Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1096

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1096 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1096); Nennen wir einige solcher Themen: Wie soll es in Deutschland weitergehen und welche Verantwortung ergibt sich daraus für jeden Bürger? Worin besteht die Gefährlichkeit des westdeutschen Imperialismus und wie kann er gebändigt werden? Wie beweisen wir die Überlegenheit unseres Hochschulwesens gegenüber dem Westdeutschlands? Was heißt Bitterfelder Weg in der Kultur? In unseren Gesprächen bestätigten die Genossen, daß bei ihrem Lehrkörper ein ausgeprägtes Verantwortungsbewußtsein für die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Studenten vorhanden ist, daß sich besonders bei der Vermittlung moralisch-ethischer Werte positiv auswirkt. Durch die in den vergangenen Wochen und Monaten geführten Diskussionen wird von vielen auch die Notwendigkeit anerkannt, die Studenten zu einem festen sozialistischen Staatsbewußtsein zu führen. Dabei konnte bei manchem Angehörigen des Lehrkörpers und des wissenschaftlichen Nachwuchses die gerade in den mathematischnaturwissenschaftlichen, medizinischen und technischen Disziplinen sehr häufig anzutreffende Meinung überwunden werden, daß die sozialistische Erziehung der Studenten allein Aufgabe der Lehrkräfte des marxistisch-leninistischen Grundstudiums sowie der Partei und der gesellschaftlichen Organisationen sei und sie sich demzufolge auf die fachliche Ausbildung beschränken könnten. Auf der 11. Tagung unseres Zentralkomitees forderte Genosse Walter Ulbricht, die Studenten so zu erziehen, daß sie hohe Anforderungen in fachlicher, politisch-moralischer, ethischer und ideologischer Hinsicht an sich selbst stellen und diesen Anforderungen in ihrer späteren Tätigkeit gerecht werden. Die Arbeiterklasse erwartet deshalb von den Universitäten, Hoch- und Fach- schulen, daß sie hochqualifizierte und dem Sozialismus treu ergebene Menschen heranbilden. Die zentrale Aufgabe, die es hierbei zu lösen gilt, besteht darin, daß sich die Studenten einen festen Klassenstandpunkt erwerben und für die Sache der Arbeiterklasse und des Sozialismus Partei ergreifen. Vielen der in der Lehre Tätigen wurde, besonders bei der in Vorbereitung einer Konferenz der Humboldt-Universität zu dieser Thematik geführten Diskussion, klar, daß sie die ihnen anvertrauten Studenten erst allseitig für deren künftige Tätigkeit in der Praxis vorbereiten, wenn sie auch mithelfen, bei ihnen die Erkenntnis reifen zu lassen, daß es notwendig ist, alle Kräfte und Fähigkeiten für die weitere Festigung und Stärkung der Republik einzusetzen. Diese Einsicht führte dazu, solche manchmal noch göäußerten Meinungen wie „Politik ist ein heißes Eisen, von dem man am besten die Finger läßt“ oder „Ich vermittle Fachwissen, die politische Gesinnung ist davon unabhängig; wie die Studenten ihr Wissen später anwenden, ist Sache jedes einzelnen“, zu überwinden. Kontinuität und Zielstrebigkeit Trotz dieser Gegebenheiten und der Aktivität der Parteigruppe mußte in der Berichts wähl Versammlung gesagt werden, daß die Ergebnisse in der politisch-ideologischen Arbeit mit den Studenten noch nicht befriedigen können. Deshalb stand im Mittelpunkt der Diskussion zum Rechenschaftsbericht die Frage nach den Ursachen und den sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen. So wurde mit Recht darauf hingewiesen, daß es oft an der notwendigen Kontinuität und Zielstrebigkeit fehlt. Sie wird häufig ersetzt durch eine sogenannte „Strategie der Schwerpunkte“ (heute Schwerpunkt vormilitäri- ren die Genossen bemüht, die Arbeit im Bereich” ihrer Parteigruppe einzuschätzen und sich konkrete Aufgaben in Vorbereitung des VII. Parteitages zu stellen. Besonders gute Versammlungen gab es in den Parteigruppen, in denen bereits vor der Wahlversammlung eine Auswertung der Materialien des 13. Plenums erfolgte. In diesen Parteigruppen тЩуШШтЮ gingen die Genossen auch richtig davon aus, daß die politisch-ideologische Arbeit mehr in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gerückt und die Verantwortung jedes Mitgliedes und Kandidaten erhöht werden muß. Demzufolge wurde hier auch das Wirken jedes einzelnen Genossen eingeschätzt, und die neuen Aufgaben wurden gründlich beraten. Dabei ist auch bemerkenswert, daß in diesen Gruppen die besten Genossen als Parteigruppenorganisatoren und Stellvertreter zur Wahl standen. In den meisten Fällen haben diese Parteigruppen in Vorbereitung ihrer Berichtswahlversammlungen gemeinsam mit* ihren Kolleginnen und Kollegen die wichtigsten Aufgaben beraten und nach Lösungswegen gesucht. Das versetzte sie in die Lage, konkrete, abrechenbare Programme zu erarbeiten, die in Etappen eingeteilt die Aufgaben bis zum VII. Parteitag unserer Partei enthalten. In der Parteigruppe der Kabelformerei und der Wickelei wurden beispielsweise die Punkte 1096;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1096 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1096) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1096 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1096)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der Effektivität vorbeugender Maßnahmen bestimmt. Mur bei strikter Beachtung der im Innern der wirkenden objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung und der Klassenkampfbedingungen können Ziele und Wege der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zum Ausdruck. Solche Gesetzmäßigkeiten sind: die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die Zurückdrängung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft weiter zu festigen und ihren zuverlässigen Schutz vor jeglichen Angriffen des Feindes jederzeit sicherzusteilen, Honocker, Bericht des der an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung zu erteilen, die Funktechnik unter Einhaltung der Funkbetriebs Vorschrift Staatssicherheit zu benutzen, gewonnene politisch-operativ bedeutsame Informationen an den Referatsleiter weiterzuleiten.

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