Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1107

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1107); Der rechte Weg Die Parteiorganisation der Artur-Becker-Oberschule (Erweiterte Oberschule) Suhl nahm die Jugendfreundin Regina Mäurer als Kandidat in ihre Reihen auf. Ihren Entschluß, Genossin zu werden, begründete sie mit folgendem Bekenntnis: „Am 21. April bat ich die Schulparteiorganisation, mich nach Vollendung des 18. Lebensjahres als Kandidat in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands aufzunehmen. Ich kann den Tag, das Ereignis nicht mehr genau nennen, das mich zu dieser Entscheidung führte. Vieles hat dazu beigetragen, so wie ein Mosaik sich aus Tausenden kleinen Steinchen zusammensetzt. Da war das Bild der vietnamesischen Mutter, die ihr totes Kind in den Armen hält. Im Hintergrund das brennende Dorf. Soll ich die Augen schließen vor solchen Bildern des Grauens? Nein, sie fordern mich auf: .Kämpfe mit, den furchtbaren Krieg zu ersticken! Sorge dafür, daß in allen Ländern Friede wird!' Ich will nie einen Krieg erleben. Und wie kann ich am besten mithelfen, daß Friede bleibt? Ich kenne Georg Herweghs Gedicht .Die Partei': Fortsetzung von S. 1106 des Rates des Stadtbezirks ist im Sekretariat ausgewertet worden. Und es wurden Beschlüsse gefaßt, die die Führungstätigkeit des Sekretariats im Bereich der Volksbildung in Vorbereitung der Kreisdelegiertenkonferenz präzisierte. Vor allem geht es darum, den Schulparteiorganisationen besser als bisher zu helfen, die führende Rolle der Partei in jeder Schule zu gewährleisten. Gerhard Sielski Abteilungsleiter bei der Kreisleitung Berlin-Köpenick .Partei, Partei! Wer sollte sie nicht nehmen, Die noch die Mutter aller Siege war! Wie mag ein Dichter solch ein Wort verfemen, Ein Wort, das alles Herrliche gebar? Nur offen wie ein Mann: Für oder wider? Und die Parole: Sklave oder frei? Selbst Götter stiegen vom Olymp hernieder Und kämpften auf den Zinnen der Partei!' Auch für mich gilt diese Frage: Für oder wider? Ich muß mich entscheiden, um kein .Wanderer zwischen zwei Welten' zu sein. Und weil ich jung bin und das Leben liebe, wähle ich den Frieden. Was aber muß ich als Genosse tun? Kann ich allen Anforderungen gerecht werden? Als mein Direktor in der Schule mir aus seinem Leben erzählte, habe ich aus seinen Worten gespürt, was ihm die Partei bedeutet. Sie war es, die seinen Weg, die ihn geformt hat. Immer wieder hat sie von ihm gefordert: .Lerne, lerne noch mehr, lerne zu begreifen und zu lehren !' Nicht immer ist der richtige Weg der einfache. Auch für mich nicht. Es gab Stunden, in denen ich ge-zweifelt habe oder in denen ich egoistisch war und nur meine eigenen Interessen sah. Habe ich nicht oft meinen Banknachbarn in der Pause die Hausaufgaben abschreiben lassen? So war es bequemer. Ich brauchte nicht mit ihm zu diskutieren, brauchte ihn nicht zu überzeugen und hatte meine Ruhe. Heute weiß ich, daß ich nicht richtig gehandelt habe. Doch ein Bild, ein Gedicht, die Erzählung eines Genossen reichen nicht aus, um selbst ein guter Genosse zu sein. Ich muß noch vieles lernen. Ich will alle meine Fragen beantwortet haben, und ich will sie selber beantworten können. Die Genossen werden mir dabei (helfen. Es ist nicht der einfache Weg, den ich wähle; doch es ist ein schöner, ein lichter Weg. Er führt uns in die Zukunft, in das Leben. Ich habe mich entschieden. Ich bitte die Genossen unserer Schulparteiorganisation, mich als Kandidat in1 die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands aufzunehmen. Ich weiß, daß es so richtig ist." Die jungen Teilnehmer an der diesjährigen Mathematikolympiade aus den 6. Klassen der Oberschulen des Berliner Stadtbezirks Mitte. Unser Staat braucht für die immer höhere Entwicklung von Wissenschaft und Technik viele gut ausgebildete Kader. Hier wird ein Grundstein dazu gelegt. Foto: Zentralbild 1107;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1107) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1107 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1107)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung sowie ein konkretes, termingebundenes und kontrollfähiges Programm der weiteren notwendigen Erziehungsarbeit mit den herauszuarbeiten.

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