Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1105

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1105 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1105); forschung der „Spuren des Roten Oktober“. Der Spur folgend, die von den Subbotniks bis zu den Brigaden der sozialistischen Arbeit im Patenbetrieb reicht, könnten die Schüler der 7. Klassen für das Ziel begeistert werden: Von den Besten zu lernen, selbst zu den Besten zu gehören und hohe Leistungen zu Ehren unseres Vaterlandes zu vollbringen. Dabei geht es auch um die Vertiefung der Freundschaft zur Sowjetunion. Die Parteileitung schätzte dann ein, daß man sich für das Seminar zu viel vorgenommen hatte. Die Fragen nach der Notwendigkeit der klassenmäßigen Erziehung und ihre Bedeutung im Unterricht kamen zu kurz. So berührten viele Ideen der Pädagogen den außerunterrichtlichen Bereich, weniger aber den Unterricht selbst. Zuwenig Überlegungen wurden darüber angestellt, wie der Ideengehalt der Losung „Auf den Spuren des Roten Oktober hohe Leistungen zu Ehren der DDR“ auch im Unterricht genutzt werden kann. Alle diese Probleme wurden in der Mitgliederversammlung im September, die der Vorbereitung der Berichtswahlversammlung diente, ausgewertet. Auch hier zeigte sich, daß die Vorstellungen der Genossen, die Erziehung im Unterricht zu verbessern, nicht ausreichten. Man kam überein, Wege zu suchen, wie man die einzelnen Ideen und Elemente des Erziehungsprozesses in einem System der klassenmäßigen Erziehung an der Tagesschule vereinen könne. Es wurden Arbeitsgruppen gebildet, die untersuchen sollten, wie in den einzelnen Bereichen die staatsbürgerliche Erziehung der Schüler verbessert werden kann. Die Gruppen hatten gleichzeitig den Auftrag, die in der Wahldirektive enthaltenen Grundprobleme der Politik der Partei, wie sie vom 13. Plenum beraten worden waren, zu diskutieren. So fanden dementspre- chende politisch-pädagogische Gespräche mit den Lehrern und Erziehern, den Funktionären der Gewerkschaftsorganisation, der FDJ- und Pionierorganisation, Genossen des Elternbeirates und des Patenbetriebes statt. Diese gründliche Vorbereitung trug dazu bei, daß der Rechenschaftsbericht, im Kollektiv der Leitung erarbeitet, die politisch-ideologische Situation unter Lehrern und Schülern widerspiegelte; Teilgebiete der pädagogischen Arbeit konnten eingeschätzt, ein Plan der politisch-ideologischen Arbeit für das Schuljahr 1966 67 ausgearbeitet und der Berichtswahlversammlung vorgelegt werden. Kritische Auseinandersetzung Im Bericht wurde u. a. dargelegt, wie es die Parteiorganisation bisher verstanden hat, den aggressiven Charakter des westdeutschen und USA-Imperialismus aufzudecken, den Klassencharakter beider deutscher Staaten bewußtzumachen und den Kampf gegen den Einfluß feindlicher Ideologien in den verschiedensten Bereichen der Schule zu führen. Der Bericht behandelte die politisch-ideologische Qualifizierung der Pädagogen im Parteilehrjahr, die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, Probleme der Parteierziehung und der Führungsarbeit der Partei sowie die Wirksamkeit der gesellschaftlichen Kräfte, besonders der Jugend- und Kinderorganisation. In der Diskussion wurde die Frage aufgeworfen, ob denn wirklich allen Genossen bewußt sei, daß die Klassenauseinandersetzung mit dem westdeutschen Imperialismus in vollem Gange ist, daß sich auch in Europa durch d*e verstärkte Aggression der USA in Vietnam die Lage verschärft hat. Genügt es, die ideologischen Ein- щшшшшттЁЯШііШтшттттвшяЁЯіШЁйішшшяЁйЁШкятшт/т?: Genossin Ilse Hilperding, Oberstufenlehrerin aus Neustadt-Glewe, ist Kreistagsabgeordnete und Mitglied des Rates der Freunde der Pionierorganisation der Bezirksleitung der FDJ Schwerin. Sie ist sich in ihrer fachlichen Tätigkeit wie in ihrer kulturellen Arbeit, die sie als Abgeordnete auf dem Gebiet der Kultur leistet, stets ihrer besonderen Verantwortung als Mitglied unserer Partei bewußt. Foto: Zentralbild 1105;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1105 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1105) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1105 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1105)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie weiter ope rativ-technisch kontrolliert und weitergeleitet werden. Die Notwendigkeit der operativ-technischen Kontrolle, wie zum Beispiel mittels Schräglicht und andere Methoden, ergibt sich aus der Einführung zur Bearbeitung von feindlich-negativen Gruppen unter Strafgefangenen und einzelne Strafgefangene sowie der weiteren Perspektive dieser nach ihrer Strafverbüßung. Ein weiterer Gesichtspunkt hierbei ist die Konspirierung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise ihrer Erlangung zu gewährleisten. Schutz der Quellen hat grundsätzlich gegenüber allen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen sowie gesellschaftlichen Organisationen zu erfolgen.

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