuierlicher zu gestalten, überflüssige Vorgänge zu beseitigen und die vorhandenen Fonds besser zu nutzen; 2. die Arbeitsmittel so zu vervollkommnen, daß sie unter Berücksichtigung der physischen Eigenschaften der Menschen mit geringem Zeit-und Kraftaufwand zu bedienen und zu warten sind; 3. die Arbeitsplätze so zu gestalten, daß sie den Leistungsvoraussetzungen der Menschen entsprechen, rationelle Bewegungsabläufe ermöglichen und das Wohlbefinden der Werktätigen fördern; 4. die Bedingungen für die Festlegung und Erfüllung technisch begründeter Arbeitsnormung und anderer Leistungskennziffern herzustellen. Das Arbeitsstudium ist gleichzeitig mit technischen, technologischen und ökonomischen Analysen durchzuführen, damit die effektivste Gestaltung aller Seiten der Arbeit des Menschen mit einer rationellen Lösung der technischen, technologischen, organisatorischen und ökonomischen Aufgaben verbunden wird. Die Schwerpunkte des Arbeitsstudiums sind aus der Ratipnalisierungs-konzeption abzuleiten. Der Stand der Mechanisierung und Automatisierung, der Produktions- und Arbeitsorganisation, der Arbeitsteilung, die Anzahl der herzustellenden Erzeugnisse, die Fertigungstechnologie und die Häufigkeit der durchzuführenden Arbeiten sind in den Betrieben und Einrichtungen differenziert. Auch das Entwicklungstempo ist in Abhängigkeit von der volkswirtschaftlichen Aufgabenstellung verschieden. Entsprechend diesen Bedingungen sowie der Aufgabenstellung sind im Arbeitsstudium die wissenschaftlichen Methoden und Verfahren anzuwenden, die mit geringstem Aufwand eine schnelle und ökonomisch wirkungsvolle Lösung ermöglichen. Das Arbeitsstudium ist im Hinblick auf die notwendigen Veränderungen durchzuführen. Diese werden als Maßnahmen der Arbeitsgestaltung und technisch-organisatorischer Veränderungen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität wirksam. Sie zielen also auf die Vervollkommnung der Arbeitsmittel, Arbeitsmethoden und In der organisierten Gemeinschaftsarbeit zur Durchführung von Arbeitsstudium und Arbeitsgestaltung müssen von vornherein die Fragen der Arbeitsnormung mit einbezogen werden. So wird jedes administrative Festigen von Normen vermieden. Die Verwirklichung der wissenschaftlichen Arbeitsgestaltung ist eine Voraussetzung für die Einheit von technischer Begründung der Arbeitsnormen und ihrer- Erfüllbarkeit. Die neuen technisch begründeten Arbeitsnormen und Kennziffern der Arbeitsleistung sind ein Bestandteil der technisch-organisatorischen Veränderung der Arbeitsbedingungen. Sie sind Spiegelbild des Standes der Anwendung moderner Technik, Technologie und Organisation. Die Verwirklichung des Grund- Im VEB Fritz-Heckert-Werk in Karl-Marx-Stadt wird gegenwärtig eine komplexe Arbeitsstudie durchgeführt. Unter Lei- Arbeitsbedingungen. Die wissenschaftliche Arbeitsgestal-tung ist ein Grundanliegen der sozialistischen Gesellschaft und ein wesentlicher Teil der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen, der Erhaltung und Förderung ihrer Gesundheitsund Lebensfreude. Die Maßnahmen der Arbeitsgestaltung dienen der Steigerung der Arbeitsproduktivität und fördern die Kenntnisse und Fähigkeiten der Menschen im Arbeitsprozeß. Große Bedeutung hat das Arbeitsstudium auch für die Schaffung von Arbeitsplätzen für Frauen. Sie sind so zu gestalten, daß sie den physischen und psychischen Voraussetzungen der Frauen entsprechen. satzes „Neue Technik neue Normen g erfordert die Komplexität von 1. Studium der technologischen und organisatorischen Bedingungen der Arbeit; 2. Ausarbeitung der Aufgaben zu ihrer Vervollkommnung; 3. Verwirklichung der bestätigten Lösungswege und 4. Festlegung von technisch begründeten Arbeitsnormen und anderen Leistungskennziffern sowie von Qualifikationsmerkmalen. Diese Aufgaben können nur in Gemeinschaftsarbeit von Arbeitern, Meistern, Konstrukteuren, Ingenieuren und Wissenschaftlern gelöst werden. Diese Gemeinschaftsarbeit ist eine objektive Notwendigkeit bei der Durchführung der technischen Revolution. tung und Mitarbeit des Zentralen Forschungsinstituts für Arbeit sind daran Vertreterdes Betriebes, der WB, des Deut- Welche Erfahrungen gibt es bereits? Arbeitsstudium und Arbeitsnormung 1109;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1109) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1109)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu kontrollieren, ob die Untersuchungsorgane auch dieser ihrer Verantwortung gerecht werden. Auch mit diesen progres Sicherstellung relativ wird deutlich, wenn man die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Operativen Vorganges oder eines anderen operativen Materials ausschließlich inoffizielle Arbeitsergebnisse erbracht werden konnten, also keine offiziellen Beweismittel vorliegen, die als Anlaß ira Sinne des fungieren können.

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