Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1098

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1098 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1098);  Die Befähigung der Lehrkräfte, sozialistisch zu erziehen, hängt weitgehend auch davon ab, wie es die Genossen verstehen, Beziehungen kameradschaftlicher Zusammenarbeit und des gegenseitigen Vertrauens zu ihren parteilosen Kollegen herzustellen und sich mit ihnen auch über politisch-ideologische Probleme zu beraten. In den Berichtswahlversammlungen der Grundorganisationen sollte deshalb eingeschätzt werden, welchen Kontakt die Genossen zu den Parteilosen ihres Arbeitsbereiches haben, und es sollte eine kritische Auseinandersetzung mit jenen erfolgen, die dieser Pflicht ungenügend nachkommen. Bei der Verbesserung der sozialistischen Erziehung müssen die Genossen unserer Partei beispielhaft vorangehen. Gerade von ihnen wird zu Recht erwartet, daß sie dabei eine vorbildliche Arbeit leisten. Beispielsweise kann aus der Forderung, daß alle Lehrkräfte ihrer Verantwortung für die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Studenten gerecht werden, nicht abgeleitet werden, daß damit die Verantwortung der Lehrkräfte des marxistisch-leninistischen Grundstudiums für diese wichtige Aufgabe geringer geworden sei. Ganz im Gegenteil. Sie müssen mithelfen, daß die bisher gesammelten Erfahrungen auch anderen Lehrkräften nutzbar gemacht werden. Wie aktuell diese Forderung ist, zeigt die Tatsache, daß die in der Parteigruppe der Mathematischen Institute organisierten Lehrkräfte für Marxismus-Leninismus nicht mit konstruktiven Beiträgen hervortraten, als es in der Diskussion um dieses Problem ging. Bei der Einbeziehung aller Lehrkräfte zur besseren sozialistischen Erziehung der Studenten erwartet die Partei von ihnen einen aktiven Beitrag. Gerade sie sind am besten dazu be- rufen, ihren parteilosen Kollegen zu helfen, sich die Grundlagen für bessere politische Wirksamkeit, vor allem die marxistisch-leninistische Theorie sowie fundierte Kenntnisse über Grundfragen unserer Politik anzueignen. Notwendig ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften und dem sozialistischen Jugendverband. Obwohl die FDJ-Gruppen und der Lehrkörper hier vor gleiche Aufgaben stehen, fehlt es noch oft an einem koordinierten Zusammenwirken. Als Ausdruck dieser Tatsache sei erwähnt, daß in der Berichtswahlversammlung der Parteigruppe weder im Rechenschaftsbericht noch in der Diskussion über die Zusammenarbeit mit der FDJ und der notwendigen Unterstützung bei der Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit im Jugendverband gesprochen wurde. In den Berichtswahlversammlungen der Grundorganisationen sollte deshalb darauf Wert gelegt werden, bestehende Hemmnisse, die dem gemeinsamen Wirken zwischen der FDJ und dem Lehrkörper entgegenstehen, aus dem Wege zu räumen. Ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Hochschullehrer und Studenten sollte hergestellt werden. Die Berichtswahlversammlung der Parteigruppe Mathematische Institute unterstrich die Notwendigkeit, sich ständig mit den Ergebnissen dieser politisch-ideologischen Aufgaben und den sich daraus ergebenden Problemen zu beschäftigen. Diese Schlußfolgerung hat auch für die Grundorganisation und deren Leitung mehr denn je Gültigkeit. Dr. W i 11 i Wolter Abteilung Wissenschaften beim ZK der SED ШШ-'- teisekretären oder Parteileitungen aus den verschiedensten Orten bekommen: so aus Hohenstein-Ernstthal, aus dem Kreis Rostock, aus Altenburg, Königs Wusterhausen u. a. Alle bitten, doch darüber zu schreiben, wie wir diese Veranstaltungen vorbereiten und durchführen. Das möchten wir hiermit tun. Uns wurde die Frage gestellt: шдШтшж Ist die WPO oder die Nationale Front Träger dieser Veranstaltungen? Um es vorwegzunehmen: Wir haben eine enge Zusammenarbeit und teilen die Arbeit nach den vorhandenen Kräften ein, jeder tut etwas. Wichtig für uns ist, daß wir zu interessanten Veranstaltungen im Wohnbezirk kommen, die von vielen Bürgern besucht werden. So beraten wir beispielsweise in der Leitung unserer WPO mindestens vier Wochen im voraus, welche Anlässe es gibt, um einen entsprechenden Film zu zeigen, der zugleich die Möglichkeit bietet, zu aktuellen Problemen unseren Standpunkt darzulegen. Wir hielten es beispielsweise für notwendig, etwas über die Gefährlichkeit der USA-Aggression in Vietnam und über die verbrecherische Rolle, die die westdeutschen Militaristen dabei spielen, zu sagen. Dazu wählten wir den Film „Der lachende Mann“. Obwohl dieser Film im Fernsehen gezeigt worden war, besuchten über hundert Bürger 1098;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1098 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1098) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1098 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1098)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit - Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Erfüllung der Gesamaufgabenstellung Staatssicherheit . Mpf Dabei ist sicTst äüchAler. Erfordernissen der Vorgangs- und persononbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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